Kampfsport als Jugendliche zu „Krass“/ sehr extreme Schmerztoleranz?

Ich bin weiblich, 15yo und trainieren seid einem Jahr MMA (Luta Livre, Muai Thay, BJJ,…). Ich habe sehr früh sehr intensiv angefangen zu trainieren, mittlerweile trainiere ich 6 mal die Woche bis zu zwei mal Täglich und gehe zusätzlich noch zwei mal Joggen (dementsprechend Leistungssport). Mein Vater (hat 25 Jahre Kampfsport ausgeübt) hat mich aufgrund meiner Depressionen und meiner Angststörung zum Training gebracht und ab dem ersten Training wusste ich dass ich in meinem Leben nie wieder etwas anderes machen will. Jedoch streite ich nun fast täglich mit meiner Mutter darüber, sie sagt es wäre zu krass, ich würde soziale Kontakte vernachlässigen und würde nicht auf meinen Körper achten. Meine Vergangenheit kurz zusammen gefasst: 3 Jahre Therapie, Geschlossene, Selbstverletzung, Su!z!d, soziale Angst, etc. Seiddem ich mixed martial arts für mich entdeckt habe, habe ich das Gefühl dass ich diese Zeit endlich hinter mir lassen kann und bin glücklicher als nie zu vor. Jetzt aber der Knackpunkt - ich spüre im Training kaum bis gar keine Schmerzen, demnach sieht mein Körper immer ziemlich mitgenommen aus. Meine Mutter wirft mir immer vor dass ich nur meinem Dad etwas beweisen will, das alles nur aus Druck täte, das unnormal wäre, mich indirekt weiterhin selbstverletze und falls ich mich irgendwann schwer verletzen würde ich ohne das Training zurück in ein Loch fallen würde.

Jetzt meine Frage, hat sie recht? Betreibe ich meinen Sport zu extrem? Und wieso habe ich eine so große Schmerztoleranz? Hat das vielleicht mit meiner ehemaligen SVV zutun?

Ich bin dankbar über jede Antwort! LG

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Essstörungsvergangenheit hindert beim abnehmen?

Hallo!

vielleicht gibt es hier ja jemanden den es persönlich auch betrifft und daher gute Ratschläge geben kann.

Ich hab eine jahrelange Essstörungsvergangenheit in der ich auch lange untergewichtig war. Ich bin mittlerweile seit 5 Jahren stabil, und habe natürlich zugenommen. Seit 2 Jahren betreibe ich Kraftsport und ernähre mich so gut es geht gesund, sage zu nem Keks aber auch nicht nein. Ich hab anfangs Erfolge erzielt aber seit einem Jahr verändert sich eigentlich fast nichts mehr optisch,nur krafttechnisch. Mein Gewicht ist auch immer gleich. Heisst ich habe wohl Fett verloren und Muskeln aufgebaut aber an einem Punkt hat es einfach aufgehört weiter zu gehen.

Mein Problem ist, dass ich mich extrem schwer tu, Fett zu verlieren. Ich müsste vermutlich in ein sehr tiefes Kaloriendefizit gehen, entgegen der empfehlungen (da das ja wohl nicht klappt) was ich nicht will. Muskeln baue ich auf, aber die lagern einfach unter den Fettpolstern und lassen sich nicht wirklich definieren. Insbesondere an den Armen und am Bauch, trotz Sport und einem aktiven Lebensstil.

An alle die jetzt Moralaposteln wollen: keine Sorge. Ich lasse mich nicht davon triggern oder laufe Gefahr in alte Muster zu fallen. Ich bin so gesund wie ich es noch nie war und würde das nicht aufgeben wollen.

ich möchte jediglich wissen ob es wirklich sein kann, dass mein Körper das Fett einfach nicht mehr hergeben will, trotz Sport und allem. Dass mein Stoffwechsel quasi eingeschlafen ist aus selbstschutz und ich vermutlich ohne Sport nur mehr zunehmen würde.

ich hab schon mit meinem Arzt und meinem Trainer darüber geredet aber beide meinten das könne nicht sein, deswegen die Frage ob es hier jemanden selber betrifft oder jemanden kennt bei dem es auch so ist.

Danke schonmal und einen schönen Sonntag!

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