Gerechtigkeit – die besten Beiträge

Vergleicht ihr euch auch mit anderen und seid neidisch auf jeden den ihr seht?

Ich bin gefühlt neidisch auf jeden die nicht ich ist. Besonders auf Youtuber/Tiltokerinnen. Vor allem auf die die so alt sind wie ich. Zumindest auf fast jeden. Sogaar auf jede die ich auf der Strase sehe, obwohl ich die person nichtmal kenne. Ich denke mir nur so: Warum bin ich nicht so schlank, schön wie die? Ich habe schonmal überlegt mein Leben deshalb zu beenden, aber dann doch nicht.

Mir ist aufgefallen, dass ich schon immer ungerecht behandelt wurde. Es geht nicht nur um Geld, sondern auch um andere Dinge. Da gab es dieses eine Mädchen aus meiner Klasse die hübsch, schlank ist, selbstbewusst und immer 1en hat. Ich hatte mal ne Freundin mit der ich nicht nehr geredet habe und das weil sie so ist wie ich am liebsten wäre. Ich wollte nicht mehr ihre Freundin sein. Sie hatte immer gute Noten, war schlank und selbstbewusst.

Falls jemand sagt ich wäre faul: ich bin es nicht. Ich kleide mich immer gut, gebe mir Mühe aber keiner will mit mir befreundet sein. Immer vor Schulaufgaben lerne ich bis 11 Uhr nachts während andere nichts machen. Trotzdem schreibe ich schlechte Noten. Mündlich wurde ich schon oft unfair behandelt.

Ich habe den Eindruck, dass es in unserer Gesellschaft einfach ungerecht zugeht. Wer schön ist, bekommmt mehr und wer arbeitet nicht. Meine mutter arbeitet hart und bekommr nicht so viel geld wie ein Influencer. Sie selbst ist komplett meiner Meinung und regt sich auch darüber auf. Während leute wie Erzieher und Krankenpfleger hart arbeiten, bekommen sie nicht so viel Geld wie z.b Influencer. Daher kommt auch mein Neid..

Ist mein Neid berechtigt?

Und ist das normal, dass es so bei mir ist?

Und ist das bei euch auch so?

Liebe, Schule, Familie, Freundschaft, Angst, Frauen, Beziehung, Diskriminierung, Eifersucht, Gerechtigkeit, Neid, Soziale Ungleichheit, Streit

Lehrerin seit 16 Jahren krank geschrieben und ist seit 15 Jahren trotzdem als Heilpraktikerin tätig. Unverschämt.

Lehrerin Beamtin ist 15 Jahre lang krankgeschrieben, Behörde blieb untätig: Gericht spricht Machtwort, sie muss zum Amtsarzt, was sie verhindern wollte.

Der Fall einer Lehrerin aus Nordrhein-Westfalen, die 15 Jahre lang krankgeschrieben war, hat bundesweit für Verwunderung gesorgt. Der Behörde fiel dies erst im vergangenen Frühjahr auf und ordnete daraufhin eine Untersuchung der Lehrerin beim Amtsarzt an. Doch die Lehrerin klagte dagegen. Vergangene Woche sprach das Oberverwaltungsgericht von NRW ein Machtwort: Die Lehrerin muss sich einer Untersuchung beim Amtsarzt unterziehen.

Hier sieht man wieder mal schön den Missbrauch des Beamtentums in Deutschland. Jeder normale Angestellte, wäre spätestens nach zwei Jahren aus der Krankschreibung raus und wäre in die Rente geschoben worden. Ein Beamter*in macht das bereits 16 Jahre und erhält für die Zeit auch noch Pensionsansprüche.

Der Angestellte wäre ohne wen und Aber in Rente gelandet, mit dem Anspruch welchen er zu diesem Zeitpunkt erworben hätte und wäre sehr wahrscheinlich somit in Hartz IV gelandet. Einfach nur noch unverschämt, wie hier eine Gewisse Klientel überversorgt wird. Das kann man einem normalen Menschen nicht mehr plausibel erklären.

Der Hammer kommt noch. Bereits ein Jahr später nach ihrer Krankschreibung hat sie sich als Heilpraktikerin Selbstständig gemacht und scheint das auch bis zum jetzigen Zeitpunkt so zu treiben.

Mal sehen was passiert, ob ihr wenigstens die Pensionsansprüche aberkannt werden und sie auch zu unrecht erhaltene Gelder zurückzahlen muss. Ich denke eher nein.

