Seltsam – die besten Beiträge

Ist er ein Eigenbrötler und wie soll ich damit umgehen?

Hi,

also ich hatte einen Freund seit der 1. Klasse. Wie waren schon iwie eng befreundet und ich habe alles für ihn getan. Bis zum Abi waren wir immer zusammen unterwegs. In Rückblick muss ich sagen, dass es für mich schädlich war, da ich andere Menschen außer acht gelassen habe. Nach dem Abi bin ich studieren und er hat eine Ausbildung gemacht. Ich bin aber immer wieder in mein Dorf gekommen und wir haben telefoniert und uns gesehen, so ca. alle 6 Wochen. Mich hat er nie besucht. Er hat das Dorf nie verlassen. Er hat eine Sehbehinderung schon seit Geburt und hat erst mit 20 den Führerschein gemacht.

Meine Eltern sind vor 2 Jahren auch aus dem Dorf weggezogen. Ab da an war der Kontakt immer schwieriger... Vor einem Jahr haben wir uns das letzte Mal gesehen und da war auch alles cool. Wir haben uns stundenlang unterhalten und er hat auch nicht aufgehört.

Im Sommer waren meine Freundin und ich im Urlaub. Ich habe ihm Bilder geschickt und ihm zum Geburtstag gratuliert. Er hat sich bedankt und auch noch Fragen gestellt und dann war es so, dass ich geschrieben habe: "da musst du auch Mal hin" darauf hat er nicht mehr reagiert. Dann habe ich ihn nach einer Zeit wieder angeschrieben... Keine Reaktion, keine Reaktion auf Anrufe, auf eine Einladung zu meiner Vereidigung... Keine Antwort.

Meine Mutter und seine haben noch sporadisch Kontakt, aber die hat ihn auch nicht mehr erwähnt. Nun ist an Ostern sein Vater nach langer Krankheit gestorben. Meine Eltern waren bei der Beerdigung... Ich konnte nicht. Aber die haben mir erzählt wie seltsam es war. Er war auch da, aber ist nicht bei seinen Geschwistern gegangen. Nach der Beisetzung ist die Familie ganz schnell verschwunden, obwohl eine große Trauergemeinde da war. Es gab nichts im Anschluss.

Mein Freund wohnte ja mit bald 28 immer noch Zuhause. Ist Single und hat außer mir auch keine Freunde. Was haltet ihr davon? Ich hab seiner Mutter mein Beileid per WhatsApp gewünscht und sie hat mir nett geantwortet.

Männer, Freundschaft, bester Freund, Jungs, Kumpel, Streit, ghosting, zerbrochene-freundschaft, seltsam

Lieber keine Freunde als schlechte?

Ist die Einstellung lieber keine Freunde als schlechte eine gute? Es gibt wenige Menschen mit denen ich mich verstehe, und es gibt wenige Menschen mit denen ich mich überhaupt anfreunden wollen würde.

Auch schon früher hatte ich nie wirklich Freunde. Und wenn dann waren sie meist die unbeliebten in der Schule z.b.

Die machten aber bessere Freunde als die "beliebten" meiner Meinung nach. Auch weil die "beliebten" oft sehr viel soziales verhalten an den Tag legten, und es als gut empfanden, und vieles an ihrer Umgangssprache viel zu wünschen übrig blieb.

Ihre Hobbies empfand ich oft als langweilig, und ihr Charakter auch.

Während ich die "Loser" oft sehr viel interessanter fand, weil die oft spezielle Menschen waren.

Ich selbst war in der Schule weder sehr beliebt, noch wirklich ausgestossener.

Ich war oft einfach da, meistens unsichtbar für die meisten, was ich auch so gut fand.

Und Freunde hatte ich selten. Ich hab auch nicht das Bedürfnisse wirklich Freunde zu haben.

Auch heutzutage habe ich eigentlich keine Freunde.

Wie gesagt weil es wenig Menschen gibt mit denen ich was Gemeinsam habe, wenige Menschen die mich nicht langweilen.

Wie schlimm ist das eigentlich? Ich hab nichtmal das grosse Bedürfniss nach Freundschaft, Partnerschaft oder sonstwas. Ich bin mehr wie ein Beobachter dieser Welt.

Der andere Beobachtet, aber nicht gross mit ihnen Interagiert.

Wie bedenklich ist es wenn man am liebsten einsam ist, und wenn man es meist hasst wenn man mit Leuten ist?

Langeweile, Schule, Menschen, Freunde, Psychologie, Intelligenz, Charakter, Liebe und Beziehung, Partnerschaft, Soziales, seltsam

Meistgelesene Beiträge zum Thema Seltsam