Psyche – die besten Beiträge

Welche Therapie?

Guten Morgen

Ich überlege schon seit Jahren eine Therapie anzugehen, habe aber mehrere Baustellen

Der Verlust meiner Mutter als ich 12 war, die Vergewaltigung durch meinen 10 Jahre älteren Bruder, mit 17 wurde mir während der Weihnachtsfeier was ins Glas getan und ich habe da über die Jahre immer mehr Erinnerungsfetzen "erhalten" und ich habe Aggressionsprobleme. Das alles staut sich, obwohl ich mein Leben super gestaltet habe und sagen würde, dass es mir gut geht. Es wirft mich nicht ständig um, aber ich habe meine Phasen... vor zwei Monaten habe ich zwei Wochen durchgeheult und konnte nichts machen. Seitdem war eigentlich nichts mehr

Ich habe jetzt nachgeschaut was eine Aggressionstherapie kosten kann und war direkt sicher, dass ich das machen wollen würde.

Aber ist das das richtige oder muss man erst andere Dinge aufarbeiten?

Es muss sich unbedingt was ändern...

Ich bin mit meinem Mann seit zehn Jahren zusammen und vor 5 Jahren habe ich ihn sogar mehrfach geschlagen und es mit seinem Verhalten gerechtfertigt - absolut schrecklich und darf nicht passieren... ist auch seitdem nicht mehr passiert, aber mich kann eine kleine Sache in einer Sekunde extrem hochfahren lassen und dann lass ich verbal alles komplett an ihm aus, obwohl er der beste ist... er sagt immer, er akzeptiert mich wie ich bin und Hauptsache ich würde nicht mehr handgreiflich werden, aber das ist doch kein Zustand, dass mich alles so schnell reizt

An anderen lass ich nie meine Launen aus, an niemanden. Zu Familie, Kollegen, engsten Freunden bin ich immer nett und ich könnte da gar nicht so extrem aus der Haut fahren... bei meinem Mann ist es richtiger Kontrollverlust

Jetzt beim Schreiben denke ich jetzt doch, einfach die Aggressionstherapie, oder?

Ich fühle mich wie der schlimmste Mensch...

Therapie, Trennung, Partnerschaft, Psyche

Ist der Dunning-Kruger-Effekt auf sozialen Plattformen besonders ausgeprägt und zu beobachten?

Der Dunning-Kruger-Effekt ist ein psychologisches Phänomen, das beschreibt, wie Menschen mit geringen Fähigkeiten oder Kenntnissen in einem bestimmten Bereich tendenziell überschätzen, wie gut sie sind. Dies liegt daran, dass sie oft nicht in der Lage sind, ihre eigenen Schwächen und Fehler zu erkennen.

Der Effekt wurde nach den Psychologen David Dunning und Justin Kruger benannt, die ihn 1999 in einer Studie beschrieben. Sie fanden heraus, dass Menschen, die in einem bestimmten Bereich schlecht abschneiden, oft glauben, dass sie besser sind als die meisten anderen. Dies liegt daran, dass sie nicht in der Lage sind, ihre eigenen Fähigkeiten und Leistungen realistisch zu bewerten.

Ein Beispiel für den Dunning-Kruger-Effekt ist, wenn jemand, der schlecht Auto fährt, denkt, dass er ein guter Fahrer ist, weil er nicht in der Lage ist, seine eigenen Fehler zu erkennen. Ähnlich verhält es sich, wenn jemand, der mäßig in Mathematik ist, denkt, dass er ein Mathematik-Genie ist, weil er nicht versteht, wie komplex die Materie ist.

Der Dunning-Kruger-Effekt kann in vielen Bereichen auftreten, von der Wissenschaft und Technik bis hin zu sozialen und kulturellen Themen. Es ist wichtig, sich dessen bewusst zu sein, um realistische Erwartungen und Selbstbewertungen zu entwickeln.

Angst, Psychologie, Psyche, selbstueberschaetzung, Dunning-Kruger-Effekt

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