Karriere – die besten Beiträge

Kennt ihr Alternativen zum Pendeln?

Seit dem ersten September mache ich ein duales Studium, welches ich in der Nachbarstadt absolviere.

Ich wohne in einem Ballungsraum (Rhein-Ruhr-Region) und meine Behörden sind nur rund 7 Kilometer von meinem Haus weg. Vor Beginn des Studiums dachte ich mir daher, dass das zeitlich wohl ganz entspannt mit dem Pendeln wird, ich nutze die Bahn und den Bus. Nach mehrmaligem Testen der Bus- und Zugverbindung brauche ich für diese acht Kilometer nun aber rund 70 Minuten pro Strecke, was schon ziemlich nervig ist.

Ich muss mit dem Bus zum Hauptbahnhof in meiner Heimatstadt fahren, das dauert ca. 10-12 Minuten. Dann muss ich zum Gleis gehen und nochmal schauen, welche Züge denn heute wieder ausfallen (bisher fallen sie in rund 60% der Fälle aus), das sind ca. fünf Minuten. Dann muss ich auf die Bahn warten und beten, dass sie pünktlich ist bzw. überhaupt kommt. In der Bahn muss ich dann wieder beten, dass das Teil auch irgendwann mal losfährt (ich muss mit der Bahn nur EINE Station fahren, dauert ca. 15 Minuten). Vom dortigen Bahnhof gehe ich dann noch 15-20 Minuten zu Fuß.

Ist schon ziemlich nervig, ein Auto ist aber auch keine wirkliche Alternative. Im Stau würde ich ewig stehen, dazu käme das Parkplatzproblem. Parkplätze gibt es nicht ausreichend (250 Parkplätze für rund 3.500 Studenten). Ein Monatsparkplatz im Parkhaus der deutschen Bahn in der Nähe meiner Behörde kostet 130€, das brennt bei 1.300€ Nettogehalt dann doch ziemlich.

Mit dem Fahrrad ist es schlecht, da mir das dauerhaft zu anstrengend wäre. Meine andere Überlegung ist, dass ich mir einen E-Scooter kaufe - da wäre Regen aber ein Problem.

Freizeit, Arbeit, Verkehr, Karriere, Pendeln, Ausbildung und Studium

Ich werde auf der Straße von fremden angesprochen die mich für eine ,,Führungsposition“ rekrutieren wollen, was steckt hinter dieser Masche?

Jetzt wurde ich schon zum zweiten Mal in der Münchner Innenstadt von einer wildfremden Person angesprochen, die ,,junge Leute“ sucht um bei ihnen als Führungskraft zu arbeiten. Völlig aus dem nichts, ohne irgendwelche beruflichen Qualifikationen oder sonstiges zu kennen.

Das Gespräch ging grob so:

- Hallo darf ich dich etwas fragen?

-Mir ist grad dein Style aufgefallen und ich wollte mal fragen wo kommst du her bla bla

-Der Grund warum ich dich anspreche ist, wir suchen für unseren Standort an der bla bla Straße gerade junge engagierte Leite für Führungspositionen wo ihr sofort 5.000€ verdienen könnt.

Als ich ihn fragte was das für ein Unternehmen sei, meinte er die ,,Ergo“, ob ich wohl schon von der gehört habe. Natürlich sagte ich, im Zusammenhang mit der Budapest Affäre. Das war ihm dann gar kein Begriff, weshalb ich jetzt mal stark davon ausgehe, dass er zur Ergo überhaupt keinen Bezug hat.

Er wollte dann nich unbedingt meine Nummer um mir alles zu erklären, habe dankend abgelehnt.

Meine konkrete Frage ist jetzt. Was steckt dahinter? Ist das eine gängige Betrugsmasche? Wird vielleicht versucht naive junge Menschen zu irgendwelchen dubiosen Investments zu verleiten? Vielleicht weiß ja jemand mehr. Ich meine die Geschichte ist ja hinten und vorne totaler Quatsch.

Job, Betrug, Karriere, Investment

Mischung aus extremem Ehrgeiz und Verzweiflung?

Ich bin männlich, 19 Jahre alt und beginne bald ein duales Studium und freue mich auch darauf, da ich seit dem Abitur eine sehr entspannte Zeit hatte und damit habe ich dann endlich wieder ein Projekt, dem ich mich widmen kann.

Nun passiert es seit Wochen aber immer wieder, dass meine Ansichten bezüglich des Studiums stark schwanken.

Oft bin ich motiviert und setze mir das Ziel, dort meine komplette Energie reinzustecken und bestmögliche Resultate zu erzielen, da gute Ergebnisse eine gute Möglichkeit für einen Aufstieg sind. Dafür gibt es bereits einige Dinge, die ich in den letzten Monaten verändert habe, um meine Ziele leichter erreichen zu können und ein besseres Leben zu führen.

Ich mache 5x wöchentlich Sport, stehe um 5:30 Uhr auf (jeden Tag, auch am Wochenende), habe Social Media Apps von meinem Handy gelöscht, ich lese jeden Tag eine halbe Stunde, lerne eine weitere Sprache, verzichte vollständig auf Koffein und Alkohol und habe mein Zimmer zu einem perfekten Arbeitsplatz umfunktioniert.

Zusätzlich möchte ich mich gesünder ernähren und nach jedem Arbeitstag noch eine Stunde den Stoff aus dem Studium wiederholen.

Am Gymnasium war ich immer durchschnittlich, ich war weder schlecht noch sonderlich gut - ich habe nichts gemacht, ich musste nie lernen und kam trotzdem gut durch. Dieses Mal möchte ich es anders machen.

Auf der anderen Seite kommen dann häufiger mal negative Gedanken, die meinen Tag dann stark beeinflussen. Ich frage mich, warum ich überhaupt diesen Job machen sollte und warum ich mich anstrengen sollte. Eine gute Leistung im Studium würde auch nur dafür sorgen, dass ich 40 Jahre weiter arbeiten darf. Dann könnte ich auch alles ganz entspannt machen und es auf mich zukommen lassen.

Oft sehe ich dann z.B. auf YouTube den Tagesablauf von Leuten, die Medizin studieren. Im Vergleich dazu habe ich immer das Gefühl, dass mein Studium einfach nichts wert wäre (Rechtswissenschaften) und warum ich es nicht dahin geschafft habe.

Versteht mich nicht falsch, mir ist klar dass diese Videos nicht die Realität sind und gerne verschönert werden. Dann frage ich mich auch, warum ich nicht Medizin studiere. Obwohl ich an diesem Studiengang nie Interesse hatte und eigentlich mit meiner Wahl zufrieden bin.

Menschen, Jugendliche, Karriere, Psychologie, Ehrgeiz, Gesundheit und Medizin, Ausbildung und Studium

Meistgelesene Beiträge zum Thema Karriere