Klimaschutz – die besten Beiträge

CO2 Preis (ohne Ausgleich) wohin wird das führen?

Vorne weg: ich bin kein Schwurbler, ich bin ein junger Mensch der im ingeneurs/informatikbereich unterwegs ist.

Sorgen macht mir der CO2 Preis - nicht der alleine, sondern die fehlende Kopplung zu einem Klimageld, einem sozialen Ausgleich, egal für welche Bevölkerungsschicht.

Wenn die Politik nicht gegensteuert wird der CO2 Preis meiner Logik zu Folge ALLES in den nächsten Jahren drastisch verteuern: Nahrungsmittel, Körperpflegeprodukte, Verkehr (und ja auch ÖPNV), Wohnen.

Das heißt es werden nicht nur Dinge künstlich verteuert, die wirklich CO2 emittieren sondern auch Dinge ohne Alternative (Wohnen und Heizen)

Die meisten Autos auf unseren Straßen sind noch Verbrenner - das meistens aus dem Grund, weil sich viele Leute noch keine alternative Leisten können nach den Krisenjahren und weil es noch keinen brauchbaren Gebrauchtmarkt gibt.

Der ÖPNV mag in der Stadt das Auto größtenteils ersetzen können, aber auf dem Land nicht

Dasselbe beim Wohnen, wer hat mal eben über 30.000€ um sein Haus aus den 60igern 70igern aufzumöbeln wenn die Gas/Öl Heizung ins Gras beißt

Und JA es mag leute geben, die sich ein E-Auto leisten können und eine PV auf dem Dach hat. Schätzt euch glücklich!

Ich sehe im CO2 Preis ohne Ausgleich eine sozio- ökonomische Katastrophe.

Es bleibt immer weniger zum Leben übrig und die Leute die sowieso nichts haben haben dann noch weniger Chancen am Leben teilzunehmen.

Statt klimafreundliche Maßnahmen der Bürger zu fördern klaut uns der Staat das Geld aus der Tasche!

Mir macht diese Entwicklung richtig sorgen, das ist auch ein Motor für Extremismus.

Steuern, Energie, Deutschland, Klimaschutz, Gesellschaft, CO2-Ausstoß

Steht die deutsche Demokratie den Klimazielen im Weg?

Hallo, ich war vor ein paar Monaten in einem Klimacamp und dort wurde diskutiert, ob man mit der deutschen Demokratie die Klimaziele, die Deutschland sich gesetzt hat, überhaupt erreichen kann.

Beispiele: Vegane Ernährung ist für das Klima bewiesen viel besser als Ernährung mit Fleisch.

Doch die 3% Veganer in Deutschland machen nicht so ein großen Unterschied, dass sich an den Klimazielen Deutschlands signifikant etwas ändern würde.

Daher kam den Leuten dort der Gedanke, dass man die Leute verpflichten müsste, sich vegan zu ernähren. Dies verstößt logischerweise gegen das Grundgesetz und ist somit nicht durchführbar.

Weiteres Beispiel: Die Industrie stellt viel Kosmetik her, die nicht umweltfreundlich ist. Sei es durch Parfüm, Mineralöle, Palmöl, etc.

Diese Produkte sind günstig und Kosmetika die vollständig nachhaltig, umweltfreundlich und klimaneutral sind, gibt es praktisch nicht.

Lösungsvorschlag: Die deutsche Regierung verbietet solche Produkte und verpflichtet Hersteller und Verbraucher, klimaneutrale Produkte herzustellen und zu konsumieren.

Auch das ist mit der Demokratie nicht vereinbar.

(Die Leute im Klimacamp schlugen daher eine Klimadiktatur inklusive Umerziehungslager für Klimawandel Verleugner vor. Natürlich war dies auch dort lediglich ein hypothetisches Szenario.)

