Psyche – die besten Beiträge

Sollte man Leute, die direkt beleidigen oder schikanieren, schlagen dürfen und nicht als Gewalt gelten lassen?

Gewalt ist zwar keine Lösung, aber Ausnahmen bestätigen die Regel. Stellt euch vor, jemand ist bereits depressiv oder in einem sehr schlechten mentalen Zustand, oder denkt sogar über einen Selbstmord nach, und jemand beleidigt sie als „Du bist fett wie Sau“ oder „Dich mag keiner du dumme Nuß“.

Es gibt tatsächlich Leute, die Depressionen davon bekamen oder sogar Selbstmord begangen sind, weil sie tagtäglich schikaniert oder beleidigt werden. Das muß ein Ende haben. Bis in den 1970ern war es normal, daß Mobber einen festen Klaps auf dem Po bekamen oder mit einem Stock schlug, damals war Mobbing auch ein Fremdwort und die Anzahl der Depressiven war dadurch auch geringer. Kontern oder Ignorieren machen das Problem eben nicht kleiner, sondern größer.

Heutzutage lassen wir uns jeden Scheiß einreden, und tun nix dagegen. Meiner Meinung nach hilft schon ein Klaps auf dem Po, schließlich war das früher auch eine angemessene Strafe, und heute wird man als Opfer bestraft, weil man jemandem eine Lehre gibt.

Es ist besser, wenn eine Person (Täter) einen roten Fleck hat, als eine Person (Opfer), die sich selbst umbringt wegen Mobbing.

Nein, auch wenn sie richtig hart schikanieren. 91%
Jein, nur wenn es richtig hartes Mobbing ist. 9%
Ja, es reicht endlich mit dem Mobbing und Beleidigungen. 0%
Mobbing, Angst, Depression, Psyche

Ich bin nicht das Lieblingskind?

Wie geht man damit um, dass man nicht das Lieblingskind ist? Mit diesem unfassbaren Schmerz, der durch die eigenen Eltern ausgelöst wird? Bruder ist 14, ich bin w/18 (bin erst seit 1,5 Wochen 18, war auch vor meiner Volljährigkeit schon so - seit der Geburt meines Bruders). Ich spreche nicht von kindlichen Ungerechtigkeitsgefühlen/ Lappalien wie „mein Bruder hat heute mehr Süßigkeiten bekommen als ich“ o.Ä., sondern z.B. davon, dass es für meinen Bruder seit Geburt div. Versicherungen und Anlagen gibt - für mich nichts. Gar nichts. Meine Eltern meinten sie könnten das nur für ein Kind finanzieren (bezweifle ich), aufteilen wollen sie es aber auch nicht. Jegliche Gespräche verlaufen ins Leere. Auch wenn diese in Anwesenheit von neutralen Personen geführt werden. Und nein, leider schaffe ich es nicht, das meinem Bruder einfach so zu „gönnen“. Er kann nichts dafür. Trotzdem ist es unfair und mich verletzt es im Innersten. Dazu kommen noch andere Dinge, das mit der Absicherung für die Zukunft trifft mich aber am meisten. Ich empfinde mich nicht als „Problem-Teenager“, sondern eher als sehr vernünftig und verantwortungsbewusst - damit möchte ich mich nicht selbst loben, das ist eine Rückmeldung die ich von meinem Umfeld (nicht meinen Eltern) immer wieder bekomme. Ich war in Langzeittherapie (ohne das Wissen meiner Eltern von meinem 15. LJ an, da ich jetzt 18 bin wird eine weitere Therapie erstmal nicht genehmigt - ich möchte mich aber nicht beschweren, bin dankbar, dass ich die Therapie hatte und freue mich für den, der den Platz nun bekommt). Die Therapie hat mir geholfen, trotzdem bin ich nicht gesund, die Situationen zuhause verschärfen sich momentan und mich belastet es sehr. Und nein, ich kann erstmal nicht ausziehen. Das kann ich nicht finanzieren. In ein Wohnheim vom Jugendamt möchte ich sehr ungern. Ich werde auch nicht Bafög berechtigt sein, werde also noch jahrelang von meinen Eltern abhängig sein (momentan Oberstufe Gymnasium).

Spart euch bitte Antworten wie Pech gehabt, akzeptier es halt, usw. Mein Selbstwertgefühl ist schon genug am Boden. Ich freue mich auf Tips, WIE man das akzeptiert, WIE man mit dem Schmerz umgeht und lebt. Und nein, ich schreibe das nicht aus Mitleid. Ich möchte einfach nur halbwegs klarkommen in meinem Leben.

Danke!

bevorzugung, Familienprobleme, Psyche

Was stimmt nicht mit mir?

Hii.

