Introvertiert – die besten Beiträge

Bin ich nichts besonderes, wenn viele meiner Eigenschaften bei zu vielen anderen auch vertreten sind?

Und wenn ich nichts besonderes bin, ist mein Leben dann wenig Wert?

Es geht um folgende Eigenschaften: Ich bin introvertiert und Interaktion mit anderen Menschen sowie Empathie fallen mir besonders schwer. Meine relativen Stärken sind aber Logik, Liebe für Mathematik und analytisches Denken.

Deswegen zieht es mich zu den Menschen, die anders gepolt sind: Empathisch, einfühlsam und weniger logisch. Schließlich ziehen sich Gegensätze häufig an. Natürlich fühle ich mich von Frauen, die so gestrickt sind, angezogen.

Jedoch fällt mir vermehrt auf, dass es viel weniger solche hochsozialisierte, empathische und extrovertierte Menschen gibt, als logische, schwach sozialisierte und introvertierte (wie mich). Deswegen fühle ich mich als „nichts besonderes“ und habe Angst, dass ich weder eine Partnerin finde, mit der ich glücklich sein kann, noch Freundeskreis, unter denen ich mich wohl fühle. Denn zu „Meinesgleichen“ zieht es mich äußerst selten bis gar nicht.

Natürlich habe ich das nicht sauber belegt, dass es mehr solche wie ich, als die Gegenteile gibt. Das ist nur meine Wahrnehmung. Kann es sein, dass sie subjektiv ist? Wenn ja, warum habe ich dann einen solchen negativen Filter?

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Freund zu unsozial/introvertiert?

Hallo zusammen, wie schon aus dem Titel erkennbar habe ich ein kleines Problem, mein freund und ich (22 und 21 Jahre) sind seit ca 2 Jahren zusammen. Ich bin eher offen aufgeschlossen, er kann das auch oft sein, aber empfindet zu viel dann auch als zu unnötig.

Leider sagt er immer zu Doppeldates mit entweder meinen oder seinen Freunden oder generell Geburtstage (vor Corona) immer dass er keine Lust hat, aber kommt, wenn er muss. Ich will ihn natürlich zu nichts zwingen, dies aber schon verstehen. Er kann es mir auch irgendwie nicht begründen, denn er sagt es ist alles nicht seine Art. Er ist keineswegs schüchtern und hätte Probleme mit vielen Leuten, er ist halt sehr unsozial und höchstens dann introvertiert. Er hat auch keine angst ein schlechtes bild von sich abzugeben. Sonst ist auch alles super vom verhalten, und unserer harmonie wenn wir andere treffen.

Nun ist meine Frage wie ich damit umgehen kann. Klar muss ich es anscheinend akzeptieren, aber nach 2 Jahren immer diejenige zu sein die immer überall alleine ohne Partner auftaucht und immer ausreden suchen muss, ist dann doch auf Dauer blöd bzw auch für mich persönlich peinlich.

Ich habe ein Gespräch geführt um es zu verstehen, was denn genau das Problem ist, aber er sagt immer wieder nur dass er doch kommt wenn er muss und wieso ich das so groß mache. Ich finde aber man sollte selbst das Bedürfnis haben.. nach so ner zeit Frage ich mich ob er sich irgendwie für mich schämt oder einfach kein Interesse an meinem sozialen Umfeld hat. Andere würden ja gerade sehr geehrt sein oder sich auch mal freuen.

Kennt ihr das und was kann ich sonst noch tun? Ich würde ihn einfach demnächst nicht mehr fragen und anbetteln ob er doch kommen will, aber habe gleichzeitig keine lust mir was anzuhören, wenn ich bei einem spiele Abend dann einen anderen Spielpartner für den Abend habe..

Danke für die Antworten ♡

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Wie kommt man aus der Position des "Zuhörers" raus (Beziehung/Freundschaft)?

