Emotionale Abhängigkeit – die besten Beiträge

Beziehung?

Hallo,

Ich bin 15 Jahre alt und seit 6 Monaten in einer Beziehung. Mein Freund ist ebenfalls 15 und ich bin sehr glücklich mit ihm. Wir hatten auch unser beider erstes Mal zusammen und sehen uns fast täglich.

Irgendwie habe ich allerdings das Gefühl, dass wir beide in verschiedenen Beziehungsphasen stecken, und ich bin mir einfach sehr unsicher wie ich damit umgehen soll, weil das meine erste richtige Beziehung ist.

Ich merke zwar, dass er mich sehr gerne hat und dass ich ihm wichtig bin, aber oft habe ich das Gefühl dass er ihn gar nicht so sehr freut mich zu sehen (was nicht heißen soll dass er sich gar nicht freut!) wie ich mich freue, dass er eigentlich keine Lust hat zu telefonieren oder dass er mir nur sehr kurz angebunden antwortet wenn wir schreiben (was okay ist, er braucht ja auch mal Zeit für sich)

Ich habe auch das Gefühl dass ich aus dieser "Anfangsphase" nicht ganz rausgekommen bin. Klar, wenn wir kuscheln oder sowas bin ich nicht mehr aufgeregt/nervös wie am Anfang und wir machen oft auch einfach unser Ding wenn wir uns treffen, aber ich kriege immer noch manchmal schmetterlinge im bauch und kann es nicht erwarten ihn wieder zu sehen, obwohl wir uns wirklich jeden Tag treffen.

Das größte Problem ist (was auf Dauer wahrscheinlich auch ungesund für unsere Beziehung sein wird), dass ich irgendwie total von ihm abhängig bin. Wenn er zum Beispiel mir mal länger nicht antwortet, komme ich nicht vom Handy los. Wenn er keine Zeit hat dann bin ich den ganzen Tag super unglücklich und schlecht gelaunt. Wenn er auch nur eine klitzekleines Sache macht, die ein bisschen doof ist oder die mich stört, dann mache ich mir total Sorgen um unsere Beziehung, einfach aus Angst, dass er die Beziehung beenden könnte.

Ich merke auch dass das ungesund ist, aber ich habe einfach bei der klitzekleinsten Sache Angst, dass irgendwas schiefgeht und eine der schlimmsten Dinge die ich mir vorstellen kann, sind dass er mich verlässt.

Es wird auch immer gesagt, man soll gemeinsam seine eigene Person sein und einfach "co-existieren", aber mir fällt es einfach unglaublich schwer meine Prioritäten (so wie Schule, meine Familie, Freundinnen etc.) um ihn herum zu priorisieren.

Wie kann ich entspannter werden und ihm und mir selber mehr Raum lassen, ohne mich von ihm zu distanzieren oder ihn und vor allem mich selbst emotional zu verletzen?

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Wie kann ich meiner Bekannten, die ausgenutzt wird richtig helfen?

Eine Bekannte von mir, Hildi (80 Jahre), benötigt dringend Hilfe, und ich hoffe, dass mir hier jemand weiterhelfen kann.

Hildi ist eine herzensgute Frau und eine sehr gute Freundin meiner Mutter. Sie hat in ihrem Leben viele Schicksalsschläge erlitten, und das Einzige, was ihr noch Freude bereitet, ist es, anderen zu helfen. Doch mittlerweile fühlt sie sich von einer jungen Frau, nennen wir sie "Jenny", bedrängt und ausgenutzt.

Vor ein paar Jahren half Hildi Jenny, eine Wohnung direkt in ihrem Haus zu finden. Seitdem lässt sich Jenny immer wieder Dinge von Hildi bezahlen, obwohl sie inzwischen einen gut bezahlten Job hat. Anfangs war das für Hildi kein Problem, doch mittlerweile wird es immer mehr, und sie fühlt sich zunehmend ausgenutzt.

Jenny hat einen Schlüssel zu Hildis Wohnung und kommt täglich unangemeldet vorbei. Wenn Hildi nicht öffnet, betritt Jenny die Wohnung einfach so. Auch wenn das vielleicht aus Sorge geschieht, empfinde ich es als unverschämt und respektlos. Hildi fällt es schwer, sich zu wehren und ihre Grenzen zu setzen.

Ein weiteres Problem ist, dass Jenny vor einem Jahr Hildis iPhone eingerichtet hat. Seitdem weiß Jenny immer, wo Hildi sich aufhält, und macht merkwürdige Bemerkungen wie: "Was treibst du dich in XY rum?" oder "Achte mal auf deinen Blutzucker, der ist zu hoch/tief". Ich frage mich, wie Jenny an diese Daten kommt und vermute, dass sie irgendeine Art von Überwachungs-App auf Hildis Handy installiert hat.

Zuletzt erzählte mir Hildi von doppelten Stromrechnungen, die sie von zwei verschiedenen Anbietern erhält, obwohl beide dieselbe Zählernummer haben. Als Hildi Jenny darauf ansprach, meinte diese nur, dass das alles richtig sei. Außerdem hat Hildi versucht, Jenny klarzumachen, dass sie weniger Besuche wünscht, doch das scheint Jenny zu ignorieren.

