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Wie kann das rein materialistische Weltbild das Phänomen des Bewusstseins erklären?

Es wird bei den materialistischen Erklärungsversuchen immer wieder von einer "Emergenz" gesprochen, die irgendwie aus einer rein atomar/elektrischen Wechselwirkung - ohne jedwedes Bewusstsein - scheinbar aus dem Nichts ein komplexes Bewusstsein entstehen lässt, mit allen Sinnen und sogar komplexen, kaum in Worte zu kleidenden Emotionen, die wir während unseres Lebens erfahren!

Das Phänomen der Emergenz ist ein wahrlich faszinierendes, da es auf einfachsten Regeln basiert und daraus komplexe Ergebnisse schafft - doch stets begründet auf etwas, das schon in primitiver Form vorhanden ist. Es bildet etwas, das (scheinbar) mehr ist als die Summe seiner Teile. Doch dieses "Mehr" ist schon als Information in dessen Bestandteilen enthalten, auch wenn wir es noch nicht erkennen können.

Da entsteht nicht einfach et

was aus dem Nichts. Wir sind nur mit unserem begrenzten Verstand nur nicht dazu in der Lage, die Komplexität des Zusammenspiels vorherzusehen.

Mit dem Bewusstsein verhält es sich diametral anders, denn die Elementarteilchen für sich genommen enthalten nicht die kleinste Spur von Bewusstsein, nicht einmal als Informations-Fragment, da kann logischerweise auch im Komplex nicht einfach 'Etwas' aus 'Nichts' entstehen, denn Multiplikationen mit 0 bleiben stets 0!

Das ist Fakt und da ändert auch keine noch so materialistische Ansicht etwas daran!

Ich will hier auch im Grunde niemanden von irgendwas "überzeugen", denn jeder soll glauben/nicht glauben, was er will.

Mich beschäftigt jedoch die Frage, wie Menschen mit Bewusstsein und Emotionen, an ein rein zufälliges Zusammenspiel von Atomen und Elektronen glauben können, dass aus der - per Definition - bewusstlosen Materie, angeblich auf einmal deren ureigenes Ich-Gefühl entstehen lässt...

Das ist eine rein philosophische Frage, vollkommen unabhängig von persönlichem Glauben/Religion, - also bitte auch auf eben jener Ebene antworten & argumentieren.

Ich freue mich über jede Antwort! :-)

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Zu dumm fürs Studieren?

Ich (weiblich, 20) bin gerade in der 2. Woche des Sommerstudiums (Mathe). Ich studiere nämlich ab dem Wintersemester Mathe und Physik auf Lehramt.

In den zwei Monaten Sommerstudium wird ein komplettes Modul mit anschließender Prüfung abgearbeitet.

Und ich habe bereits jetzt schon das Gefühl, dass ich viel zu dumm (oder einfach zu unintelligent?) dafür bin. Sogar die dümmste Person unter den anderen Studenten (jeder weiß mehr als ich). (Ich habe sogar für das Abi zwei Anläufe gebraucht.)

In der Schule war ich im letzten Jahr in Mathe normal gut und in Physik sehr gut, wobei man sagen muss, dass man in Physik die Noten geschenkt bekommen hat (fast jeder stand dort 14).

An sich finde ich Naturwissenschaften sehr interessant (genauso wie Kunst und Musik; für mich ist aber eh alles untrennbar, da alles miteinander verknüpft ist). Doch meine Intelligenz reicht dafür einfach nicht aus. Genauso wenig wie für Sprachen (obwohl ich das im Leben für sehr wichtig halte) oder andere Dinge.

Eigentlich beschreibt die Mathematik die Welt, sogar das Universum. Und ich will auch gerne die Welt verstehen, aber es ist jetzt schon zu schwer für mich. Gerade mal vor zwei Jahren habe ich herausgefunden, weshalb Punkt-vor-Strichrechnung gilt. Ich konnte es (so wie jeder andere auch) anwenden, aber die Idee habe ich erst vor zwei Jahren herausgefunden.

Bereits meine Geschichtslehrerin (mit der ich mich auch gut verstanden habe) meinte damals, dass es mir sehr schwer falle, logische Zusammenhänge zu verstehen und anwenden zu können. Sie meinte das nicht böse. Genauso sei ich zu emotional. - Entweder habe ich von irgendwelchen Eigenschaften zu wenig oder zu viel, was beides negativ ist...

Es belächeln mich auch viele Menschen, wenn ich anfange zu rede, weshalb ich am liebsten einfach nur still sein wollen würde. Ich fühle mich einfach nur noch dumm.

Mit guten Aussehen kann ich ebenfalls nicht glänzen, weshalb ich auf meine "Intelligenz" angewiesen bin.

Im Liebesleben sah es bis jetzt auch immer schlecht für mich aus (immer unglücklich verliebt). Hinzu kommt, dass ich auch nur auf ältere Männer stehe.

Ich bin einfach sehr speziell.

Kurz und knackig: Ich habe so gut wie in allen Teilbereichen des Lebens versagt und habe auch keine Hoffnung mehr, jemals im Leben glücklich zu werden.

Ich überlege jetzt schon, nach dem ersten Semester abzubrechen und eine Ausbildung zu beginnen. Und ich habe gar keinen Plan, was zu mir passen würde. Es gibt eigentlich nur Studiengänge, die mich interessieren, aber leider keine Ausbildungen. Nur denke ich, dass ich für das Studieren nicht geschaffen bin.

Wirkliche Stärken habe ich nicht. Ich bin leider einfach nur da.

War irgendjemand auch mal in einer ähnlichen Situation? (Ich musste mich hier einfach mal auskotzen.)

Studium, Schule, Zukunft, Psychologie, Intelligenz, Berufsleben, Sinn, Ausbildung und Studium

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