Jobwechsel – die besten Beiträge

Wären das sichere anreize für einen jobwechsel?

Als ich meine schulzeit hinter mir hatte bin ich ca 1,5 jahre in einer maßnahme gewesen mit dessen hilfe ich übers jobcenter meinen job als produktionsmitarbeiter bekommen hab in einer firma die mit kabeln und so zeugs arbeitet in der firma bin ich seit anfang 2023 aber zurzeit läuft es leider überhaupt nicht gut gestern hatte ich die aufgabe bekommen an nem prüfgerät bestimmte kabelsätze zu prüfen dabei hatte ich allerdings vom prüfgerät 2 mal n kabel ausversehen abgerissen und 2 weitere male ist es einfach abgefallen obwohl ich es nicht abgerissen habe und mir wurde dann vom chef nur vorgeworfen das ich das kabel 8 mal abgerissen haben soll was gar nicht stimmt und ich hab ehrlicherweise schon seit etwa nem halben jahr das gefühl das mein chef mit mir nicht mehr zufrieden ist und ich fühl mich in dem job allgemein nicht mehr wohl da ich eigentlich in sachen jobs mal in eine ganz andere richtung gehen wollte das hat halt damals nur nicht wegen probezeit des führerscheins geklappt deshalb bin ich am überlegen ob es für die firma und mich nicht das beste wäre das ich meinen job kündige und mir was anderes suche damit ich allgemein wieder glücklicher im bezug zur arbeit werde weil der chef hält mich schon von anfang an für nicht profitabel wo ich damals eingestellt wurde deswegen war ich schon nach 3 monaten festanstellung im job nicht mehr zufrieden wie wäre eure meinung zu dieser sache? Oder was würdet ihr in so einer situation tun? Ganz ehrlich ich traue mich schon nicht mehr überhaupt noch mit dem chef das nötigste zu reden weil mir das risiko zu hoch ist das man mir für alles den kopf abreißt

Gehalt, Arbeitnehmer, Unzufriedenheit, Jobwechsel

Wo soll ich mich bewerben?

Ich weiß gerade nicht für welche Jobs ich mich bewerben soll. Alle sagen mir immer dieselbe SCH***E, dass ich eben Lehrer oder Übersetzer sein sollte, aber die Jobs gefallen mir überhaupt nicht! Ich habe übrigens Erfahrung als Lehrer und als Übersetzer und ich will wirklich etwas anderes tun.

Ich werde mein Lebenslauf hier kurz zusammenfassen.

Ich bin Deutsch-Brasilianer. Ich spreche 5 Sprachen fließend (Portugieisch, Deutsch, Englisch, Spanisch und Katalanisch) und auch noch ziemlich gut Russisch (B2 Niveau).

Ich habe ein BA in allgemein Linguistik und habe während des BA gearbeitet. Als Lehrer, studentische Hilfskraft, Empfangsmitarbeiter... Nach dem BA habe ich 3 Jahre für duolingo gearbeitet. Es war wie ein Traum! Es war sehr abwehcslungsreich, ich habe übersetzt, lokalisiert, Sprachkurse entwickelt, proofreading, quality assurance, KI trainiert... Aber leider ist es vorbei. Ich und mehrere hunderte wurde durch KI ersetzt. Was soll ich jetzt nun tun? Die Arbeit war sehr spezifisch und es ist schwer etwas ähnliches zu finden.

Ich fühle mich total verloren und verzweifelt. Ich habe schon mehrere hunderte Bewerbungen abgeschickt und kaum positive Antworten bekommen. Bisher nur 2 Interviews. Mir wird immer gesagt, dass etwas fehlt, entweder wirtschaftliches Wissen, oder ne kaufmännisch Ausbildung oder was auch immer.

Ich suche schon seit Monaten Arbeit aber bekomme nur schlechte Angebote für etwa 1700 Netto, was ich persönlich zu wenig finde... ich würde gerne etwa 2500-2700 netto verdienen. Ist das irgendwie unrealistisch? Was soll ich machen?

Jobsuche, Jobwechsel

Meinung des Tages: 10 Jahre Mindestlohn - was ist Eure Meinung zum Mindestlohn hierzulande?

