Wie kann das rein materialistische Weltbild das Phänomen des Bewusstseins erklären?

Es wird bei den materialistischen Erklärungsversuchen immer wieder von einer "Emergenz" gesprochen, die irgendwie aus einer rein atomar/elektrischen Wechselwirkung - ohne jedwedes Bewusstsein - scheinbar aus dem Nichts ein komplexes Bewusstsein entstehen lässt, mit allen Sinnen und sogar komplexen, kaum in Worte zu kleidenden Emotionen, die wir während unseres Lebens erfahren!

Das Phänomen der Emergenz ist ein wahrlich faszinierendes, da es auf einfachsten Regeln basiert und daraus komplexe Ergebnisse schafft - doch stets begründet auf etwas, das schon in primitiver Form vorhanden ist. Es bildet etwas, das (scheinbar) mehr ist als die Summe seiner Teile. Doch dieses "Mehr" ist schon als Information in dessen Bestandteilen enthalten, auch wenn wir es noch nicht erkennen können.

Da entsteht nicht einfach et

was aus dem Nichts. Wir sind nur mit unserem begrenzten Verstand nur nicht dazu in der Lage, die Komplexität des Zusammenspiels vorherzusehen.

Mit dem Bewusstsein verhält es sich diametral anders, denn die Elementarteilchen für sich genommen enthalten nicht die kleinste Spur von Bewusstsein, nicht einmal als Informations-Fragment, da kann logischerweise auch im Komplex nicht einfach 'Etwas' aus 'Nichts' entstehen, denn Multiplikationen mit 0 bleiben stets 0!

Das ist Fakt und da ändert auch keine noch so materialistische Ansicht etwas daran!

Ich will hier auch im Grunde niemanden von irgendwas "überzeugen", denn jeder soll glauben/nicht glauben, was er will.

Mich beschäftigt jedoch die Frage, wie Menschen mit Bewusstsein und Emotionen, an ein rein zufälliges Zusammenspiel von Atomen und Elektronen glauben können, dass aus der - per Definition - bewusstlosen Materie, angeblich auf einmal deren ureigenes Ich-Gefühl entstehen lässt...

Das ist eine rein philosophische Frage, vollkommen unabhängig von persönlichem Glauben/Religion, - also bitte auch auf eben jener Ebene antworten & argumentieren.

Ich freue mich über jede Antwort! :-)

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Meinung des Tages zum Literaturnobelpreis: Welchen Stellenwert hat Literatur in Eurem Leben?

Soeben wurde der diesjährige Preisträger des Literaturnobelpreises bekanntgegeben: Die schwedische Akademie kürt den norwegischen Autoren Jon Fosse zum diesjährigen Sieger in der Kategorie Literatur.

Frühere Preisträger und ewige Favoriten

Unter den Preisträgern des Literaturnobelpreises der Vergangenheit finden sich so manch bekannte Namen; so ging der renommierte Literaturpreis u.a. bereits an Schriftsteller wie Thomas Mann, Hermann Hesse, Ernest Hemingway, Winston Churchill, Albert Camus, Jean-Paul Sartre, Heinrich Böll, Günter Grass, Orhan Pamuk oder - überraschenderweise - Bob Dylan. Doch gibt es auch eine Vielzahl an Schriftstellern, die von Experten und Fans Jahr für Jahr als heißer Kandidat für den Preis gehandelt werden, bislang allerdings leer ausgegangen sind. Hierzu zählen beispielsweise der Japaner Haruki Murakami, Salman Rushdie oder Margaret Atwood.

Das ist der diesjährige Gewinner Jon Fosse

Das schwedische Nobelkomitee, das Jon Fosse mit dem diesjährigen Nobelpreis für Literatur ehrt, begründet die Entscheidung damit, dass Fosse mit "seinen innovativen Theaterstücke[n] und [seiner] Prosa [...] dem Unsagbaren die Stimme geben" würde.

Der 64-jährige norwegische Dramatiker, Lyriker und Schriftsteller, der zu den meistgespielten Dramatikern des Landes gehört, hat ca. 40 Theaterstücke, Romane, Kurzgeschichten, Kinderbücher, Gedichte und Essays geschrieben. Die Jury betonte weiterhin, dass Fosse gekonnt alltägliche Situationen beschreibe, in denen wir uns alle wiederfinden (können). Besonders herausragend sei seine radikale Reduktion von Sprache und dramatischer Handlung mithilfe derer er die stärksten menschlichen Emotionen wie Angst oder Ohnmacht in einfachsten Worten auszudrücken vermag. Fosse wurde im Jahr 1959 in der norwegischen Küstenstadt Haugesund geboren.

Für sein Prosawerk Trilogie wurde er bereits 2015 mit dem Literaturpreis des Nordischen Rates, dem wohl renommiertesten Literaturpreis Skandinaviens, ausgezeichnet. Jon Fosse folgt in diesem Jahr auf die französische Schriftstellerin Annie Ernaux, welche den Literaturnobelpreis im vergangenen Jahr erhalten hat.

