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Was bringt die Behandlung in einer Klinik für Psychiatrie?

Hallo.

Ich bin männlich 15, in Psychotherapie und nehme mein mittlerweile zweites SSRI. Ich leide an chronifizierten Ängsten und Zwängen, deutlich gedrückter Stimmung und noch viel anderem Zeugs, das nicht auf Papier steht. Ich habe mich entschieden, dass diese Maßnahmen nicht ausreichen und möchte in eine Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie (bzw. Psychosomatik). Meine Psychiaterin findet das super und hat mir auch schon eine Krankenhauseinweisung gegeben. Ich telefonier jetzt also rum und schreibe Mails und so weiter.

Wie sieht die Behandlung in so einer Klinik aus? Meine Psychiaterin meinte zu mir, man habe weiterhin nur 1x Einzeltherapie, höchstens 2-3x. Stattdessen so Gruppentherapie, Musik-, Kunst-, Sporttherapie und halt einen festen Tagesablauf.

Ich verstehe, dass man mich stabilisieren möchte (steht auch auf meiner Krankenhauseinweisung), und das erreicht man mit festem Tagesablauf, der auch sinnvoll geplant ist, natürlich sehr gut. Aber ich will an mir arbeiten. Ich will mich verstehen. Mein Denken, mein Fühlen, meine Welt.

Ich schreibe jeden Tag stundenlang mit ChatGPT über mich, die Welt, den Tod... Ich weiß nicht einmal genau, ob und wie Psychotherapie mir dahingehend helfen wird. Aber ich bin einfach überfordert von allem und ich habe so viele Fragen. Ich brauche mehr als einmal eine Therapiesitzung. Dann kann ich ja auch fast eine stinknormale tiefenpsychologisch fundierte Therapie machen. Ja, die Klinik stabilisiert meinen Alltag und es geht mir dann bestimmt besser, aber ich will in die Tiefe und nicht nur, dass es mir besser geht.

Werde ich das dort erreichen? Ein Verstehen? Natürlich nicht alles, ist ja klar, aber einfach mehr Klarheit und Orientierung. Ich fühle mich wie in einem Ozean aus Gedanken, Gefühlen... Ich will nicht nur da rumirren, sondern gezielt und bewusst schwimmen und tauchen können (tolle Metapher, ich weiß).

Bin mal gespannt, wie sehr ich fertiggemacht werde für diese Frage :-). Mag aber auch einfach ich sein, der diesen Sarkasmus und die Unsensibilität in diesem Forum nicht mag.

Beste Grüße

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Was hilft euch, wenn alles zu viel wird PTBS, Flashbacks & Zwangsgedanken?

Hallo Leute,

mir geht’s seit meiner letzten Therapiesitzung leider überhaupt nicht gut. Ich bin total überfordert mit mir selbst und weiß nicht, was ich machen soll oder ob das hier überhaupt der richtige Ort dafür ist.

Ich habe eine PTBS, eine starke Sozialphobie, leide unter verschiedenen Zwängen (mal mehr, mal weniger schlimm) und auch unter Zwangsgedanken. Seit der letzten Sitzung am Freitag, in der wir IRRT gemacht haben, geht es mir richtig schlecht. Ich hatte einen intensiven Flashback, der etwa eine halbe Stunde anhielt (ich war total angespannt, habe geweint, gezittert und mich verkrampft). Ich kam gar nicht klar.

Dazu sind meine Zwangsgedanken grade extrem aufdringlich zum Glück nichts Gewalttätiges, aber sehr belastend, vor allem in Bezug auf meine Familie.

Meine Therapeutin meinte zwar, ich soll ihr schreiben, wenn was ist, aber ich traue mich einfach nicht.

Ich fahre in paar Tage in den Urlaub, freue mich eigentlich auch aber im Moment fühlt sich einfach alles zu viel an.

Wegen meiner Sozialphobie fällt es mir auch schwer, Hilfe zu holen. Ich kann z. B. keine Seelsorger anrufen, weil mir generell schon das Reden mit anderen sehr schwerfällt und ich mich generell nur schwer öffnen kann.

Ich wollte deshalb einfach mal hier fragen, ob jemand Gedanken oder Tipps hat was man tun kann, wenn es einem so geht wie mir gerade.

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