Kinderwunsch – die besten Beiträge

Freund will Samen an Kollegin spenden?

Mein Freund (27) hat eine Arbeitskollegin, mit der er sich gut versteht. Sie ist 32, bisexuell und sie arbeiten beide in einem Team.

Vor einer Woche hat mein Freund mir erklärt, dass sie seit längerem einen starken unerfüllten Kinderwunsch hat, jedoch aktuell in einer polyamoren Beziehung mit einer Frau ist und denkt, dass sie in nächster Zeit keinen männlichen Partner haben wird. Da sie meinen Freund sehr schätzt, er gesund, sportlich und intelligent ist, und sie ihn hübsch findet, hat sie ihn gefragt ob er bereit wäre, ihr seinen Samen zu spenden. Er meinte er müsse nachdenken und mit mir sprechen.

Als ich es gehört habe, hatte ich sofort etwas dagegen. Mein Freund und ich planen bald zu heiraten und später selber Kinder zu kriegen. Der Gedanke daran, dass mein Freund noch ein Kind mit einer anderen Frau haben würde, und somit unsere Kinder eine/n Bruder/Schwester hätte, macht mich ganz krank. Außerdem ist mir die Beziehung der beiden sowieso schon ein Dorn im Auge, da sie ihn immer ihren Arbeits-Ehemann nennt.

Er überlegt jedoch, ob er es doch machen sollte, da sie schon sehr lange einen Kinderwunsch hat. Ich bin so fertig.. Wie würdet ihr reagieren? Meine Freundin meinte, ich solle nicht überreagieren, da ich oder er das Kind ja nie sehen werden und er ja nicht groszieht.

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Kann man wegen Kinderlosigkeit schwere Depressionen bekommen?

Hallo.

Da sich bei mir einige Probleme überschneiden, ist es vielleicht schwierig, das alles zuzuordnen. Momentan halte ich das Gefühl überhaupt nicht mehr aus und bin sehr verzweifelt.

Ich hatte heute Nacht das Gefühl, dass ich aus einem Schockzustand aufwache, der vermutlich schon über 7 Jahre so geht und mit meinem Umzug begonnen hat. Seitdem habe ich mit psychischen Problematiken zu kämpfen und war längere Zeit in Behandlung. Ursprünglich ging es um Depressionen, dann kamen immer mehr Sachen aus der Vergangenheit hoch.

Dazu muss man sagen, ich habe die ersten 25 Jahre meines Lebens nur im Kopf gelebt, was ich mir wohl aufgrund emotionaler Vernachlässigung in der Kindheit so angeeignet hatte (war viel Thema in den Therapien). Das Thema 'eigene Kinder' war nie relevant, in festen Beziehungen bekam ich schnell Probleme (Bindungsängste, Angst vor Nähe usw.). Nun hab ich den Eindruck, dass ich die letzten Jahre vieles aufgearbeitet habe und von mir sowas wie ein Betonpanzer abfällt und ich spüren kann. Wahrscheinlich das, was gesunde Menschen von Natur aus seit der Pubertät spüren.

Ich habe plötzlich den Wunsch nach einer Beziehung und insbesondere habe ich realisiert, dass die letzten 7 Jahre in diesem Schockzustand verstrichen sind und ich da eben keine gesunde Beziehung finden konnte und durch meine Selbstentfremdung auch nie der Wunsch nach einem Kind da war. Jetzt kommt in mir aber ein natürliches Gefühl auf, dass ich vorher so nicht kannte. Mir ist bewusst, welcher Verantwortung es bedarf, um ein Kind großzuziehen. Und natürlich braucht man auch den richtigen Mann dafür, den ich aktuell nicht habe.

Wollte trotzdem mal jemand fragen, ob hier von den Frauen jemand das Gefühl kennt, wirklich extrem unter der Situation zu leiden, keine eigenen Kinder zu haben (nicht wegen Unfruchtbarkeit oder weil es einfach nicht klappen will usw., sondern weil man erst sehr spät diesen Wunsch entwickelt hat). Mich bringt das Gefühl fast um und ich weiß nicht, mit wem ich darüber reden kann.

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Schwanger werden, aber nicht heiraten um weiterhin frei zu sein?

Meine Freundin und ich sind seit einem Jahr zusammen. Für mich die Liebe meines Lebens, da ich schon vorher etliche Beziehungen hatte und mich noch nie so gefühlt habe wie jetzt. Ich bin glücklich und habe zum ersten Male wirklich das Bedürfnis, mich bis ans Lebensende zu binden. Ihrer Aussage nach beruht das auf Gegenseitigkeit. Wir haben gemeinsam den Wunsch Kinder zu bekommen und eine Familie zu gründen. Mir liegt aber auch viel an einer Heirat. Für mich sichere ich meine Familie damit für die Zukunft ab und das Gefühl ist mir unglaublich wichtig.

Ich habe ihr also einen Antrag gemacht, woraufhin sie sich umgedreht hat und gegangen ist. Als ich sie danach zur rede stellte, weil sie von sich aus so tat als wäre nie was gewesen, war ihre Begründung schlicht weg: ich will frei sein.

Nun bin ich unglaublich verunsichert. Ein Kind bindet ein Leben lang. Eine Ehe kann man beenden. Die Fragen in meinem Kopf sind daher: will sie einfach nur ein Kind für sich? Oder sich wirklich explizit mit Kind an mich binden? Irgendwie passen die 2 Aussagen in meinem Kopf nicht zusammen.

Aber die viel wichtigere Frage für mich ist: wie gehe ich damit um? Ich hole mir gerne Rat ein und reflektiere über meine Verhalten, aber in diesem Falle mangelt es mir an Kompetenz um mir da ein mir verständliches Bild draus zu machen.

Natürlich habe ich es bereits mit Gesprächen versucht, aber die Aussagen bleiben: frei sein wollen, aber Kinder bekommen.

Ich wäre um Tipps und Hilfe zur Erklärung des Verhaltens sowie einer gescheiten Lösung wie ich damit umgehen soll sehr dankbar :)

Heiratsantrag, Kinderwunsch

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