Jobwechsel – die besten Beiträge

Freundin finanziell aushelfen bei Jobverlust?

Eine gute Freundin (35) unserer Familie ist unerwartet arbeitslos geworden.

Wäre es eurer Meinung nach angemessen, ihr zu sagen, das wir sie auf jeden Fall finanziell unterstützen, bis sie wieder einen neuen Job hat, der zu ihr passt? In der Zwischenzeit kann sie ein stressfreies Leben führen und sich bewerben. Sie ist alleinstehend, hat niemanden und würde in Panik jede Stelle in Europa annnehmen und auch ins weit entfernte Ausland gehen, "bloß" um einen neuen Job zu bekommen. Dabei würde sie ihren sehr netten Freundeskreis aufgeben und auch die Wohnung, die sie sich gerade liebevoll eingerichtet hat, teilweise wohl auch ihre Hobbies. Mit 35 noch wo neu anzufangen ist natürlich möglich, aber andererseits ist sie auch nicht mehr 25 und will vielleicht einmal "sesshaft" werden und Wurzeln schlagen...

Ich bin mir nicht sicher, ob es eine gute Idee ist, ihr anzubieten, dass man sie so weit unterstützen würde, damit sie in aller Ruhe einen neuen Job in der großen Stadt suchen kann, wo sie jetzt wohnt (Wien) und kein komplett neues Leben bei Null beginnen muss, wo sie ja nicht mal weiß, ob der Job dauerhaft sein würde und sie nach zwei Jahren abermals auf Suche gehen müsste - und das in einer Stadt, wo es vielleicht nicht so viele Möglichkeiten gibt.

Ich habe lange hin- und her überlegt, ob ein deratiges Angebot eine Grenzüberschreitung sein könnte und ich will sie nicht brüskieren oder dass sie das Angebot als demütigend empfindet. Schließlich ist es ihre Entscheidung und sie ist erwachsen...andererseits wollen wir ihr aber helfen, so einen gravierenden Schritt nicht machen zu müssen.

Bin gespannt, was andere hier meinen...

Es ist OK ihr diese Hilfe anzubieten 57%
Nein, es ist eine Einmischung in persönliche Angelegenheiten 43%
Beruf, Freundschaft, Freunde, finanzielle-unterstuetzung, Jobwechsel

Job in Gefahr. Was tun?

Hallo zusammen,

 

folgende Situation:

Habe zu Beginn diesen Jahres habe ich einen neuen Job übernommen. Für diesen wurde ich letztes Jahr im August/September durch ein großes Unternehmen angestellt. Für dieses und den Job bin ich dann im Februar in eine neue Stadt weit weg von meiner Heimat gezogen.

Nun hat sich herausgestellt, dass die Stelle für die ich angeworben wurde (viel Verantwortung, hätte ein neues kleines eigenes Unter-Team, in meinem aktuellen Team aufbauen soll, sehr seniorig alles, hohes Gehalt etc.), in der Zwischenzeit, zwischen Vertragsunterschrift (September) und Jobantritt Anfang 2025, quasi obsolet wurde.

 

Sprich der Ansatz um den meine Stelle kreiert wurde, hat nicht funktioniert (wurde von meinem jetzigen Chef und einem Kollegen, während sie auf mich gewartet haben probiert), also gab es zu meinem Start, gar nicht mehr den konkreten Bedarf für meine Rolle.

Alles was ich seitdem versuche, ist den Ansatz oder ähnliche Vorgehensweise zu versuchen, ist aber alles wenig erfolgreich leider…

Nun ist mein Chef auf mich zugekommen und hat exakt obiges gemeint, dass es meine Stelle so ja eigentlich nicht mehr gibt. Dass ich deshalb viel zu hohes Gehalt hätte (wäre ja Teamleitung gewesen, nur bin ich das ja jetzt nicht) und auch keinen Firmenwagen mehr haben dürfte…

Da ich in der Probezeit bin, noch knapp 2 Monate, mache ich mir jetzt große Sorgen, dass man mich in der Probezeit einfach vor die Tür setzt (weil es den Bedarf für meine Stelle ja so nicht mehr gibt).

Mein Chef ist jetzt 2 Wochen im Urlaub und meinte, ich solle mir Gedanken machen, wie meine ganz neue Rolle/Aufgaben aussehen könnten und ob ich mir vorstellen könnte auch in ein anderes Team zu gehen.

Nur sehe ich aktuell wenig weiteres Potential in dem Team (lange Prozesse, viele Ansätze wurden schon probiert, etc.) und ähnliche Stellen im gesamten Unternehmen gibt es aktuell nicht…

 

Denke man wird mir spätestens zum Ende der Probezeit, entweder kündigen oder einen neuen Vertrag mit weniger Gehalt, ohne Firmenwagen etc. vorlegen.

 

Nun meine Frage, was ich tun soll?

Soll ich irgendwie versuchen meine Rolle selbst zu definieren? Weil eigentlich sollte doch mein Chef wissen, ob/ und wofür er mich braucht?

Denke natürlich schon darüber nach, mich bei einem anderen Unternehmen zu bewerben.

