Psyche – die besten Beiträge

Als deutschtürke mit 30 ohne eine Lehre gemacht zu haben, noch Chancen sich einen Namen zu machen in der Gesellschaft?

Ich will nicht das Unschuldslamm spielen aber bei mir klappte ganz und gar nichts direkt auf dem ersten Weg obwohl ich die besten Bedingungen dafür hatte im Schwaben Ländle, aufgrunddessen das ich aus einer nicht intaktiven Familie stammte und im falschen Milieu des Freundeskreises auch aufwuchs, musste ich irgendwann mich von allem trennen und zog um in eine andere Umgebung für einen neu Anfang und das vor 8 Jahren in Hamburg.

Nun ich habe einen Realschulabschluss mit dem Durchschnitt von 2,7 ich hatte am Anfang in Hamburg nur einen Hauptschulabschluss und bekam die ersten 2 Jahre gefühlt nur absagen auf meine Bewerbungen für eine Berufsausbildunf bis ich dann den Schulabschluss nachholte an der Abendschule und ja dann kam halt Corona noch hinzu was es auch nicht einfacher machte alles und dann musste ich mir auch eine bleibe suchen, und nun bin ich schon 30.

Nun ich überlege mir eigentlich das Fachabi nachzuholen und dann Wirtschinformatik zu studieren und dann als IT Berater durchzustarten, aber mein Englisch zum jetzigen Zeitpunkt ist einfach Grotten schlecht.

Ich weiß einfach nicht was ich tun soll. Traumberuf habe ich auch nicht wirklich, am liebsten würde ich auch gerne selbständig mein eigenes Unternehmen führen weil ich einfach den Stress nicht ab kann das ich sehr sehr abliefern muss damit irgendein Arbeitgeber mich aufnimmt, da würde ich dann lieber etwas machen was ich gerne mache und das könnte der unternehmer Aspekt sein.

Ich will mir eigentlich auch einen Namen machen weil jetzt so kennt mich kein Schwein ganz ehrlich und das macht mich traurig weil ich eigentlich der Typ Mensch bin der gerne arbeitet und nützlich wäre, ich konnte dieses Potenzial einfach nie im richtigen Umfeld ausschöpfen, die Umstände haben sich einfach nicht für mich ergeben und teilweise war ich auch zuvor nicht immer entschlossen und selbstbewusst genug auf dieser einsamen Reise des neu anfangs. Ich lerne natürlich aus allem auch und möchte eigentlich die beste Version meines selbst werden.

Habt ihr Ratschläge?

Arbeit, Wirtschaft, Gesellschaft, Psyche

Welche Therapie?

Guten Morgen

Ich überlege schon seit Jahren eine Therapie anzugehen, habe aber mehrere Baustellen

Der Verlust meiner Mutter als ich 12 war, die Vergewaltigung durch meinen 10 Jahre älteren Bruder, mit 17 wurde mir während der Weihnachtsfeier was ins Glas getan und ich habe da über die Jahre immer mehr Erinnerungsfetzen "erhalten" und ich habe Aggressionsprobleme. Das alles staut sich, obwohl ich mein Leben super gestaltet habe und sagen würde, dass es mir gut geht. Es wirft mich nicht ständig um, aber ich habe meine Phasen... vor zwei Monaten habe ich zwei Wochen durchgeheult und konnte nichts machen. Seitdem war eigentlich nichts mehr

Ich habe jetzt nachgeschaut was eine Aggressionstherapie kosten kann und war direkt sicher, dass ich das machen wollen würde.

Aber ist das das richtige oder muss man erst andere Dinge aufarbeiten?

Es muss sich unbedingt was ändern...

Ich bin mit meinem Mann seit zehn Jahren zusammen und vor 5 Jahren habe ich ihn sogar mehrfach geschlagen und es mit seinem Verhalten gerechtfertigt - absolut schrecklich und darf nicht passieren... ist auch seitdem nicht mehr passiert, aber mich kann eine kleine Sache in einer Sekunde extrem hochfahren lassen und dann lass ich verbal alles komplett an ihm aus, obwohl er der beste ist... er sagt immer, er akzeptiert mich wie ich bin und Hauptsache ich würde nicht mehr handgreiflich werden, aber das ist doch kein Zustand, dass mich alles so schnell reizt

An anderen lass ich nie meine Launen aus, an niemanden. Zu Familie, Kollegen, engsten Freunden bin ich immer nett und ich könnte da gar nicht so extrem aus der Haut fahren... bei meinem Mann ist es richtiger Kontrollverlust

Jetzt beim Schreiben denke ich jetzt doch, einfach die Aggressionstherapie, oder?

Ich fühle mich wie der schlimmste Mensch...

Therapie, Trennung, Partnerschaft, Psyche

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