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Bin ich der Spießer...

Hallo zusammen,

vielleicht klingt das jetzt etwas seltsam, aber ich habe mich kürzlich in einer Situation bei der Arbeit ein wenig wie ein Außenseiter gefühlt – fast wie ein Alien.

Anlass war eine kleine Feier, bei der zur Freude aller ein paar mit Helium gefüllte Luftballons steigen gelassen wurden – mit Bändchen und Karten daran. Als ich in einem ruhigen Moment und in leisem Tonfall angemerkt habe, dass ich so etwas heutzutage nicht mehr ganz passend finde, weil wir inzwischen sehr gut über die Umweltauswirkungen solcher Aktionen Bescheid wissen (z. B. Zersetzungsdauer von Luftballons ca. 500 Jahre, Freisetzung von Schadstoffen, Gefahr für Tiere durch Strangulation oder das Verschlucken von Gummi), wurde ich direkt von mehreren Seiten kritisiert.

Die Reaktionen reichten von „Das sind doch nur ein paar Ballons“, bis hin zu „Du verdirbst uns die Freude“ und „Du stellst dich moralisch über alle anderen“. Dabei war das gar nicht meine Absicht – ich wollte niemandem die Feier verderben und habe meine Bedenken nur in einem Moment geäußert, als ich allein auf dem Balkon stand, weit entfernt vom Ort des Geschehens.

Ich finde einfach, dass solche Aktionen – so nett sie auch gemeint sind – eine Form der Umweltverschmutzung darstellen. Für mich macht es keinen Unterschied, ob jemand achtlos Müll in die Natur wirft oder absichtlich Dinge in die Umwelt entlässt, die dort Schaden anrichten können. Mein Hinweis kam aus dem Wunsch heraus, bewusster mit solchen Themen umzugehen – nicht, um anderen ihre Freude zu nehmen.

Bin ich da wirklich „die Böse“, nur weil ich das kritisch sehe und es angesprochen habe?

Luftballon, Klimaschutz

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