Hi, ich bin recht introvertiert (nicht schüchtern) und mir fällt es schwer, neue Leute kennenzulernen. Ich hasse Smalltalk und zeige meine Meinung zu anderen recht deutlich. Das Problem ist nun, wenn ich Leute kennenlerne und diese gerne mag/ mit diesen eine Verbindung aufbauen möchte, dass ich in die Position des "Zuhörers" falle. Ich zeige diesen Leuten also sehr viel Aufmerksamkeit, höre mir jedes Problem an und zeige starke Interesse an deren Leben/ Gedanken. Das tue ich, weil ich weiß , dass (vor Allem bei Extrovertierten) es extrem gut ankommt und sie zu 100% weiter mit mir befreundet etc sein wollen. Menschen lieben es eben, über sich selbst zu reden und jemanden zu haben, der sich für sie interessiert. Das mache ich auch gerne, obwohl ich die Themen öfters nicht sonderlich spannend finde. Nur fällt mir zur Zeit auf, dass diese Interesse/ Zuhören extrem einseitig ist. Diese Rolle ist also so überzeugend, dass die Leute nicht merken, dass ich deren Themen manchmal nicht sonderlich spannend finde und das ich auch selbst gerne mal etwas erzählen würde. Wenn ich das dann mal tue, kommen nur kurze Antworten und das Gespräch dreht sich kurze Zeit später wieder um sie. Dafür bin ich mir aber zu schade und ich selbst brauche eben auch mal jemanden, der mir zuhört und sich wirklich für mich interessiert. Ich möchte das nun ändern, aber ich habe keine Ahnung wie. Ich möchte meine Kontakte ja weiter halten, aber wie zeige ich am besten, dass ich selbst mehr Aufmerksamkeit brauche, ohne dass es komisch rüber kommt? Also ehr so indirekt? Ja die Frage ist sehr spezifisch, aber wäre echt dankbar, wenn mir da jemand Tipps geben könnte?

(das ist psychisch echt nicht mehr so cool...)

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Ich fühle mich immer so runtergezogen wenn ich eine Nachricht von den kriege.... Was soll ich tun?

Hey!Es geht um folgendes:es ist so das ich eine Freundesgruppe in der Schule habe. Allerdings fühle ich mich nicht mehr so wohl bei den. Das erste mal als ich so ein ungutes Gefühl bei den hatte war die folgende Situation: Ich dachte früher ich wäre lesbisch und war sehr nervös. Als ich mal erfuhr das einer aus meiner Klasse schwul ist, hatte ich mich erstmal getraut mich bei ihn zu outen. Dann hatte ich mehr Mut und wollte mich dann bei meiner Freundesgruppe outen. Doch stattdessen wurde ich angemeckert das ich es meiner Freundesgruppe als erstes sagen sollte und nicht ihn, da sie ja meine besten Freunde sind und beste Freunde es als erstes immer wissen sollten. Das lies mich runter gehen. Am Ende meinten sie zwar das sie mich akzeptieren aber ich glaube bis heute kein stück.

Dann gab es da noch eine Situation:

Also als dann schließlich nach zwischen Streitigkeiten noch mehr Zeit vergeht habe ich dann noch bemerkt das ich eigentlich pan und trans bin. Ich wollte mich diesmal nicht bei den outen und werde es auch nie, wegen der ersten Situation. Dann als es mal pause war, in der Schule, und ich schon rausgegangen bin, war mein Freundeskreis noch in der Klasse und beschloss mal einfach so in mein Collageblock zu schauen, welcher auf mein Tisch lag, und fanden meine Notiz, die ich vergessen hatte rauszunehmen, auf dem stand etwas mit mir und transgender sein drauf. Ich hatte mir auf ein kleines Blatt ein paar aufmunterne Worte mit meinen Namen Nero draufgeschrieben wie: "Du bist ein cooler junge Nero!" oder "Du schaffst das Nero! Irgendwann kannst du endlich du selbst sein!". Einfach so, da ich öfters mal etwas in schlechter stimmung war, wenn mein alter Name gesagt wurde.

Nach der Schule schrieben sie mich in der Freundesgruppe an das sie meine Notiz gesehen haben und sie fragten ob ich trans bin. Ich fühlte mich noch nicht bereit mich zu outen , also verneinte ich es die ganze Zeit. Ich hatte das gefühl, sie versuchten mich dazu zu bringen ja zu sagen, damit sie ein Thema zum reden haben.Als ich gedacht habe ich wäre lesbisch,kam ab und zu random das Thema das ich irgendwann mal mit einer Frau zusammen wäre und ich mit ihr,,Das ding"machen werde,und lachten.Für mich war das eher unangenehm und schaute auch mal gerne einfach weg,wenn das Thema aufkam.

Die jetzige Situation ist das jetzt ja gerade lockdown ist,fühle ich mich befreiter und habe endlich Zeit die Dinge zu machen,die ich wegen Schule nicht machen konnte.Zeichnen oder auch mal was mit meiner anderen Freundin zu unternehmen,welche nicht in der Schule im Freundeskreis ist,und mit der ich mich viel besser verstehe als mit dem.Ich und sie haben viel Spaß und das lässt mich auch besser fühlen.Doch wenn ich Textnachrichten oder videoanrufe von meiner Freundesgruppe bekomme,fühle ich mich runtergezogen und liege dann viele Minuten in mein Bett und starre auf meiner Zimmerdecke.

Was soll ich tun?Ich habe auch irgendwie nie die kraft mich von dem zu trennen.

-Nero

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