Deswegen die Diskussionsfrage:

Sind die Klimaziele, die Deutschland bis 2030 schaffen möchte, mit demokratischen Mitteln realistisch zu erreichen? Oder würde es mit unserer Demokratie weitaus länger dauern oder ist das Erreichen egal zu welchem Zeitpunkt illusorisch, weil der Konsens für radikale Maßnahmen fehlt?

Hinweis: Hier steht nirgendwo meine Meinung. Ich fand die Frage lediglich interessant, und distanziere mich von jeglichen Reichsbürgern oder diktaturfreundlichen Ideen.

Der Fokus liegt hier nicht darauf, ob die Demokratie gut oder schlecht ist, sondern auf den Klimazielen.

Ich bitte darum, demokratiefeindliche Kommentare zu unterlassen und hoffe auf eine respektvolle Diskussion.

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Warum werden Menschen, die für Gerechtigkeit, Solidarität und Nachhaltigkeit eintreten, als naiv oder Systemgegner des Hochverrats abgestempelt?

Hey zusammen,

ich frag' mich in letzter Zeit immer öfter, warum Menschen, die sich für eine gerechte, solidarische und nachhaltige Welt einsetzen, oft als naive Träumer oder Systemgegner bezeichnet werden, die angeblich Hochverrat begehen wollen – sei's auf Social Media oder im Real Life.

Wisst ihr: Oft bekomm' ich Aussagen (Social Media & manchmal RL) zu hören, die mich wirklich an der Menschheit zweifeln lassen. Beispiele? Sehr gern:

  • Gerechtigkeit? Wie stellst du dir das vor? Gerechtigkeit gibt’s nur, solange sie finanzierbar ist!
  • Menschenrechte? Die gibt’s nur für die, die sie sich leisten können finanziell!
  • Du hast ja keine Ahnung, wie viel Geld eine nachhaltige Welt kosten würde! Das ist niemals finanzierbar!
  • Du bist bloß ein linksradikaler Gutmensch, der denkt, jeder hat denselben Wert und Respekt wie Fairness fallen einfach Gratis vom Himmel! 

Sollte es nicht etwas Positives sein, wenn man sich wünscht, dass alle Menschen fair behandelt werden, niemand hungern oder leiden muss und wir unseren Planeten für kommende Generationen schützen? Stattdessen wird man mit Spott, Aggression und Ablehnung konfrontiert!

Ich frag' mich: Haben wir uns so sehr daran gewöhnt, dass Ungerechtigkeit und Egoismus der Normalzustand sind? Ist's wirklich Hochverrat, Solidarität und Gerechtigkeit zu fordern?

Deshalb möchte ich von euch wissen:  

1. Warum, denkt ihr, reagieren so viele Menschen so negativ auf die Werte Gerechtigkeit, Solidarität, das Ende von Hunger und Armut?

2. Ist's für euch wirklich naiv, für eine gerechte Welt einzutreten, oder eher mutig?  

3. Auf welcher Seite steht ihr?

A: Gesundheit, Nahrung, Wasser, Bildung, Rechte etc. müssen für alle Menschen zugänglich sein, egal, wie viel Geld etc. sie besitzen.

B: All diese Dinge darf es nur für die geben, die es sich finanziell leisten können.

Denkit ihr: Ein Mensch darf einen Herzinfarkt nur überleben, wenn er sich den Notarzt finanziell leisten kann?

4. Was könnte man tun, um Idealismus und den Wunsch nach einer besseren Welt wieder positiv zu besetzen?

Und warum ich diese Diskussion starte? Weil ich finde: "Wenn Ungerechtigkeit nicht kritisiert wird, wird sie irgendwann als Normalität empfunden. Und dann glauben die Menschen, es gehört sich so, dass Herr Mayer die beste Medizin bekommt, während Frau Müller leer ausgeht!

Ich bin gespannt auf eure Meinungen dazu. Lasst uns offen und ehrlich diskutieren - ohne Spott, dafür mit Respekt für alle!

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