 

Ist halt alles sehr risikoreich, weil meine Freundin (aktuell Fernbeziehung und ohne Firmenwagen wird’s dann nochmal schwieriger) ihren Job und Wohnung gekündigt hat und im Juli zu mir ziehen will. Weil ich ja extra für die vermeintlich große neue Job-Chance Anfang des Jahrs umgezogen bin. Und wir aktuell auch Geld und Zeit in die neue (Miet-)Wohnung stecken, ist die aktuelle Situation mit meinem Job alles andere als einfach…

 

Welche Tipps/Ratschläge habt ihr für mich? Bzw. was soll ich tun?

Kündigung, Arbeitsvertrag, Kündigungsfrist, Probezeit, Jobwechsel

Job wechseln, den man liebt, mit oder ohne Ankündigung?

Hallo ihr Lieben

Ich versuche mich kurz zu halten.

Letztes Jahr habe ich meinen Job gewechselt, weil ich im davorigen jahrelang enorm unter Druck stand, bis meine Psyche chronisch erschöpft war und ich sogar (mit knapp 30) die einfachsten Sachen vergessen hatte, wie z.B. den Namen meiner Mutter.

Ich zog die Notbremse und kündigte dank einem internen Angebot.

Die neue Stelle war ein Traum im Vergleich. Eine interessente Arbeit, ein tolles Team, und zeitlich mehr als gut.

Der Chef Chef war toll. Er meinte, alles was Ferien, freie Tage etc. Betrifft sollen wir (als Zweierteam) untereinander klären und ihm nur Bescheid geben. War zunächst auch gut möglich, bis auf meine zweite Woche, wo ich schon allein war (Chef im Urlaub, Kollegin krank).

Danach folgten viele weitere Krankheitswochen von ihr und sogar noch unbezahlter Urlaub, da sie keinen mehr übrig hatte.

Dieses Jahr hatte sie Anfang April auch schon wieder fast ihren kompletten Urlaub wieder gebraucht, während ich noch Tage vom letzten Jahr übrig habe. Das heisst, ich kann mich auf viele Kranktage ihrerseits einstellen. Da wir Schalterbetrieb haben und daher ständig mind. Einer hier sein muss, habe ich, dank ihr, schon einige private Termine absagen müssen und war auch krank arbeiten.

Nun habe ich um 5 Ecken rum erfahren, dass man sie gebeten hat, eine Kollegin einer ganz anderen Abteilung zu vertreten, da dort wohl noch nicht durchgesickert ist, wie unverlässlich sie ist. Das heisst, neben ihren freien Tagen, ihren Kranktagen und den Stunden, die sie an Tagen, wo sie hier ist (nicht mal 100%-Pensum), ständig herumläuft und mit allen plaudert, wird sie jetzt noch einen Tag wöchentlich abgezogen.

Offiziell weiss ich noch gar nichts. Weder von ihr, noch von meinem Chef.

Ich liebe meinen Job und meine Kunden, aber komme wieder an mein Limit. Jeden Tag 9 Stunden durchackern ohne Pause (die mir je 2 x15 min. Zustehen würden) nicht mal kurz DANN auf Toilette zu gehen, wenn ich dringend muss. Mittagspause liegt wenigstens noch drin. Seit Wochen mache mache ich das gesamte Tagesgeschäft, neben einer Arbeit, die nur in meinen Zuständigkeitsbereich fällt, während sie seit Wochen eine einzige Arbeit macht, für die nur sie zuständig ist. Das heisst, wann immer sie bei dieser Arbeit mal keine Sitzung oder sonst was hat, macht sie frei.

Nun denke ich wieder über einen Wechsel nach - auch, weil ich bei meinen Chef schon mal die fehlende Kommunikation angesprochen hatte. Denn irgendwie wird sie in alles miteinbezogen und ich nicht. Obwohl einige der Auffassung sind, dass ich unseren Job zichmal besser mache.

Ich weiss jetzt nicht, ob ich das nochmal ansprechen sollte oder einfach nach was neuem suchen soll und irgendwann die Kündigung hinknallen. Letztes Jahr habe ich ein tolles Jobagebot abgelehnt, weil ich ein schlechtes Gewissen hatte, meinen Chef in einer wichtigen Phase im Stich zu lassen.

Was würdet ihr hier machen, ohne mit euch selbst in einen moralischen Konflikt zu geraten? Vorallem, wenn ihr den Job so liebt? Eure Kunden sagen euch sogar ständig, was für einen tollen Job ihr macht (und auch, warum ich ständig allein bin, fragen sie), aber ihr werdet vom Chef quasi ständig hintergegangen. Denn "der Laden läuft ja trotzdem irgendwie". Wärt ihr in der Lage, das einfach mal an die Wand fahren zu lassen?

Ich bin auch wirklich traurig, weil ich wechseln MUSS, um meine Gesundheit zu wahren, nur wegen einer Person (bzw. 2 mit Chef). Aber ich weiss nicht, was ich sonst machen soll.

Danke euch für eure Meinungen.

Kündigung, Chef, Kollegen, Kunden, Jobwechsel

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