Emotionen – die besten Beiträge

Bei Meinungsverschiedenheit einfach gehen?

Der Mann um den es geht und ich sind noch in der Kennenlernphase.

Er ist 30. Ich bin 24.

Wir hatten bisher 8 Dates. 7 Dates war alles super, haben uns sehr gut verstanden und er hat auch betont, dass er es toll findet dass wir so gut miteinander klarkommen.

Beim 8. Treffen war zu Beginn auch alles gut, wir waren ab mittags bis abends wandern. Wir hatten davor vereinbart dass er an dem Tag bei mir übernachten wird. Wir waren dann nach dem Wandern bei mir, haben erst gegessen und dann eine Serie geschaut. Dann haben wir uns bettfertig gemacht und sind ins Bett, zu dem Zeitpunkt war es schon 2 Uhr nachts. Bis dahin war alles gut. Im Bett haben wir dann nochmal geredet und hatten dabei eine Meinungsverschiedenheit. Es war aber bei Weitem kein Streit, es gab keine Beleidigungen (von keiner Seite) und kein Geschrei und keine lauten Worte. Wir haben die Sache einfach jeweils ganz anders gesehen. Und plötzlich ist er einfach aufgestanden. Er zog sich aus, zog sich seine Straßenkleidung wieder an, nahm seinen Rucksack, suchte seine Sachen zusammen und packte alles rein. Er war ganz ruhig dabei. Ich war geschockt und ich bat ihn doch bitte zu bleiben und ich sagte dass wir nicht mehr darüber reden und ich leise bin, aber er meinte nein er geht. Er meinte wir sehen uns übermorgen wieder, sagte Tschüss, schlaf gut und ging raus. Ich schrieb ihm etwas später noch ob er gut bei sich angekommen ist, er meinte Ja danke und er schrieb noch dazu dass er sich mit sowas unwohl fühlt (das erwähnte er mehrmals), er sich nicht in einem Loop über ein Thema befinden will und deshalb gegangen ist.

Mich interessiert einfach wie andere das sehen, ich fühle mich jetzt schlecht irgendwie. Habe das auch noch nie erlebt.

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Bester Freund hat in jungen Jahren 3 Freunde durch einen Unfall verloren und ist traumatisiert - nun gilt ein 3. Freund als vermisst, wie geht man damit um?

Mein bester Freund hat vor ca. 10-15 Jahren 3 Freunde durch Unfälle verloren.

Sein bester Freund wurde von einem Auto totgefahren, 2 weitere kamen Jahre später von der glatten Fahrbahn ab und sind samt Auto in einem Gewässer untergegangen.

Mein bester Freund hat damals seinen Schmerz verdrängt, konnte auf der Beerdigung nicht weinen und hatte Jahre später einen Zusammenbruch.

Das Thema kommt in emotionalen Situationen immer mal wieder hoch. Er konnte nie trauern und war auch nie auf dem Friedhof, der auf seinem Arbeitsweg lag.

Er hat zudem ein Kindheitstrauma, Minderwertigkeitskomplexe und fühlt sich nicht gut genug und immer kritisiert, da seine Familie viel gefordert und wenig Wärme gegeben hat.

Er hatte fast ein Jahr ein massives Burnout und hat sich von allen unverstanden gefühlt.

Nun, nach einem Jobwechsel ging es rapide aufwärts und er war wie ausgewechselt, plant wieder und ist gesprächig.

Mitten in diese Situation kam nun die Nachricht, dass einer seiner besten Freunde als vermisst gilt. Er kam nicht mehr nach Hause und es wird davon ausgegangen, dass auch er ertrunken ist.

Es kommt auch ein bewusstes Verschwinden in Frage, aber da sein Kumpel sehr planerisch war und erst kürzlich mit der Freundin ein Haus gebaut hat, ist nicht wahrscheinlich, dass er absichtlich untergetaucht ist.

Er ist sehr gut im Freundeskreis integriert und immer gut drauf und engagiert.