Solche Sachen gehören von jedem der davon Kenntnis erlangt, angezeigt, ich denke nicht dass das ein Einzelfall ist. Auch die Ärzte die so etwas mit zu verantworten haben gehören abgestraft. Verlust der Zulassung ist das mindeste.
Politik, Beamtentum, Gerechtigkeit

War die Trennung in dieser Situation gerechtfertigt?

Eine Frau zog für ihren Partner über 700 km um, gab Wohnung und neuen Job auf und wollte sich vor Ort etwas Neues aufbauen. Er riet ihr aber, Bewerbungen aufzuschieben, wodurch sie längere Zeit ohne Einkommen blieb weil er erst einmal Urlaub mit ihr machen wollte. Da er sie finanziell nicht unterstützte (obwohl sie es oft kommunizierte), nahm sie heimlich einen früheren Nebenjob im Bereich erotischer Massagen auf, um etwas Geld zu verdienen. Als er das herausfand, sah er es als Vertrauensbruch und beendete die Beziehung sofort.

Zusätzlich gab es in der Beziehung weitere Konflikte: Er flirtete im Urlaub mit anderen, sprach sehr viel und widersprüchlich über seine Ex-Partnerin, log über seinen beruflichen Werdegang und hatte selbst finanzielle Probleme. Das alles ließ sie an seiner Verbindlichkeit und Ehrlichkeit zweifeln.

Aus ihrer Sicht ist es unfair, da sie für ihn große Opfer gebracht hat und keine Unterstützung bekam. Aus seiner Sicht war die Heimlichkeit bei ihrem Nebenjob ein untragbarer Vertrauensbruch.

Jetzt ist sie obdachlos, weil er die Frau rausgeschmissen hat.

Findet ihr es gerecht, dass er die Beziehung sofort beendet hat?

Einerseits hat sie für ihn viel aufgegeben, keine Unterstützung bekommen und nur wegen fehlender Stabilität heimlich Geld verdient. Andererseits empfindet er das als Vertrauensbruch. Dazu kommt, dass er selbst nicht immer ehrlich war (z. B. beim Flirten, seiner Vergangenheit und seiner finanziellen Lage).

Wie würdet ihr das bewerten, wer trägt hier die größere Verantwortung?

Trennung, Freundin, Gerechtigkeit, Partnerschaft, Streit

Bürgergeld am Limit – Rettung des Sozialstaats oder Beginn der Spaltung?

In Deutschland wird aktuell heftig über das Bürgergeld diskutiert. Die CDU hat angekündigt, einen radikalen Paradigmenwechsel zu fordern: Wer wiederholt zumutbare Arbeit ablehnt, soll keine staatliche Unterstützung mehr bekommen. Die Begründung ist klar, der Sozialstaat müsse tragfähig bleiben und dürfe nicht falsch verstanden werden.

Das wirft jedoch große Fragen auf. Soll das Bürgergeld wirklich nur für Menschen sein, die aktiv bereit sind zu arbeiten? Oder verliert der Sozialstaat damit seinen eigentlichen Kern, nämlich in erster Linie Schutzschild für die Schwächsten zu sein, unabhängig von Leistung?

Pro-Argumente:

Viele sagen, dass es ein Gebot der Fairness ist: Wer arbeiten kann, soll auch arbeiten. Schließlich finanzieren alle Steuerzahler dieses System und zu viele Ausnahmen gefährden am Ende die Akzeptanz des Ganzen. Hier steht das Leistungsprinzip im Vordergrund: Fördern ja, aber eben auch fordern.

Contra-Argumente:

Andere halten das für brandgefährlich. Sie sehen darin den Einstieg in eine Gesellschaft, in der Solidarität nur noch gewährt wird, wenn man passt. Was ist mit Menschen, die psychisch krank sind, in komplexen Lebenssituationen stecken oder schlicht keine Chance bekommen? Bedeutet so eine Regelung nicht, dass wir gerade diejenigen fallen lassen, die den Schutz am meisten brauchen?

Die scharfe These:

Vielleicht stehen wir gerade vor einer Grundsatzentscheidung. Wird der Sozialstaat in Deutschland künftig als solidarische Absicherung für alle verstanden oder als vertragliches System, in dem Hilfe nur gibt, wer etwas zurückgibt?

Wie seht ihr das? Ist diese Reform notwendig, um das System zu stabilisieren, oder wäre das der Beginn einer gefährlichen Spaltung der Gesellschaft?

Diskussion, Politik, Fairness, Gerechtigkeit, Gesellschaft, Sozialstaat, Bürgergeld

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