Bin ich schüchtern, introvertiert oder habe ich soziale phobie?
Hi zusammen,
Ich (w/17) wollte wissen, ob ihr vielleicht wisst, ob ich introvertiert, schüchtern oder eine Soziale Phobie habe.
Kurze Beschreibung zu mir: Ich war schon immer still und habe nie den Mut vor vielen Menschen etwas zu sagen (ich melde mich nicht im Unterricht usw.). Ich mag es nicht meine Meinung zu sagen, da ich unsicher über die Reaktionen der Anderen bin. Wenn ich im Unterricht dran genommen werde komm ich ins schwitzen und mein Herz pocht schneller, aber mir wird nicht schwindelig oder schlecht. Wenn meine Antwort falsch ist, mache ich mir lange danach noch viele Gedanken darüber. Ich habe meine Freunde echt gern, aber meistens möchte ich einfach zu Hause im Bett sein. Trotzdem treffe ich mich oft mit ihnen. Ziemlich immer, wenn ich neue Menschen kennen lerne, bringe ich kaum ein Wort raus und lächle nur. Es ist für mich eine unangenehme Situation und ich zwinge mich etwas zu sagen. Wenn ich in der Stadt auf dem Gehweg gehe, habe ich ein unangenehmes Gefühl und ich denke, dass mich alle anstarren.
Das ist Mal alles, grob zusammengefasst. Wisst ihr was ich habe? Danke für Antworten im Voraus! <3
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10 Antworten
Also introvertiert dürftest du auf jeden Fall sein. Das bin ich auch und ich glaube , dass man das entweder ist oder nicht. Ich war es immer, man merkt das schon als Kind und selbst wenn ich das mit der Zeit mit meinem Verhalten nach außen hin schon soweit im Griff habe, dann bleibe ich es immer. So ist man oder eben nicht. Dafür sind wir Introvertierten auch dafür verstärkt geeignet, uns in andere hineinzufühlen, über Dinge gut nachdenken zu können etc. Ich war besonders mit 15 sehr stark so, auch noch mit 17. Ab 18 wurde es schrittweise besser. Warum? Irgendwann schaffst du es, dass du mit einer Meinung oder einem Verhalten auf einmal gut bei Leuten dastehst. Du wirst das schon mal herausfinden. Es gibt genug Menschen, denen es wichtig ist, jemand zu kennen, der ihrer Meinung ist und auch mal anders denkt. Diese Menschen kann man oft schwerer im Leben finden, aber es gibt sie. Und bei mir wurde es schrittweise besser, da ich mir nach und nach dachte: "Ja, ich habe jetzt Folgendes zu sagen. Es kann nie 100% ig richtig sein, das gibt es nicht. Aber es ist meine Meinung, und wer die nicht akzeptiert, der (die) ist dann eben nicht auf meinem Level . Anders geht es nicht". Und es ist so: Jede Meldung, die man von sich gibt, ist immer mit einem gewissen Risiko verbunden. Ohne Taten kein Erfolg. Und das kann man üben, indem man immer wieder (wenn auch nur dann, wenn es wirklich etwas zu sagen gibt) etwas sagt. Dann bist du irgendwann zwar immer noch eher introvertiert, aber nicht mehr schüchtern. Vielleicht ein bisschen auch immer. Aber nicht mehr prinzipiell.
Du bist introvertiert und schüchtern.
Soziale Phobie hast du wahrscheinlich nicht, denn es ist eine Krankheit. Du redest von Freunden im Plural und sagst auch, dass du dich gerne mit ihnen triffst, das spricht gegen eine Phobische Störung. (Natürlich kannst du auch mit sozialer Phobie Freude haben, aber die meisten Patienten treffen sich nicht mehr gerne mit ihnen, haben Angst durch Fehler ihre Freude zu verlieren und vermeiden daher den Kontakt.) Natürlich lässt es sich dennoch nicht ausschließen, wenn Bedarf besteht, dann suche doch bitte einen Psychotherapeuten auf.
LG
Du wirkst unsicher und schüchtern, allerdings denke ich, das ist die Wirkung. Die Frage, die sich hier stellt, ist die nach der Ursache. Hast du etwas erlebt, was dich in deinen Grundfesten erschüttert hat?
In deinem Alter war ich ähnlich drauf, hatte mich zurückgezogen, in der Pause immer in ein Buch vertieft um ja nicht angesprochen zu werden. Als ich Straßen entlang ging, hatte ich den Eindruck, Männer würden mich mit ihren Augen "ausziehen". War aber alles eingebildet und negatives Denken.
Mir persönlich hat dagegen Sport sehr gut geholfen (Karate). Dort habe ich gelernt, dass ich in etwas richtig stark bin und habe an Selbstbewusstsein gewonnen.
Könnte es ggf sein, dass dein Hauptproblem mangelndes Selbstwertgefühl ist, was meinst du?
Du brauchst ein positives Feedback um es dir selbst klar zu machen, was für ein wundervoller und wertvoller Mensch du bist. Such dir Dinge, in denen du gut bist und dir gefallen. Und scheiß auch drauf, was andere denken oder sagen. Ich weiß, dass es in dem Alter einem wichtig ist - aber die Wahrheit, deine richtige Wahrheit, kommt nur von dir aus deinem Inneren.
Ich kenne dich zwar nicht, aber ich weiß jetzt schon, dass du mutig und toll bist! Sieh auch du die schöne und stolze Frau in deinem Inneren. Alles Gute ❤️
Also ich bin 16 und bei mir ist es genau wie bei dir und es ist von allem was dabei schüchtern ist eher das du dich nicht draust deine meinung zu sagen introvertiert ist wen du dich allein wohlerfüllst und soziale phobie wen du unter gruppen oder am gehweg nervös bist oder es unangenehm ist
schütern bist du auf jeden fall introvertiert auch und ne soziale phopie vielleicht
Ich glaub eine Sozialphobie würde sich noch etwas krasser äußern, tippe eher auf starke Schüchternheit, wirklich Gedanken würde ich mir erst dann machen wenn du das Gefühl hast dass deine Lebensqualität dadurch sehr negativ beeinflusst wird oder es später im Beruf zu Problemen führt
Könnte schon gut sein.. Ich bin mit meinem Aussehen und meinen Leistungen nicht sehr zufrieden. Ich wollte nächstes Jahr auch mit einem neuen Sport anfangen. Hoffentlich hole ich mir dort wie du mehr Selbstbewusstsein. Vielen Dank <3