Mein bester Freund erzählte mir von Beginn an davon und meldet sich seitdem regelmäßig mit kleinen Nachrichten.

Der Freundeskreis ist kommplett fertig und postet überall Gesuche. Sie sind auch losgegangen, den Freund zu suchen und posten Bilder von ihm.

Ich habe meinen besten Freund bisher nicht persönlich sprechen können, versuche aber, ihm Mut zuzusprechen.

Nicht in der Art "der kommt schon wieder" sondern auf die Art, dass der Vermisste tolle Freunde hat und dass diese Freundschaft sie immer verbindet.

Habe ihm angeboten, sich auszuquatschen oder auch auszuweinen, mit der Option "kann, muss nicht".

Außerdem habe ich in Social Media eine ziemliche Reichweite und bisher 55.000 Leute mit einem Suchaufruf erreicht.

Trotzdem mache ich ich mir Sorgen um meinen besten Freund, da er viel mit sich ausmacht und bereits die anderen 2 Traumata hat.

Er weiß, er kann jederzeit anrufen. Er sagt, aktuell geht es noch. Er will nächste Woche die Eltern des Vermissten besuchen.

Wie würdet Ihr mit der Situation umgehen?

Habt Ihr selbst Vermisstenfälle in Eurem Umfeld erlebt und wie seid Ihr damit umgegangen?

Nehmen Freunde und Angehörige Redeangebote wahr oder leben sie wie im Nebel und möchten lieber ihre Ruhe?

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Habe ich überreagiert oder liege ich mit meiner Empörung im Recht?

Vor etwa 2 Wochen habe ich versucht einen Banktermin zu machen. Esging um Kredite, Versicherungen usw also ein dickes Geschäft für meine Bank. Ich musste 3x anrufen und 3x wurde mir gesagt "sie melden sich zurück". Das passiert aber nie.

Soweit so gut, bis jetzt konnte ich noch damit umgehen.

Dann bekam ich endlich den Banktypen an den Hörer. Dieser verhielt sich als könnte ich dankbar sein überhaupt mit ihm reden zu können. Er wurde auch nicht müde zu erwähnen das er selbst sehr wichtig ist. Ich war mitten im Dienst als er mich anrief und auf die Erklärung, ich bin im Dienst und kann nicht telefonieren, war seine Antwort "Ich weiß. Ich auch. Ist mir egal."

Er BESTAND darauf mir einen Termin an einem ungünstigen Tag zu geben und das um 15:30 obwohl ich da Dienstschluss habe. Ergo er liess mir da also keine Chance pünktlich zu kommen erwähnte auch er hätte ab 15:30 nur 30 Minuten Zeit. Er würde mir also 25 Minuten Zeit geben um Große Kredite zu besprechen. Völlig unmöglich.

Jetzt der Hammer der Geschichte:

Er änderte den Termin daraufhin 2x ohne Nachfrage, liess es auf 16 Uhr verschieben an seinem Urlaubstag... Ich stand völlig umsonst in der Bank um 16 Uhr, er war nicht da.

Die Bankangestellten selbst waren äußerst entsetzt darüber und sie hätten mir diese Geschichte vermutlich nicht mal abgekauft, hätte ich nicht schriftlich alle Terminerinnerungen gehabt. Es folgten Tausend Entschuldigungen.

Meine Reaktion: Ich habe eine Beschwerdewelle losgelassen über diesen Typen, aber natürlich auch nur über ihn. Ich habe ihn an sämtlichen Zentralpunkten der Bank angepfiffen. Bei seinem Chef, bei der Zentralbank, bei der Zentralbeschwerdestelle und schriftlich in der Filiale. Mir wurde zugehört und ich wurde auch verstanden.

Meine Frage: Habe ich überreagiert? Klar es ging um hohe Beträge, aber vllt sehe ich etwas nicht was andere sehen.

Bin ich im Recht mit meiner Beschwerde? Die Frage ist ernst gemeint.

Ja, die Beschwerden sind verständlich. 67%
Nein, du hast überreagiert. 33%
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