Habt ihr Verständnis für das Aufregen der Schüler über das Schulsystem?
Die Frage ist ein bisschen kompliziert. Ich meine damit, ob ihr es verstehen könnt, dass aktuell zigtausende Schüler in Deutschland unzufrieden mit dem Schulsystem sind. Denn ich als Abitur-Schüler einer 11.Klasse sehe Schule aktuell als eine reine Diktatur. Man muss seit Jahren jeden Tag irgendeinen Kram lernen, den man meistens nie wieder im Leben braucht. Und dann entscheiden solche unwichtigen Themen und eine Zahl von 1 bis 6 über meine Zukunft. Dazu kommt noch, dass wir Jugendliche unter Notendruck, Depressionen und Zukunftsängste leiden.
Was ich noch schlimmer finde ist, dass meine Eltern sogar noch das Gegenteil meinen und behaupten, dass wir viel zu wenig lernen und viel mehr Hausaufgaben bekommen müssen. Ich finde, dass wir schon in jungen Jahren als Maschinen gesehen werden, die lernen müssen, was der Lehrer befiehlt.
Und da würde mich mal interessieren, wie ihr das seht! Habt ihr Verständnis für uns oder seit ihr mehr so die alte Schule, die sowas sagen wie: ,,Die heutige Jugend ist so verweichlicht, die sollen Mal nicht rumheulen, die haben viel zu viel frei!"