Mobbing – die besten Beiträge

Soll ich mich trennen?

Hallo,

ich schreibe diesen Text, weil ich nicht weiter weiß.

Vor fünf Monaten habe ich einen netten Mann kennengelernt. Ich arbeite in einer Bäckerei und bei unserem ersten Treffen habe ich ihn und seine Mutter bedient. Beim zweiten Treffen haben er und seine Mutter in der Bäckerei Kaffee getrunken, wo auch meine Mutter arbeitet. Plötzlich wollten unsere Mütter uns verkuppeln, was uns beiden ziemlich unangenehm war.

Eines Tages kam er nach der Arbeit zu mir in die Bäckerei und fragte, ob wir zusammen ins Kino gehen wollen. Ich stimmte zu und wir tauschten unsere Nummern aus. Seitdem läuft alles gut, wir treffen uns jedes Wochenende und sind seit zwei Monaten ein Paar. Er behandelt mich wie eine Prinzessin und gibt mir viel Liebe.

Doch auf meiner Arbeit werde ich ständig schlecht behandelt und fühle mich wertlos. Mein Selbstbewusstsein war noch nie stark, aber seit ich dort arbeite, ist es richtig im Keller. Wegen des Mobbings auf der Arbeit habe ich das Gefühl, dass man mich nicht lieben könnte. Er sieht so gut aus und ich finde mich einfach nur abscheulich. Ich habe Angst, ihn zu verlieren, aber gleichzeitig wünsche ich mir, dass er jemanden Besseren findet – eine Frau, die genauso schön ist wie er.

Obwohl er mir immer wieder sagt, dass er mich schön findet und dass ich der Grund bin, warum seine Welt wieder bunt ist, und dass ich sein Zuhause bin, weiß ich einfach nicht, ob ich es mit ihm beenden soll, damit er jemanden Besseren finden kann. Er hat mich seiner Oma und seinem Onkel vorgestellt und will mich nun dem Rest seiner Familie vorstellen.

Ich weiß einfach nicht, was ich tun soll.

Nein 100%
Ja 0%
Liebe, Mobbing, Trennung, Partnerschaft, Unsicherheit, kein Selbstbewusstsein

Welche Maßnahmen bei Mobbingfällen?

Hallo Leute, mich interessiert es einfach ob es spezialle Maßnahmen an Schulen gibt. Sind Schulen und Arbeitsbetriebe verpflichtet bei Mobbing spezielle Maßnahmen zu ergreifen? Ich werde auch oft gemobbt aufgrund Sexualität. Sind Psychologen und Therapeuten oder usw. verpflichtet was zu machen? Seit ihr von Mobbing in der Arbeit auch betroffen oder in der Schule? Und was habt ihr gemacht dagegen? Hat die Schule/

Ich habe mal nachgegoogelt:

Pflichten und Maßnahmen für LehrerSofortige Intervention

Lehrer müssen sofort eingreifen, wenn sie Mobbing oder Diskriminierung beobachten oder davon erfahren. Dies kann beinhalten:

  1. Konfrontation des Täters: Den Schüler, der die Beleidigungen ausspricht, auf sein Verhalten hinweisen und klare Grenzen setzen.
  2. Unterstützung des Opfers: Dem betroffenen Schüler Unterstützung und Schutz anbieten, z.B. durch ein Gespräch und das Anbieten von Hilfe.
Dokumentation und Meldung
  • Dokumentation: Alle Vorfälle sollten sorgfältig dokumentiert werden, um ein Muster erkennen und angemessene Maßnahmen ergreifen zu können.
  • Meldung an die Schulleitung: Schwere oder wiederholte Vorfälle müssen an die Schulleitung gemeldet werden.
Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen
  • Ermahnungen und Verwarnungen: Erste Schritte zur Disziplinierung der Täter.
  • Elternarbeit: Informieren der Eltern beider Parteien und Einbeziehung in die Lösungsfindung.
  • Versetzung oder Ausschluss: In schwerwiegenden Fällen können Maßnahmen wie die Versetzung des Täters in eine andere Klasse oder ein Schulausschluss in Betracht gezogen werden.
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Antidiskriminierungsstelle: So viele Anfragen wie nie?

Guten Abend liebe GF-Community.

Immer mehr Menschen wenden sich an die Antidiskriminierungsstelle des Bundes - wegen Rassismus und Diskriminierung aufgrund von Behinderung, Krankheit oder Alter. Die Beauftragte Ataman spricht von einer ernsten Lage.

Diskriminierung wegen des Geschlechts, Alters, Aussehens, der Herkunft - viele Menschen in Deutschland erleben das täglich. 10.772 Betroffene haben sich im vergangenen Jahr deswegen an die Antidiskriminierungsstelle des Bundes gewandt. Das sind fast 2.000 mehr als im Vorjahr, so viele wie noch nie.

Die meisten Anfragen gab es zu Rassismus. Am zweithäufigsten suchten Betroffene Rat bezüglich Diskriminierungen aufgrund einer Behinderung oder chronischen Krankheit.

