Wird Ärzten, vor allem Psychiatern, zu viel vertraut?
Immer gilt was ein Arzt sagt und Punkt.
Aber ich habe es oft erlebt das Ärzte und vor allem Psychiater Fehlinformationen von sich gegeben haben. Meiner hat z.B. Nebenwirkungen und mögliche Langzeitfolgen von Neuroleptika einfach so verleugnet.
Und dann gibt es auch noch Ärzte die mit Homöopathie arbeiten obwohl das nachweislich nicht besser als Placebo ist.
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5 Antworten
Kenne ich, viele entwickeln ihre eigenen Ansichten, die nicht unbedingt etwas mit Vorgaben zu tun haben müssen.
Habe über 10 Jahre ein Medikament bekommen, dass mir eher geschadet hat als geholfen, jeder Einspruch war zwecklos.
Einem fiel es nach 15 Jahren Behandlung ein, dass ich gar keine paranoide Psychose habe, sondern eine PTBS. Vielleicht habe ich Anzeichen davon, aber die Psychose ist Fakt.
Es wird generell oft zu wenig hinterfragt, nicht nur bei Psychiatern. Wobei das auch daran liegt, dass manch ein Arzt Patienten gerne mal einschüchtert oder gleich eingeschnappt ist, wenn es Rückfragen gibt.
Ich habe da auch so ein paar Storys erlebt. Es ist wirklich oft haaresträubend.
Ich bin nach Hause und habs mir eingeworfen, war not funny XD
Das würde ich definitiv lassen, wenn klar ist, dass Du gegen ein Medikament allergisch bist.
Bei dem Verhalten des Arztes würde ich diesen umgehend wechseln und ihn vielleicht sogar melden bei der Ärztekammer. Vorausgesetzt es war tatsächlich Penicillin und Du hast diese Allergie vorab erwähnt.
und alles was er sagte war "es hätte diesmal auch keine allergische Reaktion auftreten können"
Der hat sie doch nicht mehr alle. Spielt mit Deiner Gesundheit.
Ich denke das Problem ist auch, dass wir ein sehr lockeres Verhältnis pflegen.
Da stand reiner Wirkstoff "Penicillin " und das ist mein Hausarzt seit Jahren. Selbst in der Apotheke haben die es bereits in der Kartei aufm Schirm XD
Ich war so im Eimer wegen dem Infekt, dass ich nicht darüber nachgedacht habe und dachte, dass diese Clavulansäure dazu dient, dass keine allergische Reaktion auftritt XD
Ein Freund von mir war einige male notfallmäßig im Krankenhaus, da er einen Kreislauf zusammenbruch hatte und immer wieder Beschwerden mit Kreislauf sowie am Körper verspürte. Taubheitsgefühle der einen Körperseite, psychische Wahrnehmungszustände
Er wurde natürlich in die nahgelegteste Klinik gefahren und das sind hier nur 2.
Er wurde dem Psychiater vorgestellt und es wurde von 2 verschiedenen Psychiatern Borderline diagnostiziert. Er war mit der Diagnose nicht einverstanden und suchte andere Ärzte auf, die ihn aber abwiesen, da die Diagnose ja bereits fest stand.
Später stellte sich raus, dass es Epilepsie ist und es die Symptome des Anfalltypes waren.
Ich denke es ist wichtig bei bestimmten Symptomen auf jeder Grundlage zu untersuchen.
Die meisten Ärzte wollen nicht wirklich Arzt sein, wollen nicht wirklich helfen.
Sie wollen prahlen mit ihrem Status. Sie sitzen auf einem hohen Sockel wollen wichtig tun. Und sie wollen kassieren.
Nicht wenige Ärzte haben sadistische Neigungen und wollen unter dem Deckmantel von Gesundheitsversorgung an hilflose Opfer ran kommen. Nicht wenigen Ärzten macht es Spaß, Menschen von oben herab zu behandeln.
Ärzte sind nicht allwissend. Sie wissen viel, aber nicht alles.
Ich hatte auch mal den Fall, dass ich eine Bronchitis hatte und mein Doc hat mir Amoxicillin mit Clavulansäure verschrieben. Als ich bei der Apotheke hab ich erst gesehen, dass der Wirkstoff Penicillin ist. Also bin ich zurück und hab meinem Doc gesagt, dass ich doch allergisch auf Penicillin bin. Er sagte, ich solle es nehmen, es ist kein Penicillin. So warf ich ihm die Packung aufm Tisch und nach langer Diskussion sagte er eingeschnappt "gut, wenn Du der Meinung bist, dass Dein Studium besser war als meins. Ich weiss, was ich tue" . Ich bin nach Hause und habs mir eingeworfen, war not funny XD
Ich hatte ihm das daraufhin erzählt und alles was er sagte war "es hätte diesmal auch keine allergische Reaktion auftreten können"