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Was tun, die Ukraine doch noch zu retten?

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Seit Monaten geht es so, fast jede Nacht: Russland attackiert zivile Ziele in der Ukraine mit hunderten Drohnen, Gleitbomben und Raketen. Allein in der Nacht zum Dienstag starben mindestens 27 Menschen. Niemand ist mehr sicher. Die Angriffe kommen meist aus dem Nichts – und töten die Menschen im Schlaf.

Angesichts der brutalen Attacken auf zivile Ziele werden die Fragen in den europäischen Hauptstädten immer drängender:

  1. Wie lange kann Kiew diesen Krieg noch durchhalten?
  2. Wie weit wird Moskau gehen? Und:
  3. Was kann der Westen tun?

Für die einen ist Pokrowsk zum Symbol des ungebrochenen ukrainischen Widerstands geworden. Für die anderen steht die Stadt sinnbildlich für das langsame Absterben des Landes – und damit für einen militärischen Kampf der Abnutzung, der kaum noch Aussicht auf Erfolg gegen Putins Russland verspreche.

„Die Russen sickern wie Wasser durch jeden noch so kleinen Spalt. Der Donbass beginnt, gleich einem lecken Schiff, vollzulaufen“,

sagt Oberst Markus Reisner, der den Krieg als Analyst seit Langem beobachtet.

„Ursachen für den Erfolg des langsamen, aber stetigen russischen Vormarsches auf operativer Ebene liegen vor allem in der immer weiter fortschreitenden Ausdünnung der ukrainischen Linien, der zunehmenden Überdehnung des ukrainischen Frontbogens sowie in der systematisch auf taktischer Ebene vorgetragenen Angriffsmethode der russischen Verbände.“

Quellen:

  1. https://archive.is/f8CCL#selection-2655.0-2655.853
  2. https://archive.is/5Dqyd
Europa, USA, Krieg, Deutschland, Waffen, NATO, Putin, Russland, Ukraine, Waffenlieferungen

Meinung des Tages: Niedrige Geburtenraten, aber konstanter Kinderwunsch - wie kann die Politik dazu beitragen, Familiengründungen in Deutschland zu fördern?

(Bild mit KI erstellt)

Sinkende Geburtenrate, aber weiterhin konstanter Kinderwunsch

Die Geburtenrate in Deutschland ist zwischen 2021 und 2024 deutlich gesunken – von durchschnittlich 1,58 auf 1,35 Kinder pro Frau. Besonders niedrig liegt sie bei Frauen mit deutscher Staatsangehörigkeit (1,23), während sie bei ausländischen Frauen bei 1,84 liegt.

Dennoch hat sich der Kinderwunsch kaum verändert: Frauen wünschen sich im Schnitt 1,76, Männer 1,74 Kinder – Werte, die seit Jahren stabil sind. Daraus ergibt sich eine wachsende Differenz zwischen Wunsch und Realität, die sogenannte „Fertility Gap“. Diese Lücke wird von Bevölkerungsforschern als zentrales demografisches Problem identifiziert.

Aufschub statt Verzicht - wieso Kinderwünsche nicht umgesetzt werden

Ein zentrales Ergebnis der Studien: Junge Erwachsene verschieben die Familienplanung zunehmend. Der Anteil der 30- bis 39-Jährigen, die in den nächsten drei Jahren ein Kind planen, sank von 28 % auf 24 % bei Frauen und auf 25 % bei Männern. Die Wissenschaft spricht daher von einem „Aufschieben“ von Geburten, nicht von einem generellen Verzicht.

Als Hauptursachen gelten internationale Krisen wie die Corona-Pandemie, der Ukraine-Krieg und die Klimakrise, die mit wirtschaftlicher und persönlicher Unsicherheit einhergehen. Das Gefühl fehlender Stabilität beeinflusst dabei stark, ob und wann sich Menschen für Kinder entscheiden.

Politischer Handlungsbedarf

Bevölkerungsforscher fordern gezielte politische Maßnahmen, um junge Menschen bei der Familiengründung zu unterstützen. Verlässliche Kinderbetreuung, bezahlbarer Wohnraum und eine handlungsfähige Politik könnten entscheidend dazu beitragen, dass Kinderwünsche nicht dauerhaft aufgeschoben werden.

Die Unsicherheit über die eigene Zukunft und gesellschaftliche Entwicklungen hemmt viele potenzielle Eltern. Studien zeigen, dass die Wahrnehmung von Zukunftsperspektiven großen Einfluss auf die Entscheidung für oder gegen ein Kind hat. Bleibt das politische Umfeld unsicher, droht ein dauerhafter Rückgang der Geburten – und damit langfristige Folgen für Gesellschaft und Wirtschaft.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie kann Politik in Krisenzeiten (Pandemie, Krieg, Klimawandel) Vertrauen für langfristige Lebensentscheidungen schaffen?
  • Sollten finanzielle Anreize (z. B. Elterngeld, Kindergeld) ausgebaut werden, um Kinderwünsche zu fördern?
  • Ist eine Karriere mit Familie in Deutschland Eurer Meinung nach realistisch vereinbar?
  • Ist strukturierte Zuwanderung ein legitimer und sinnvoller Ausgleich für niedrige Geburtenraten?

Wir freuen uns auf Eure Meinungen.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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