Ich erkläre mal kurz mein Problem:

Ich habe schon länger eine soziale Phobie, allerdings habe ich das Gefühl, dass es nicht nur das ist und ich wüsste gern, warum ich so bin. Ich erzähle kurz was zu mir und vielleicht geht es ja jemandem ähnlich, der weiß, warum das so ist.

Der Grund warum ich denke, dass es mehr als nur eine soziale Phobie ist, ist weil ich diese Ängste "hauptsächlich" bei näher stehenden Personen habe, also bei meiner Familie, meiner besten Freunden, etc. Nur bei meinem Partner und meinem Bruder nicht und solange sie dabei sind, bin ich auch relativ normal und fühle mich auch wohl (reden tu ich trotzdem nicht wirklich viel), aber sobald ich alleine bin - Katastrophe. Ich kenne es von anderen mit sozialer Phobie so, dass sie eigentlich Angst vor Fremden haben und zb normale Freundschaften etc führen können ...

Ich habe in letzter Zeit den Gedanken, ob ich vllt autistisch sein könnte? Gegebenenfalls mit Adhs zusammen? Ich interessiere mich für sehr wenige Dinge und kann schlecht zuhören und wusste nie was ich gerade gelesen hab, wenn ich ein Buch gelesen habe.

Ich arbeite auch mittlerweile nicht mehr, weil meine Psyche sich sehr verschlechtert hat (wegen dem Kontakt mit den Kollegen (auch wenn sie immer nett waren)) Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob ich Mimik und Gestik und Ironie etc verstehe, meistens eher nicht, aber viele Symptome die bei Autismus und Adhs der Fall sind, treffen bei mir nicht zu und eigentlich war meine Kindheit relativ normal? Ausser dass ich kaum eigene Freunde hatte.. und ich weiß, dass ich während des Kindergartens jmd hatte, der glaub ich 1 Mal die Woche zu uns nach Hause kam und der dann mit mir gespielt hat, Bilder gemalt und mit mir raus gegangen ist. Aber mehr weiß ich darüber nicht, warum genau er da war und meine Eltern leben beide nicht mehr. Jemand aus meiner Familie (der von meinen psychischen Probleme weiß) meint aber, dass ich kein Autismus habe, da ich dafür zu empathisch bin.

Zudem ein großes Thema, was mich sehr verzweifeln lässt ist, dass ich irgendwie sehr stark von Menschen fasziniert bin... Egal wo ich bin, ich finde immer jemanden, der mich so krass fasziniert und auf den ich so fixiert bin, dass ich am liebsten genau so wäre, alles über ihn wissen will und am liebsten für immer bei ihm sein will... das ist wirklich extrem und fühlt sich so cringe irgendwie an und es ist vor allem auch so übel anstrengend... warum ist das so? 😭 und nein, ich rede mit diesen Personen natürlich nicht...

Ich bin einfach immer nett, klingt doof das zu sagen irgendwie aber naja und lächel IMMER (ist in manchen situationen auch so anstrengend und sorgt dafür, dass mein kiefer weh tut) und gehe deshalb auch ungerne raus. Aber da eben viele Symptome in Bezug auf Autismus und Adhs nicht passen will ich auch irgendwie kein AutismusZentrum kontaktieren, weil würde mich dann so schlecht fühlen..

Vielleicht hat ja irgendjemand eine Idee, warum ich so komisch bin..

Angst, ADHS, Autismus, Psyche

Kennt ihr jemanden auf den folgende Beschreibung zutreffen könnte?

Eine religiöse Psychose, auch als religiöser Wahn bekannt, ist eine psychotische Störung, bei der religiöse Themen und Überzeugungen im Zentrum wahnhafter Erfahrungen stehen. Betroffene können überzeugt sein, eine religiöse Figur zu sein, eine besondere Botschaft zu erhalten oder in direktem Kontakt mit Gott zu stehen. Diese Wahnvorstellungen sind oft sehr intensiv und können zu Schwierigkeiten im Alltag und sozialen Beziehungen führen. 

Merkmale einer religiösen Psychose:

  • Wahnvorstellungen:
  • Betroffene sind von religiösen Inhalten überzeugt, die nicht der Realität entsprechen. 
  • Halluzinationen:
  • Es können religiös geprägte Sinnestäuschungen auftreten, wie z.B. Stimmen hören, die religiöse Botschaften übermitteln. 
  • Beeinträchtigung des Alltags:
  • Die Wahnvorstellungen können die Fähigkeit zur Bewältigung von Alltagsaufgaben, Arbeit oder sozialen Beziehungen stark beeinträchtigen. 
  • Soziale Isolation:
  • Betroffene können sich von ihrem sozialen Umfeld entfremden, da ihre Überzeugungen oft von anderen nicht geteilt werden. 
  • Geringere Therapieadhärenz:
  • Personen mit religiösen Wahnvorstellungen nehmen Hilfsangebote oft später an und zeigen eine geringere Bereitschaft, die verordneten Medikamente einzunehmen. 

