Mentale Gesundheit – die besten Beiträge

Handle ich falsch?

Ich habe mich nach meiner Ausbildung für einen 12-wöchigen Aufenthalt auf einer Ranch in Kanada entschieden.

Jetzt bin ich aber erst seit wenigen Tagen hier und merke schon, dass es mir psychisch nicht guttut. Mein Opa ist erst vor Kurzem gestorben, was mich zusätzlich belastet. Ich habe Heimweh, fühle mich unwohl und habe sogar Probleme mit dem Essen – teilweise esse ich stundenlang gar nichts, weil mir der Appetit fehlt. Eigentlich liebe ich Essen, habe aber schon in der Vergangenheit mit Essanfällen gekämpft. Jetzt ist es das Gegenteil, ich muss mich regelrecht zwingen zu essen.

Vor meiner Ankunft war die gesamte Kommunikation auf Englisch, daher habe ich angenommen, dass dies auch hier so sein würde. Tatsächlich wird aber nur Deutsch gesprochen, was die Atmosphäre für mich ganz anders macht als erwartet. Außerdem wurde mir zwar gesagt, dass die Pferde nicht komplett ausgebildet sind, aber eines davon steigt, und ich habe mir dabei bereits den Arm verletzt.

Ich bin erst drei Tage hier und es hat mir in dieser kurzen Zeit schon so zugesetzt, dass ich überlege, meinen Aufenthalt deutlich zu verkürzen. Meine Mutter ist bereits in Kontakt mit der Agentur, eventuell würde ich nach Calgary gehen – dort war ich schon einmal und habe mich wohler gefühlt.

Mir ist bewusst, dass die Ranch-Besitzerin damit gerechnet hat, dass ich die vollen 12 Wochen bleibe, und es ist mir unangenehm, sie so früh zu enttäuschen. Trotzdem habe ich Angst, dass es mir in den kommenden Wochen noch schlechter gehen könnte, wenn ich bleibe.

Denkt ihr, es ist falsch, jetzt schon über einen Abbruch nachzudenken, um auf meine mentale Gesundheit zu achten?

Angst, Psyche, mentale Gesundheit

Ich habe das Gefühl kein Recht zu haben mich scheiße zu fühlen?

Mir geht's psychisch schon länger nicht gerade gut, ich habe viel „Macken“ und fühle mich einfach nicht richtig am Platz.

Wenn ich dann mit anderen Rede, den es vielleicht genauso oder schlechter geht, habe ich das Gefühl das ich einfach nur dumm bin und das das nicht sein kann das es mir nicht gut geht.

Anderen geht es schlechter, andere werden z.B. von ihren Eltern geschlagen, mir wurde es ab und zu nur angedroht und als kleines Kind wurd ich einmal geschlagen, aber jetzt ja nicht mehr, also wieso fühl ich mich schlecht.

Und so ist das bei fast allem, ich hab mich früher sv, sehr oft und viel, aber nie sonderlich stark, andere machen es schlimmer, also wieso denk ich es wäre bei mir „schlimm“ gewesen.

Ich konnte bis auf einzelne Rückfälle auch gut aufhören damit, als mich meine Eltern angeschriehn haben.

Ich denke über Therapie nach aber ich kann mich nicht anvertrauen und öffnen und habe keine Lust das meine Eltern mich aufziehen, wenn Diagnosen daraus entstehenden würden, ich will nicht das sie wissen das ich Struggele, also wieso denk ich manchmal überhaupt darüber nach, es wäre eine Verschwendung um den Platz, wenn ich nicht kooperiere.

Das waren jetzt nur drei Beispiele...

Es ist schwer zu erklären, aber ich habe so oft das Gefühl kein Recht dafür zu haben mich schlecht zu fühlen.

Wieso denk ich so, im Grunde genommen macht es kein Sinn.

Therapie, Angst, Stress, traurig, Einsamkeit, Trauer, Gedanken, Depression, Psyche, Psychotherapie, Selbstmord, SVV, mentale Gesundheit

Suizid ist die einzige Lösung?

Ich weiß der Text ist sehr sehr lang aber ich hoffe das sich trotzdem vielleicht jemand das durchlesen würde..

Idk ich hab die letzten Tage Vorallem intensiv mal über mein Leben nachgedacht und gemerkt das ich eigentlich nichts erreicht habe und es wahrscheinlich auch nicht werde. Ich war mit 15 sehr aufgeschlossen, großer Freundeskreis, beliebt, bin ständig rausgegangen und war generell sehr lebendig. Hatte dann mit 15 nh Beziehung die mich absolut gefickt hat und mir nicht gut tat. Er hatte mich extrem schlecht behandelt und vorallem gebodyshamed obwohl er selbst nicht der dünnste war.