Unsere Fragen an Euch: Welche Bedeutung hat Literatur für Euch persönlich / in Eurem Leben? War der Literaturnobelpreis für Euch schon einmal Anreiz, sich näher mit dem Werk eines Preisträgers zu befassen? Kennt Ihr den diesjährigen Gewinner vielleicht schon? Welcher Literat hätte Eurer Meinung nach den Titel verdient und wieso? Findet Ihr es gut und wichtig, dass der Nobelpreis in der Kategorie Literatur vergeben wird?

Quellen:

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/literatur-nobelpreis-vorab-100.html

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/literatur-nobelpreis-fosse-100.html

https://www.zeit.de/kultur/literatur/2023-10/dramatiker-jon-fosse-aus-norwegen-bekommt-literaturnobelpreis

https://www.spiegel.de/kultur/literatur/nobelpreis-fuer-literatur-2023-geht-an-jon-fosse-a-5fdf1c0c-1c20-489a-b60e-7ff561a86566

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Wie findet ihr dieses Gedicht über die Erde?

Ihr habt mir großen Schmerz bereitet

Habt mich verletzt und ausgebeutet.

Seit ewig hab ich euch gegeben,

Was alles ihr gebraucht zum Leben.

Ich gab euch Wasser, Nahrung, Licht,

Lang hieltet ihr das Gleichgewicht,

Habt urbar mich gemacht gepflegt,

Was ich euch bot, betreut, gehegt.

Doch in den letzten hundert Jahren

Ist Satan wohl in euch gefahren.

Was in mir schlummert wird geraubt,

Weil ihr es zu besitzen glaubt.

Ihr bohrt hinein in tausend Stellen,

Verschmutzt die Meere, Flüsse, Quellen,

Umkreist mich sinnlos Tag und Nacht,

Seit stolz, wie weit ihr es gebracht.

Habt furchtbar mich im Krieg versehrt,

Kostbaren Lebensraum zerstört

Habt Pflanzen, Tiere ausgerottet

Wer mahnt, der wird von euch verspottet.

Kennt Habgier, Geiz und Hochmut nur,

Und respektiert nicht die Natur.

Drum werde ich jetzt Zeichen setzen

Und euch, so wie ihr mich, verletzen.

Ich werde keine Ruhe geben,

In allen meinen Teilen beben,

Schick euch Tsunamiwellen hin,

Die eure Strände überziehen.

Vulkane werden Asche speien,

Verdunkelt wird die Sonne sein

Ich bringe Wirbelstürme, Regen

Bald werden Berge sich bewegen

Was himmelhoch ihr habt errichtet,

Mit einem Schlag wird es vernichtet.

Und Blitze wie ihr sie nicht kennt

Lass fahren ich vom Firmament.

Ich kann es noch viel Ärger treiben,

Drum lasst den Wahnsinn endlich bleiben!

Hört Menschen, was die Erde spricht,

Denn ihr braucht sie, sie euch nicht!

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Hab ich auf Pinterest gefunden.

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Ich kann/will nicht arbeiten. Was ist mit mir los und was kann ich tun? :(

Hallo

Ich bin 16 Jahre alt und habe vor 2 Wochen meine Lehre als Logistiker angefangen. Ich habe schon in der Schule gemerkt als ich geschnuppert habe, dass ich einfach nicht arbeiten kann/will. Ich sag das nicht nur einfach so, ich kann einfach nicht jeden Tag um 07:00 aufstehen und erst um 17.00 nach Hause gehen. Was hat man dann noch vom Leben? Ich interessiere mich sehr für Poesie, Wörter, Gedichte und Kunst in Filmen und in der Musik. Ich liebe es kreativ zu sein und aussergewöhnliches zu machen.Routine hasse ich. Freidenken liebe ich. Genau das ist mein Problem, wenn es um das Arbeiten geht!

Deshalb habe ich einfach keine Motivation, ich weiss noch nicht einmal ob mich das stören sollte, denn jeder lebt nur einmal und ich habe angst davor meine schönsten Tage (ich bin ja erst 16!) mit arbeiten zu vergeuden. Geld interessiert mich nicht. Wenn es nach mir ginge, würde ich einfach davon leben was die Natur bietet. Ich mach das momentan nur wegen meinen Eltern nicht. Das klingt vielleicht kindisch, naiv und träumerisch, aber wieso denn nicht?! So lebe ich vielleicht nicht lange, doch so zu sterben würde mich glücklicher machen als so wie es jetzt ist. Ohne Geld und Obdach ist alles aufregender. Für mich ist das richtige Freiheit. Ich und die Welt/Natur!

Was denkt ihr davon? Ihr könnt natürlich ruhig sagen was ihr denkt, egal ob die Antwort jetzt "hart" ist oder nicht. Denn ich weiss, dass mein Denken vielleicht ungewöhnlich ist und würde gerne wissen was ich machen soll oder was los mit mir ist. Arbeiten kann ich einfach nicht, jeder Tag ist für mich eine Qual! Soll ich meine Lehre abbrechen und machen was ich will, wenn ich jeden Tag so schlimm finde?!

Vielen Dank!

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