Mit mehr als 3.400 Fällen wandten sich die meisten Menschen wegen Diskriminierung aufgrund der ethnischen Herkunft oder aus rassistischen und antisemitischen Gründen an die Antidiskriminierungsstelle des Bundes. Im vergangenen Jahr machten diese Fälle etwa 41 Prozent aller Anfragen aus.

Mit knapp mehr als 2.000 Anfragen folgt das Diskriminierungsmerkmal "Behinderung und chronische Krankheiten". Diskriminierungserfahrungen wegen des Geschlechts oder der Geschlechtsidentität liegen bei etwas weniger als 2.000 Anfragen.

Foto: Tagesschau | Daten: 23degrees.io

Ataman spricht von ernster Lage

Die Antidiskriminierungsbeauftragte des Bundes, Ferda Ataman, weist in dem Bericht darauf hin, dass die Fallzahlen nicht repräsentativ sind, da viele Fälle nicht gemeldet werden. Es sei von einem hohen Dunkelfeld auszugehen.

Aber die Zahlen geben einen Einblick in die Formen von Diskriminierung, die Menschen in Deutschland erleben, so Ataman. Die Antidiskriminierungsbeauftragte sieht einen alarmierenden Trend: "Allein in den vergangenen fünf Jahren haben sich die Beratungsanfragen an uns mehr als verdoppelt. Das zeigt: Die Lage ist ernst."

Gleichzeitig aber stünde jeder gemeldete Fall auch für Vertrauen in den Rechtsstaat. Die Rat suchenden Menschen nähmen das demokratische Versprechen - gleiche Rechte für alle - ernst und forderten es ein. Das sei ein gutes Zeichen, so Ataman.

Bewusstsein für rassistische Diskriminierung geschärft

Der Bericht hebt besonders den Zuwachs der Anfragen zu Diskriminierung aus rassistischen Gründen hervor. Bereits im Jahr 2020 ist die Zahl der Anfragen stark gestiegen. Die Verfasser des Berichts vermuten, dass dies mit dem rechtsterroristischen Attentat in Hanau und den weltweiten "Black Lives Matter"- Protesten im Jahr 2020 zusammenhängt. Dadurch sei das Bewusstsein für rassistische Diskriminierung geschärft worden.

Seitdem sei die Zahl der Anfragen dazu kontinuierlich gestiegen und habe sich zwischen 2019 und 2023 fast verdreifacht. Auch die Beratungsfälle zu Antisemitismus seien gestiegen, wenn auch auf niedrigem Niveau.

Subtile Ausgrenzungen im Arbeitsleben

Auch die Zahl der Anfragen zu Altersdiskriminierung ist im Berichtszeitraum um mehr als 70 Prozent gestiegen. Im Vergleich zu den Jahren 2020 und 2021 hat sich die Zahl der Beratungsanfragen zu Diskriminierung wegen des Lebensalters im Jahr 2023 sogar mehr als verdoppelt.

Bei den Beratungsanfragen gehe es oft um schlechtere Bewerbungschancen für ältere Menschen in bestimmten Berufsgruppen oder um subtile Ausgrenzungen im Arbeitsleben. Häufig beklagen Ratsuchende aber auch, dass sich Versicherungsbeiträge erhöhen, sobald die Betroffenen gewisse Altersgrenzen überschreiten.

Zudem sehen sich immer mehr Menschen im höheren Lebensalter durch die Digitalisierung und die Umstellung vieler Angebote und Dienstleistungen auf Apps und Smartphones gesellschaftlich ausgeschlossen und benachteiligt.

Foto: Tagesschau | Daten: 23degrees.io

Die meisten Diskriminierungserfahrungen im Arbeitsleben

Mit 32 Prozent findet der größte Teil der Diskriminierungserfahrungen im Arbeitsleben statt. Laut Bericht umfasst das alle Phasen des Erwerbslebens - von der Bewerbungsphase über die Arbeitsbedingungen bis hin zur Beendigung eines Arbeitsvertrags.

Den zweitgrößten Teil des Beratungsaufkommens machen Anfragen zur Diskriminierung in Alltagsgeschäften, so etwa beim Restaurantbesuch, beim Einkaufen oder in Bus und Bahn aus. In beiden Bereichen gilt das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG), das Diskriminierung verbietet.

Diskriminierungserfahrungen durch Ämter und Behörden sowie Polizei und Justiz machen fast ein Fünftel aller Beratungsanfragen aus. Mehr als 1.100 Betroffene sahen sich 2023 von Ämtern und Behörden diskriminiert und mehr als 400 durch die Polizei und die Justiz.

Seit 2006 berät die Antidiskriminierungsstelle des Bundes Betroffene auf Basis des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes bei der Durchsetzung ihrer Rechte. Sie holt auch Stellungnahmen der Gegenseite ein und vermittelt gütliche Einigungen.

| Artikel:

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/antidiskriminierungsstelle-jahresbericht-100.html

| Frage:

Werden wir immer mehr Diskriminiert?

Mit freundlichen Grüßen

Robin | TechBrain.

Bild zum Beitrag
| Ja. Wir werden immer mehr Diskriminiert. 50%
| Nein. Wir werden nicht immer mehr Diskriminiert. 29%
| Ich habe eine andere Meinung zu diesem Thema. 21%
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