Psyche – die besten Beiträge

Waschzwang und Essstörung entwickelt?

Hallo,

ich hatte über mehrere Jahre ein Alkoholproblem was ich mittlerweile zum Glück in den Griff bekommen habe, vor anderthalb Jahren habe ich einfach von heute auf morgen quasi mit den trinken aufgehört, ab da dachte ich noch jetzt kann alles nur noch besser werden. Doch mit der Zeit habe ich dann plötzlich eine Essstörung entwickelt, zwar keine Bulimie o. Magersucht, aber ich habe immer weniger gegessen und an manchen Tagen ist es sogar so schlimm das ich kaum was runter bekomme, in Gesellschaft fällt es mir hingegen nicht schwer normal zu essen, nur wenn ich alleine Zuhause bin. Das ist aber nicht das einzigste Problem, denn ich wasche in letzter Zeit fast täglich Wäsche obwohl das eigentlich überhaupt nicht nötig ist, es ist schon so ein Art Drang geworden, allgemein fühle ich mich ziemlich niedergeschlagen, depressiv (?)

Ich kann mir das selber nicht erklären warum es mir zunehmend schlechter ging anstatt besser, ich habe über diese Probleme um ehrlich zu sein mit niemanden gesprochen obwohl ich das vielleicht mal machen sollte. Ich suche auch schon seit einigen Monaten nach einem neuen Therapieplatz, aber irgendwie fehlt mir dazu oft die Motivation genauso wie mit dem essen. (Und leider hatte ich bisher mit Therapeuten auch nur pech). Ich schaffe es ja nicht mal mir was mittags zu kochen, höchstens schaffe ich es gerade so ein Fertiggericht in Topf oder Ofen warm zu machen. Die meiste Zeit esse ich bei meiner Mutter, sie kocht auch jeden Tag worüber ich sehr dankbar bin, ich wüsste nicht was wäre wenn ich meine Mutter nicht hätte.

Was könnte ich nur tun damit es mir besser geht?

Über jeden Ratschlag hier wäre ich dankbar.

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Sind meine Eltern, ohne es zu wissen, Psychopathen?

Ich bin M18. Seit dem ich geboren bin und irgendein Gerät zur Verfügung hatte, für was auch immer, sprich: Handy, pc, Konsole, e Reader. Egal was. Habe ich eine Bildschirmzeit. Ich fand das immer echt mies, aber ich war halt u18.

Nun bin ich 18, und habe diese Zeit immernoch, auf Handy und pc. Ich kann nie nach der Arbeit nachhause kommen, mal ohne auf die Zeit zu achten freitags zocken, mal mit meinen Kollegen ohne Stress zocken, einfach mal den pc für etwas anderes benutzen, mein Handy in der Pause nutzen so viel ich will.

All das kann ich nicht. Wegen den bildschirmzeiten. Auf Pc und Handy sind das jeweils 3h pro. Und ja für nach der Arbeit zocken reicht es, aber mal ehrlich, ich habe mich noch nie aufs Wochenende oder Ferien gefreut wenn von meinen jungs kam, ey lass mal fett zocken, komplett durch. Ich bin immer derjenige der gehen muss weil meine zeit ständig Druck macht und ich nichts genießen kann. Ich kann auf der Arbeit mich nichtmal freuen wenn mal länger Pause gemacht wird, weil ich nicht ans Handy kann weil ich ständig meine Zeit im Auge behalten muss und stattdessen wie ein behinderter in der Luft rum starren muss.

Meine Eltern sagen nur das ich ausziehen kann, erst dann kann ich machen was ich möchte, vorher bleibt das so, also ja Leute, wenn ich mit 30 noch zuhause lebe, habe ich immernoch eine zeit überall drinnen. Sie sagen dazu: Es ist egal ob du 12 oder 18 bist, dass ist nur eine Zahl.

Das passt aber gar nicht zu dem anderen, ich könnte saufen so viel ich will, ich kann gefühlt 2 Monate nicht zuhause sein, ich kann Drogen dealen gefühlt, das juckt die 0 Komma 0. Aber bei Handy und pc Nutzung, da muss natürlich ALLES kontrolliert werden, über Zeit, was ich zocken darf, wann ich zocken will, usw.

Ich kann das einfach nicht mehr. Ich will einfach nur mein Leben leben, ohne irgendwelche Bedrängnisse.

