Irgendwoher wird man deine Daten haben; ein Vertragsschluss erfolgt oft über Drittanbieter, die diesen ggf. – teils auch auf unzulässige Weise – möglichst verstecken. Hast du bspw. bei einer Umfrage oder einem Gewinnspiel teilgenommen, könnte das die mögliche Ursache sein.
Das Abonnement solltest du nicht direkt kündigen, sondern der Forderung in ihrer Gesamtheit widersprechen. Die Kündigung erklärt man stets nur höchst hilfsweise, falls ein rechtmäßiger Vertragsschluss nachgewiesen werden kann und man mit einer Anfechtung von diesem nicht durchkommt. Das ist aber unwahrscheinlich. In vielen Fällen scheitert es bereits am ersten Punkt.
https://ruhrgur.de/widerspruch-gegen-unberechtigte-forderung-eines-inkassounternehmens/
Hast du der Forderung einmal widersprochen, besteht für dich zunächst kein weiterer Handlungsbedarf. Einzig wenn eine weitere Stelle (insbesondere das Mahngericht) sich einschalten sollte, wäre ein erneuter Widerspruch notwendig. Vorsorglich weise ich dich darauf hin, dass du auch die Möglichkeit hast, dich an den Verbraucherzentrale e. V. deines Bundeslandes oder einen niedergelassenen Rechtsanwalt zu wenden, solltest du weitere Unterstützung benötigen.
LG