Ich war damals bei 155cm 59kg schwer und hatte während der Beziehung auf 45kg abgenommen. Nur ein kleines bisschen später wog ich dann 39kg. Ich konnte einfach nicht mehr essen da ich es emotional einfach nicht konnte und nicht wollte. Bin dann irgendwann auch auf edtwt (Essgestörte Gruppen auf Twitter) gelandet und habe dort Kontakte geknüpft. Wirklich geliebt habe ich ihn nie aber trotzdem war ich abhängig. Habe auch dann eine starke fettphobie gegen andere entwickelt, habe Leute gemobbt etc, ich war deshalb auch in Therapie unteranderem. Habe dann 39kg - 38kg für nh lange Zeit sehr schmerzhaft und restrictive gehalten und habe dann immer mal wieder etwas abgenommen/zugenommen.

Dann habe ich angefangen wieder wirklich extrem wenig zu essen, war dann bei 159cm und 33kg mit 18. Mir ging’s körperlich schon die ganze Zeit nicht gut, ich habe die Schule abgebrochen und kam auch nicht viel aus dem Haus, aber vorallem die letzten 2 Monate waren die Hölle was das angeht. Ich habe dann jetzt vor einigen Tagen zur Liebe meines Freundes wieder angefangen wieder ein bisschen mehr zu essen und einfach aus dem Grund weil es mir so extrem scheiße geht. Habe interessanter weiße in der Zeit obwohl ich gegessen habe noch ein Kilo verloren. Aktuell also 32kg. Essen tut einfach weh und ich vertrage kaum noch was, meine Haare fallen aus wie sonst was und ich werd immer schwächer. Ich kann kein Foto von mir mehr machen ohne Filter einfach weil mein Gesicht anfängt sich stark zu verändern, Leute sagen meine Augen sehen tot aus.. Ich kann Mitlerweile ganz gut meinen Körper leiden, aber ich weiß nicht wie lange er noch mitmacht. Ich will nicht auf diese schmerzhafte hart sterben, Leben will ich aber auch nicht. Ich bin nur noch da aufgrund meines Freundes und auch deswegen fühl ich mich schlecht. Ich habe ihn auch in eine esstörung getrieben und es tut mir ja auch leid. Meinen Eltern bin ich mittlerweile egal geworden seit dem ich 18 bin, sie meinen ich sei selbst schuld.

Es gibt unfassbar viele Momente wo ich mir denke wie schön es wäre wieder mein Leben von davor zu haben, aber ein anderer Part von mir will einfach nicht recovern. Es gibt Tage da guck ich mir alte Fotos an und will recovern, aber ich kann einfach nicht zunehmen.. Ich habe Angst nicht mehr diese Aufmerksamkeit von anderen zu bekommen weil ich so dünn bin. Wenn mich Leute sehen fragen sie mich obs mir gut geht, versuchen sich um mich zu kümmern und ich fühle mich schwach in einer Art die sich gut anfühlt. Damals wurde ich auch nur für meinen Körper gesehen, aber auf eine andere Art.

Zum Verständnis ich war damals schon in der Femboy Community aktiv, habe generell weichere Gesichtszüge, längere Haare.. das einzige was Leute davon abhält zu denken das ich ein Mädchen bin ist meine Stimme. Der Fakt das ich Koreaner bin und aufgrund von meiner anorexie sehr klein bin hilft da auch nicht nicht sexualisiert zu werden..

ich wurde & habe mich seit ich 13 bin extremst sexualisiert. Ich habe auf insta seit dem Alter nackt Bilder von mir verschickt, mit alten Männern geschrieben und mich das erste Mal mit 14 zum Sex getrieben obwohl ich es nicht wollte. Ich konnte nie selbst über meinen Körper bestimmen und Kontrolle haben, nur die esstörung ist immer das einzige gewesen wo ich wusste das ich Kontrolle über meinen Körper habe. Ich bin mittlerweile 18 und habe wirklich nichts erreicht. Es macht einfach keinen Sinn mehr noch zu leben..

Liebe, Essen, Leben, abnehmen, Angst, Gefühle, Körper, Missbrauch, schwul, Beziehung, Sex, Vergewaltigung, Bulimie, Depression, Essstörung, Lebenslauf, Magersucht, schulabbruch, Streit, Suizid, Suizidversuch, Zukunftsangst, Mentalität, Suizidalität, suizidgefährdet, Femboy, mentale Gesundheit, Mentalhealth

Meistgelesene Beiträge zum Thema Mentale Gesundheit