Vor nunmehr zehn Jahren hat sich die damalige Große Koalition mit dem Ziel, Arbeit mehr zu würdigen, auf die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns verständigt. Doch hat der Mindestlohn das Arbeitsleben in der Praxis tatsächlich würdevoller gestaltet?

Mindestlohn für mehr soziale Gerechtigkeit?

Vor zehn Jahren verkündete die damalige Arbeitsministerin Andrea Nahles im direkten Anschluss an die vorangegangene Kabinettssitzung, dass "der Weg für den Mindestlohn [von nunan] frei" sei. Seitdem zählt der Mindestlohn hierzulande zu einem häufig kontrovers diskutierten Thema, das grundlegede Fragen zur sozialen Gerechtigkeit und wirtschaftlichen Dynamiken aufwirft.

Die gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stiftung bezeichnete die Einführung des Mindestlohns zum damaligen Zeitpunkt als eine der "größten Sozialreformen der Nachkriegszeit". Für die Stiftung sowie die Politik galt vor allem eines: Den wachsenden Niedriglohnsektor eindämmen, um Arbeitnehmer vor Ausbeutung zu schützen, existenzsichernde Löhne schaffen und, so der damalige Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel, "die Würde eines arbeitenden Menschen" aufrecht zu erhalten. Ihm zufolge sollten Menschen, die zur Sicherung ihres Lebens einer Vollzeitbeschäftigung nachgingen, "am Ende des Monats [nicht] noch zum Sozialamt betteln gehen" müssen.

Dass der Mindestlohn allerdings nicht flächendeckend gelten bzw. alle Personengruppen umfassen würde, kritisierte bereits der frühere Linken-Fraktionschef Gregor Gysi; tatsächlich sind Auszubildende, Langzeitarbeitslose sowie teilweise Praktikanten vom gesetzlichen Mindestlohn ausgenommen.

Bei der Einführung 2015 lag der gesetzliche Mindestlohn bei 8,50 Euro brutto pro Stunde. Und seitdem hat sich viel getan...

Entwicklung des Mindestlohns

Für gewöhnlich schlägt die Mindestlohnkommission der Bundesregierung im Abstand von zwei Jahren vor, um wie viel der Mindestohn steigen soll. Die Kommission setzt sich aus Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern sowie beratenden Wissenschaftlern zusammen. Einzige Ausnahme: Im Oktober 2022 kletterte der Mindestlohn - um das gegebene Wahlkampfversprechen der neuen Ampelregierung einzulösen - via Gesetz auf 12€.

Seit 2015 hat sich der Mindestlohn in Deutschland folgendermaßen entwickelt:

  • Januar 2015: 8,50€
  • Januar 2017: 8,84€
  • Januar 2019: 9,19€
  • Januar 2020: 9,35€
  • Januar 2021: 9,50€
  • Juli 2021: 9,60€
  • Januar 2022: 9,82€
  • Juli 2022: 10,45€
  • Oktober 2022: 12,00€
  • Januar 2024: 12,41€

Kurz nach Einführung des Mindestlohns warnten Ökonomen vor der Gefahr massenhafter Jobverluste. 2022 kam das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung jedoch zu dem Ergebnis, dass bislang weder die Einführung des Mindestlohns noch die darauffolgenden Erhöhungen zu weitreichenden Beschäftigungsverlusten geführt hätten.

Unsere Fragen an Euch:

  • Was ist Eure Meinung zum Mindestlohn in Deutschland?
  • Denkt Ihr, dass der Mindestlohn aktuell zu gering / zu hoch ist?
  • Sollten Langzeitarbeitslose, Schüler und Praktikanten ebenfalls vom Mindestlohn profitieren?
  • Inwieweit beeinflusst der Mindestlohn das Beschäftigungsverhältnis in Deutschland?
  • Kann der aktuelle Mindestlohn tatsächlich zur Armutsbekämpfung und Existenzsicherung beitragen?
  • Welche Höhe fändet Ihr Stand heute (April 2024) für angebracht?

Wir freuen uns auf Eure Antworten

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/mindestlohn-einfuehrung-100.html

https://www.destatis.de/DE/Themen/Arbeit/Verdienste/Mindestloehne/_inhalt.html

Ich finde den Mindestlohn gut, weil... 62%
Ich kritisiere den aktuellen Mindestlohn, da... 27%
Andere Meinung und zwar... 11%
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