Psyche – die besten Beiträge

Ich hab Angst zu scheitern?

Ich bin 16 Jahre alt und habe den Traum, Musiker/Rapper zu werden. Die Schule war für mich immer ein Ort, den ich nicht mochte. Durch die Schule wird man nicht reich. Ich wollte nie einen normalen Job, weil man dort oft wie Dreck behandelt wird und viele Menschen ihren Beruf hassen.

Meine Eltern drängen mich, eine Ausbildung oder Abitur zu machen, aber ich möchte das nicht. Sie antworten nicht auf meine Bedenken, und ein Unternehmen hat mich wegen eines Rechtschreibfehlers abgelehnt. Ich will nicht für ein Unternehmen arbeiten – ich will und muss Rapper/Musiker werden, und alles muss nach meinem Plan laufen.

Ich habe meiner Mutter viele Sorgen bereitet und möchte mit ihr in einem großen Haus leben. Ich habe bald Abschlussprüfungen und werd gezwungen zu lernen, deshalb kann ich nicht ins Gym gehen und wenn ich in den nächsten Monaten nicht gut aussehe und Fett und Hässlich bin kann es sein, dass ich vielleicht niemals eine Frau bekomme, Ich muss schnell trainieren da sonst jeder schon vergeben ist und ich, wenn ich den Weg der Schule wähle nur depressiv, alleine, einsam usw. werde! Wenn ich in ein normales Unternehmen gehe werde ich kaum Zeit oder Energie für‘s Gym haben, dann keine Frau finden, einsam und alleine bleiben, wegen als Mann MUSS ich eine Frau haben, reich sein und trainiert sein.

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Schreitet das Jugendamt ein wenn man sein Kind zu gut behandelt?

Die Frage ist absichtlich etwas provokant gestellt 🙂

Folgende Situation: Eine Mutter und ein fast 10jähriges Kind haben auf den ersten Blick ein tolles Verhältnis. Der Junge sagt ständig wie sehr er seine Mama liebt, die beiden unternehmen auch viel zusammen und es fehlt ihm an nichts - bezogen auf Zuneigung, Essen, Kleidung und Spielsachen...

Jedoch ist die Mutter etwas zu fürsorglich. Sie bindet dem Jungen die Schuhe, schneidet im das immer Essen, und solche Sachen... Dies führt dazu, dass das Kind immer noch keine Schuhe binden kann und auch nicht weiß wie man mit Messer und Gabel ist. Es schaufelt das von der Mutter in Mini-Häppchen geschnittene Essen bestenfalls mit dem Löffel in den Mund, meistens jedoch einfach mit den Händen. Der Junge kann auch nicht alleine duschen, er geht zwar alleine in die Duschkabine aber die Mutter muss für ihn vorher die richtige Temperatur einstellen. Wenn er sich alleine umziehen soll, dann steht er überfordert vor dem Kleiderschrank und fängt an zu weinen bis Mama kommt und ihm Sachen gibt.

Laut meinen Infos war das Kind aufgrund von Entwicklungsstörungen vor ein paar Jahren daher in einer Ergotherapie und auch beim Logopäden (der Kindergarten hatte das damals veranlasst), beides würde aber irgendwann eingestellt als die jeweiligen Therapeuten der Meinung waren dass der Junge Fortschritte macht und die Mutter nun alleine zurecht kommt.

Überraschenderweise ist der Junge (bald in der 3. Klasse) in der Schule sehr gut, ich würde ihn sogar als intelligent bezeichnen - nur sein Deutsch ist nicht perfekt da die Familie einen Migrationshintergrund hat und im Haushalt wenig deutsch gesprochen wird.

Ich möchte das alles jetzt nicht schön reden, aber zur Verteidigung der Mutter will ich hinzufügen, dass sie das alles nicht mit Absicht macht und auch ansonsten kein grundsätzlich schlechter Mensch ist aber der Junge ist ein Scheidungskind und laut meiner "Analyse" versucht die Mutter ihn von sich abhängig zu machen und zu binden, zum einen um ihm nicht auch zu verlieren und zum anderen um ihre Schuldgefühle durch die Scheidung ihm gegenüber zu kompensieren.

Jetzt zu meiner Frage:

Wie kann ich dem Kind als Außenstehender, der viele Sachen nur vom hören sagen weiß, helfen? Mir tut das Kind leid und ich würde gerne etwas tun... Aber wird das Jugendamt oder wer auch immer dafür zuständig ist in dieser Sache überhaupt etwas unternehmen? Der Junge wird ja nicht vernachlässigt, im Gegenteil, er bekommt viel zu viel Fürsorge und wird behandelt wie ein König... Zudem befindet sich die Familie auch nicht im meinem direkten Freundes-, Bekannten- oder Familienkreis, daher fraglich ob das Jugendamt meinen Hinweisen überhaupt nachgeht 🤔

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Würdet ihr eure komplett pflegebedürftige Mutter mit Demenz selbst Pflegen?

