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Wie kann ich den Aufenthalt in der Psychatrie verlängern?

Hallo, damit ich auch eine Antwort erhalte, womit ich was anfangen kann muss ich etwas auf meine Geschichte eingehen.. Ich bin 25 Jahre jung und befinde mich seit dem 20.10 in einer Psychatrie.

Ende 2015 hatte ich einen Nervenzusammenbruch, weil mir alles zu viel wurde mit meiner Arbeit, Familie, Depression meiner Frau und zusätzlich noch 2 mal die Woche Weiterbildung nach der Arbeit. Schwanger wurde meine Frau damals denn auch noch und seit dem befinde ich mich öfter in einer Psychatrie. Mittlerweile bin ich mehrfach abhängig und aktuell auf der Station für Suchtkranke. Ich leide an einem Symptom Paratymie, was bedeutet das ich meine Gefühle und Emotionen nicht richtig zeigen kann. Manche würden sagen eine Fassade oder Maske, aber so fühlt es sich für mich nicht an. Ich gehe alleine heulen und 15 min später kann ich ohne das jemand merkt, was passiert ist irgendwelche Spiele spielen. Ich habe im August eine Bewilligung von der deutschen Rentenversicherung für 26 Wochen Therapie in einer Klinik für Suchtkranke bekommen, aber das dauert noch bis circa Januar und vorziehen geht nicht. Ich bin momentan seit 5 Wochen wohnunglos und habe zuletzt im betreuten wohnen gewohnt. Frau hat mich letztes Jahr schon verlassen und richtige Freunde habe ich nicht. Aus der WG bin ich rausgeflogen, weil ich wieder abhängig wurde. Das hat alles einfach nicht gepasst.

Nun will ich mir in der Reha wieder was aufbauen und aus meinem Umfeld weg und ein Neustart versuchen. Die Psychatrie will von mir konkrete Ziele hören, aber ich weiß nicht was ich denen sagen soll, damit ich länger bleiben darf. Ich kann mich nicht so gut ausdrücken. Ich habe ihnen gesagt das ich es draußen unter den Umständen nicht aushalte bis zur reha, aber das reicht denen nicht.

Ich habe bereits 2 Suizidversuche hinter mir, weil ich draußen nicht so gut klarkomme. Ich bin kein schlechter Mensch und mache immer alles mit, bin ehrlich und hilfsbereit und meine Mitpatienten mögen mich immer alle, aber draußen geht es nicht zumindest im Moment nicht. Ich stehe auch noch in Arbeit, aber bin seit Ende letztes Jahr krankgeschrieben.

Ich war 2016 das erste mal hier für 16 Wochen und nun das 5 mal seit dem 20.09.19 und sie wollen mich am 7.10 hier entlassen. Am liebsten würde ich hiernach direkt in die reha gehen aber für 4 Wochen Verlängerung wäre ich schon sehr dankbar. Ich habe in der Rehaklinik auch gesagt das ich kurzfristig kann, wenn jemand anspringt, denn meine Sachen habe ich alle bei mir, die ich mitnehmne will.

Kann mir hier jemand konkrete Ziele für meine Klinik sagen, die sie akzeptieren? Kennt sich hier jemand aus?

Wenn ihr weitere Informationen benötigt einfach fragen.Danke schon mal im Vorfeld.

Gesundheit, Therapie, AOK, Depression, Psychiatrie, Psychotherapie, Hilferuf, Suchtklinik

Antidepressiva Teufelskreis?

Hallo zusammen ,

ich bin seit 8 Jahren wegen Depressionen und Ängsten in Behandlung. Ich nehme nun schon seit 8 Jahren Venlaflaxin ,ohne jemals abgesetzt zu haben. Meine Ärztin meinte,was mir gut tut ,kann ja nicht verkehrt sein.

Ich habe jetzt in diesem Jahr schon das zweitemal versucht das Venlaflaxin auszuschleichen ,bzw dann abzusetzen. Wenn ich dann auf 0 bin, geht es mir wieder mieser. Evtl sind das auch nur vorrübergende Gefühle und ich rede mir das ein,aber es kommen unterschwelich wieder Ängste hoch.

Ich besuche eine Selbsthilfegruppe. Die Leute dort , raten mir, durch die Ängste und Gefühle durchzugehen,sie auszuhalten. Ich greife dann nach ein paar Tagen wieder zurück auf Venlaflaxin . Ich habe aktuell keine Suizidgedanken oder so , aber halt Angst vor meinem Alltag,obwohl ich eigentlich viel erreiche. Mit Arbeit und Sport,falle halt nur schnell in den Minderwert.