PS:

Ich verdiene zur Zeit nur 680 netto und habe vor zu kündigen und werde im schlimmsten Fall dann eine Zeit lang arbeitslos sein. Also mit ausziehen und co hat sich das erledigt. (Und ja das kündigen hat einen Grund!!!)

und nein ich kann auch kein Handy hotspot oder co nutzen, weil es ja auffällt wenn ich den ganzen Tag am pc sitze und meine Zeit komischerweise nicht abläuft.

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Hilft gesunde Ernährung gegen Binge Eating?

Hallo,

Ich bin mir relativ sicher, irgend eine Essstörung zu haben. Ich bin bereits wegen Depressionen in Therapie, aber das Thema Essen habe ich mich noch nicht getraut anzusprechen, obwohl ich so damit kämpfe.

Als ich ca. 11 Jahre alt war hab ich alles in mich hineingestopft was ging und war dann leicht übergewichtig. Mit 15 hatte ich eine Phase, in der ich gar nichts bzw relativ wenig gegessen habe. Seitdem (ich bin jetzt 17) geht es mir jeden Tag gleich: Ich esse bis Abends fast nichts, habe dann eine Binge Eating Attacke und stopfe alles schokoladige in mich rein. Irgendwann esse ich dann wieder weniger usw. Ich bin im Normalgewicht, habe aber wieder zugenommen.

Ich habe gemerkt, wenn ich meinen Fokus auf gesunde Ernährung setze, viel Obst (was ich auch gerne mag!) esse und Süssigkeiten weglasse geht es mir besser und ich habe keine Essattacken mehr. Heute wegen Ostern hab ich aber ein paar Schokoeier gegessen und es geht wieder alles von vorne los. Schlechte Gefühle und der Vorsatz morgen nichts zu essen. Es ist ein Teufelskreis.

Manchmal (und ich weiß dass das Mist ist!!!) wünsche ich mir die Phase zurück wo ich nichts gegessen hab. Mir gings mental da super gut, wenn ich sah, dass ich abnehme. Das ist denke ich sie Gefahr, wenn ich jetzt wieder gesund esse und auf Schokolade verzichte. Ich werde immer weniger essen. Ich habe auch mittlerweile wieder super Angst vor Öl und Fett, ich könnte davon ja zunehmen.

Aber ich fühle mich auch so unwohl in meinem Körper. Früher war ich (als Kind) wirklich dünn. Das währe ich gerne wieder, meine beste Freundin ist wirklich dünn und sonst viele aus der Schule auch. Es belastet mich.

Was kann ich jetzt mal aktiv tun? Bei der Therapie will ich es noch nicht ansprechen, ich hab auch erst in zwei Wochen wieder Termin. Mit meinen Eltern hab ich auch mal drüber geredet, die können mir aber auch nicht wirklich helfen.

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Komisches Gefühl in den Gelenken!?

Hey zusammen,

ich habe vor Kurzem eine länger bestehende Candida-Infektion erfolgreich überstanden und bin gerade in der Erholungsphase. Vermutlich hatte ich durch die Belastung auch ein Leaky Gut, denn viele typische Symptome haben sich über die letzten Wochen verbessert.

Meine Ernährung ist aktuell sehr zuckerarm, ich esse viel Fleisch, aber nicht rein carnivor. Kein Gluten, kaum Kohlenhydrate, ab und zu Knochenbrühe, dazu ein hochwertiges Probiotikum.

Was mich noch beschäftigt, ist ein seltsames Körpergefühl:

Ich habe häufig das Gefühl, dass meine Arme, Muskeln und Gelenke „leicht“ oder spannungslos sind – fast so, als hätte ich keine Körperspannung, obwohl objektiv Kraft da ist. Es fühlt sich teilweise an, als wären die Muskeln „leer“ oder nicht richtig angesteuert, obwohl ich trainiere und funktionell alles passt. Keine Schmerzen, eher eine diffuse Schwäche oder ein „nicht ganz verbunden sein“ mit dem Körper.

Das wird oft schnell psychisch eingeordnet, aber ich frage mich:

Kennt jemand dieses Gefühl aus der Zeit nach einer Darmdysbiose oder Leaky-Gut-Heilung?

Was könnten körperliche Ursachen sein – Nährstoffmängel, Nerven, Entzündungsreste?

Wie seid ihr damit umgegangen und was hat euch wirklich geholfen, wieder ganz in die körperliche Kraft und Spannung zurückzufinden?

Würde mich freuen, von ähnlichen Erfahrungen oder konkreten Tipps zu hören!

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