Ich 56 Pflege meine Mutter 87 mit Pflegegrad 4 Zuhause , sie kann nicht mehr Laufen und hat seit ca 3 Monaten Demenz .

Ich bin selbst vom Fach , war jahrelang im Pflegedienst tätig und mit fremden Menschen, die diese Krankheit haben, bin ich total ruhig , gelassen , geduldig ohne Ende , aber jetzt mit meiner eigenen Mutter , flipp ich oft aus .

Sie trägt seit 6 Monaten Windeln und es war nie ein Problem , nun ruft sie mich alle 10 min , ob ich ihr helfen kann und hat ihre Windel geöffnet, fragt wie sie nun Stuhlgang machen soll

und ich hab ihr schon zig mal das selbe gesagt , dass die Windel geschlossen bleiben muss und nur so auch nichts anderes voll wird , wie Bettdecke u. Laken .

Sobald ich ihr den Rücken wende , zupft sie wieder daran herum , sie hat diese auch schon zerpflockt , dass alles rumgeflogen ist .
Bis der Einteiler mit Reißverschluss im Rücken , mir gesendet wird , kann noch bis Ende Woche dauern .

Sie kann sich mit dem Einteiler , zwar nicht mehr selbst etwas öffnen , aber die gleichen Fragen werden bleiben .

so etwa wie jeden Tag und jetzt auch

Ich soll kommen und helfen , hat sich dann alles runtergefummelt , obwohl ich auf einer Windel , die seitlich verschlossen wird , nun noch eine darüber ziehe , - so eine Anziehwindel mit Stretchbund

ich kann mich nicht mehr ruhig verhalten und werd auch schroff, zieh ihr alles wieder hoch und die andere drüber .

Es nützt weder dies noch das , wenn ich ruhig , ihr klar und deutlich erkläre , dass sie die Hände davon lassen soll

und es hilft auch nichts, wenn ich Ausflippe

Ich bin in Rente , also daher kann ich mich um sie gut kümmern, hab dadurch eine Aufgabe und mehr Geld , aber wenn bei mir die Platte hängt , wegen ständiger gleichen Fragen beantworten, krieg ich nen Vogel . 🙈

würdet ihr das tun , Mutter oder Vater mit Demenz und Bettlägerigkeit Pflegen ?

Meine Fragen betreffen speziell , eure Nerven und eure körperliche Verfassung, um sowas tun zu können

Davon abgesehen, ich hab schon paar Jahre, chronische Schmerzen im ganzen Rücken und auch in der linken Hüfte

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Wie mit sehr schwierigen alten Eltern umgehen?

Ich (66) habe schon immer ein schwieriges Verhältnis insbesondre zu meinem Vater. Er hat immer recht, akzeptiert keine andere Meinungen, hat einen schrecklichen Umgangston - immer unwirsch und belehrend. Schon als Kind wurde ich mit tagelangem Schweigen bestraft, wenn ich irgendetwas falsch gemacht habe. Mein Selbstbewusstsein war am Boden. Ich soll mehr Sport machen- bin zu dick. Soll mehr arbeiten. Muss mich nicht wundern, wenn mir „die Männer davonlaufen“. (Bin nach 20 Jahren Ehe geschieden, weil mein Ex- Mann sich meiner Freundin zugewandt hat, nun aber schon wieder 20 Jahre liiert und 16 Jahre verheiratet).

Inzwischen sind es Monate oder Jahre, die er schweigt.

Wir leben 800 km entfernt voneinander und sehen uns selten. Telefonieren kann ich nur mit meiner Mutter, Vater geht nie ans Telefon. Und sie telefoniert lieber dann, wenn er nicht daneben sitzt.

Auch meine Kinder meiden den Kontakt, besonders meine Tochter kann er nicht leiden. Sie lebt alternativ und trägt ihr Herz auf der Zunge- das ging nicht gut. Und natürlich bin ich schuld. Ihren Sohn, also meinen Enkel und ihren Urenkel haben meine Eltern noch nie gesehen, weil Vater das nicht will.

Mit meinem Sohn geht’s einigermaßen, weil er diplomatisch ist, aber auch er zieht sich immer mehr zurück und meidet Kontakt. Beide Kinder mit Familien leben auch weit entfernt.

Meinen Mann hat Vater beim letzten Besuch ziemlich heftig beleidigt und wir sind vorzeitig wieder abgereist.

Nun war mein Vater krank und hat einen Herzschrittmacher bekommen. Und wir sind demnächst aus anderen Gründen in der Nähe meiner Eltern. Also muss ich hin und habe das heute angekündigt.

Dabei habe ich eine regelrechte Panikattacke bekommen- habe so stark damit nicht gerechnet. Wut, Herzrasen, Zittern.

Ich halte das einfach nicht aus und weiß nicht, wie ich die Situation meistern soll. Ich habe schon nach einem Psycho- Termin gesucht, nach einem halben Jahr aber aufgegeben. Seit einer Psychotherapie 2005 nehme ich Citalopram.

Was tun? Nicht hinfahren? wer weiß, wie lange er noch lebt…

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