Meine Frage an Euch.....ist es normal , bzw kann es passieren , dass ich durch all die Jahre wo ich Venlaflaxin nehme ,eine psychische Abhängigkeit entwickelt habe.

Es gibt Leute aus meiner Selbsthilfegruppe,die nur den Kopf schütteln,dass ich es schon so lange durchnehme ,bzw unverantwortlich von meiner Ärztin ist.

Ich möchte gerne auf 0 sein,aber gehe lieber den bequemen Weg und greife dann zum Antidepressivum

:/ :/

Medizin, Arbeit, Medikamente, Psychologie, Antidepressiva, Depression, Gesundheit und Medizin, Psyche, Psychiatrie, Antidepressiva absetzen

Wie lässt es sich erklären, wenn Menschen mit diagnostizierter mittelschwerer Depression durch Fluspirilen-Spritzen wieder Antrieb haben und sich gut fühlen?

Wirkmechanismus von Fluspirilen

Neuroleptika werden in der Schizophrenie-Therapie eingesetzt, da sie antipsychotisch und sedierendwirken. Sie lassen sich in Generationen aufteilen und können innerhalb dieser nochmal nach ihrer jeweiligen neuroleptischen Potenz gegliedert werden:

1. Generation:

  • hochpotente Neuroleptika (z.B. HaloperidolFluphenazinPerphenazin)
  • mittelpotente Neuroleptika (z.B. PerazinMelperonZuclopenthixol)
  • niederpotente Neuroleptika (z.B. PromethazinLevomepromazin)

2. Generation: atypische Neuroleptika (z.B. OlanzapinClozapinQuetiapinRisperidon)

Da Psychosen vor allem auf die Wirkung der Neurotransmitter Dopamin und Serotonin zurück zu führen sind, müssen auch entsprechend deren Rezeptoren im ZNS gehemmt werden. Verschiedene Arzneistoffe binden somit kompetitiv D2- (Dopamin-) oder 5HT2- (Serotonin-) Rezeptoren und regulieren somit als Antagonisten den Einfluss der Neurotransmitter auf die Psyche.

Fluspirilen ist ein solcher Dopaminantagonist, der die Dopamin-Rezeptoren blockiert und dadurch einen sedierenden, antriebsmindernden und vor allem antipsychotischen Effekt erzielt. Nach Benperidol und Haloperidol ist Fluspirilen ein weiterer Arzneistoff, der starke Dyskinesien verursacht.

https://flexikon.doccheck.com/de/Fluspirilen
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Hilfe! Wie kann ich SSV widerstehen?

Ich habe mich jetzt seit knapp 3 Monaten nicht mehr geritzt oder generell selbst verletzt, außer mal ab und zu meinen Arm stärker gekratzt, wenn ich besonders wütend war.

Jedoch habe ich seit kurzem wieder das Problem, dass ich nachts nicht schlafen kann und ständig Panikattacken bekomme (habe höchstwahrscheinlich neben meinen Depressionen auch noch eine Angst- und Schlafstörung, evtl sogar Borderline).

Dazu habe ich Probleme in der Schule (ständig krank, schlechte Noten trotz vielem Lernen etc) und Stress zu Hause.

Dadurch hab ich auch wieder öfter Selbstmordgedanken, habe letztens sogar wieder einen Suizidversuch geplant, dann aber doch nicht durchgezogen.

Heute ist es besonders schlimm und ich könnte mir gerade wieder die Hände an der Wand wund schlagen (habe ich erst einmal gemacht, meine Hand musste danach in Gips und ich habe es auf einen Sturz geschoben, da keiner von meinem SVV und meinen Suizidgedanken weiß).

Zudem habe ich total das Verlangen mich zu ritzen, da mich das irgendwie total befreit.

Allerdings bin ich ja seit knapp 3 Monaten quasi "clean" und möchte es gern auch weiterhin ohne Hilfe schaffen.

Gummiband und Arme bis zum letzten cm vollkritzeln haben in den letzten Tagen super geholfen, genau wie das Kratzen, aber jetzt gerade bringt es einfach nichts mehr.

Habe schon versucht mich mit schlafen (den ganzen Nachmittag, von 14-18 Uhr) abzulenken und mit zocken, aber es klappt einfach nicht.

Was kann ich jetzt machen, um es nicht wieder zu tun und ohne Hilfe zu holen?

Habe auch Alkohol hier, aber den zu trinken machts ja sicher eher schlimmer, oder? Damit wird man ja eher noch leichtsinniger.

Was macht ihr in solchen Situationen bzw was habt ihr damals gemacht ?

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