Beispiele für religiöse Wahnvorstellungen:

  • Die Überzeugung, eine religiöse Figur wie Jesus, Gott oder einen Propheten zu sein. 
  • Die Vorstellung, eine besondere Mission von Gott erhalten zu haben. 
  • Die Wahrnehmung von Stimmen, die religiöse Botschaften verkünden. 

Ursachen:

Die genauen Ursachen für religiöse Psychosen sind noch nicht vollständig geklärt. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass genetische Veranlagung, Hirnveränderungen und psychosoziale Faktoren eine Rolle spielen können. 

Islam, Kirche, Hilfestellung, Psychose, Atheismus, Atheist, Bibel, Buddhismus, Judentum, Koran, Muslime, Psyche, Wahnvorstellungen

Verlustängste, wie gehe ich damit um?

Irgendwie komm ich mir so dumm vor. Ich hab Verlustängste und bin dauernd am recherchieren, was ich machen kann oder was die Ursachen sind, denn ich hab bis jetzt nur meine Uroma verloren, mit der auch nicht so engen Kontakt hatte, also habe ich kein wirkliches Traumata, was meine Ängste erklären könnte.

Meine Großeltern sind beide Mitte 70 und noch sehr fit. Sie reisen viel und machen Sport, also sind sie eigentlich nicht so vorbelastet.

Dennoch habe ich Angst davor, dass sie sterben, genauso wie bei meinem Vater. Ich bin bei meinem Vater/meinen Großeltern aufgewachsen, ohne meine Mutter. Mein Eltern haben sich scheiden lassen, als ich fünf was.

Jedenfalls hatte ich schon in der Grundschule leichte Verlustängste. Wenn mein Vater mich morgens zur Schule gefahren hat, wollte ich ihn nie zur Arbeit gehen lassen, weil ich Angst hatte, dass er nicht wieder kommen würde.

Seit fast vier Jahren sind meine Verlustängste für mich wie Folter. Es gibt Phasen, in denen ich jede Nacht Albträume hab, wo meine Familie oder Freunde von mir vor meinen Augen sterben. Sei es bei einem Autounfall, einem Brand oder was weiß ich, aber ich bin immer dabei. Ich sehe zu, wie sie sterben, aber ich kann nichts machen. Ich mal mir Szenarien aus, wie mein Vater oder sonst wer einen Unfall hat. Ich komm mir so paranoid vor, aber ich mein, es kann so schnell passieren, dass man stirbt. Alle sagen immer, ich soll mich da nicht so reinsteigern und mich auf andere Dinge konzentrieren, weil ich es eh nicht verhindern kann, das wer stirbt, aber ich kann aus eigener Erfahrung sagen, wie leicht es ist zu sterben, denn ich wäre es durch einen Suizidversuch selbst fast einmal.

Ich bin echt verzweifelt, weil ich wirklich panische Angst vor meinen Gedanken und der Welt hab.

Kann mir wer irgendwelche Tipps oder Ratschläge geben, wie ich damit umgehen kann?

Angst, Tod, Gedanken, Angststörung, Depression, Psyche

Was tun, wenn man nach einem traumatischen Unfall von der Öffentlichkeit falsch behandelt wurde und nicht mehr klarkommt?

Ich hatte vor einiger Zeit einen schweren Vorfall im Beruf – es war ein Unfall, bei dem Menschen verletzt wurden. Ich war nicht schuld, aber trotzdem wurde ich danach in sozialen Netzwerken bloßgestellt, verspottet und beleidigt.

Leute haben Fotos gemacht, gelacht, Gerüchte verbreitet. Manche haben sogar behauptet, ich hätte das absichtlich gemacht oder mit einem Versicherungsvertreter Geld geteilt. Das ist totaler Quatsch – ich habe damals sofort gefragt, ob es allen gut geht, aber keiner hat zugehört.

Ich habe mich damals wie ohnmächtig gefühlt. Und noch heute, Monate später, kommt das alles wieder hoch.

Ich wurde verurteilt, obwohl ich unschuldig war, und niemand hat mich damals geschützt. Jetzt merke ich, dass ich mit dem, was passiert ist, allein nicht mehr klarkomme.

Kennt jemand seriöse, anonyme Chats oder Stellen, wo man ohne Namen einfach mit jemandem reden kann – gerade, wenn man sich traumatisiert oder depressiv fühlt? Am liebsten live und nicht mit langen Wartezeiten.

Danke für alle ernst gemeinten Tipps.

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