Ich möchte Hildi helfen, sich aus dieser Situation zu befreien. Mein Plan ist es, Jenny den Schlüssel zur Wohnung abzunehmen. Da es sich um Sicherheitstüren handelt, hoffe ich, dass keine Kopie angefertigt wurde, denn ein Austausch der Schlösser wäre sehr teuer.

Bezüglich des iPhones denke ich über einen Reset auf Werkseinstellungen nach, habe aber Bedenken, dass wichtige Daten wie Telefonnummern, Fotos und Videos verloren gehen könnten. Ich kenne mich mit iPhones und der iCloud-Synchronisation nicht aus und möchte nicht riskieren, dass Jenny weiterhin Zugriff hat.

Ich bin für jeden Rat und jede Unterstützung dankbar, um Hildi aus dieser schwierigen Situation zu befreien. Vielen Dank im Voraus!

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Beziehung - Erfahrung von "immer 150% geben"?

Guten Morgen zusammen,

ich möchte hier mit euch darüber sprechen, was Ihr für Erfahrungen gemacht habt innerhalb einer Beziehung und dem Thema, immer 150% geben zu wollen.

Hierzu sei gesagt, dass es in der Beziehung oft auf und ab geht, gerade wenn man auf die 3 Jahre zugeht. Ich bin der Part, der alles erdenkliche möglich macht und quasi meiner Frau den roten Teppich ausrollt, während ich als Mann jedoch nicht immer die gewünschte Zuneigung / Aufmerksamkeit zurückbekomme. (hat auch gesundheitliche Aspekte ihrerseits)

Ich möchte wissen, wie ihr sowas erlebt habt. Was ihr getan habt, um weniger zu tun und die Situation so hinzuleiten, dass beide Seiten harmonischer miteinander umgehen können.

Ich merke einfach, wie sehr emotional abhängig ich bin und möchte etwas tun, um diese Last etwas zu senken. In letzter Zeit gab es häufiger Konflikte größeren Ausmaßes und wir haben uns letztendlich immer wieder ausgesprochen. Ich möchte aber in gewisser Weise besser damit umgehen, wenn es irgendwann richtig kracht, nicht in den Boden versinken zu müssen.

Bitte keine Tipps wie "Triff Freunde, lenk dich ab, etc. pp.". Das hilft nicht. Auch wüsste ich bereits, dass dies helfen könnte, aber es hat Gründe, warum dies keine Option ist.

Ich freu mich über empathische Antworten.

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Ist es schlimm als Erwachsene oft wie ein Kind zu fühlen und viel jünger auszusehen und zu wirken?

Hallo, ich bin ein Mädchen/junge Frau und bin 1,54m klein. Ich werde immer jünger geschätzt als ich bin. Ich bin 23 und als ich vor kurzem ein Praktikum absolviert habe, hat mich ein fremder Kollege gefragt, ob ich in der 8. Klasse bin, also sprich er hat mich auf ca. 13, 14 oder 15 Jahre geschätzt. Jemand aus meiner Bildungseinrichtung meinte mal, als ich 22 war, dass ich aussehe wie 16/17 und als ich letztens zum CT war, hat die Frau, die die Untersuchung durchgeführt hat auch gedacht, dass ich 16 bin. Im Laden musste ich auch vor einigen Monaten meinen Ausweis zeigen, als die Verkäuferin dachte, dass ich Pralinen mit Alkohol kaufen möchte. Also ich werde eigentlich IMMER minderjährig geschätzt. Das Ding ist, dass ich halt nicht nur jünger aussehe, wahrscheinlich aufgrund meiner Frühgeburt und aber auch genetisch bedingt, weil meine Mutti und meine Oma sehen/sahen auch immer jünger aus als sie eigentlich sind/waren, sondern ich auch von der Ausstrahlung jünger wirke. Ich bin halt mega schüchtern, habe eine soziale Phobie und weitere psychische Erkrankungen, die mich jünger wirken lassen und durch die ich auch oft wie ein Kind fühle. Ich bin so sozial ängstlich, dass wenn ich zu fremden Ärzten oder zu Behörden und ähnliches muss, mich nie alleine hintraue und dann nehme ich entweder meine Mama (oder auch mal Papa) mit oder meine Betreuer aus der Wohngruppe. Meine Psychotherapeutin meinte mal, dass ich eine emotionale Entwicklungsverzögerung habe, sodass ich jetzt auf dem emotionalen Stand einer Jugendlichen bin.

Ist das schlimm, dass ich auf emotionaler Ebene jünger bin, als ich eigentlich bin? In meiner Wohngruppe wurde mir das schon mehrmals vorgeworfen, wenn ich gefühlt habe wie ein junges Kind, oder mich, laut den ihrer Meinung, verhalten habe wie 12 oder gefühlt und gedacht habe wie 12.

Ich schäme mich für meine Gefühle und dass ich so bin wie ich bin.

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Wie kann man sich aus emotionaler Abhängigkeit lösen?

Ich bin seit knapp 2 Jahren in Kontakt mit einem Mann mit diagnostizierter narzisstischer Persönlichkeitsstörung (hat er mir erzählt und aufgrund seines Verhaltens passt die Diagnose auch). Am Anfang hat mir seine Fassade gefallen, er wirkte gebildet auf mich, konnte sich gut ausdrücken, war respektvoll, wirkte empathisch und interessiert.

Mittlerweile ist die hübsche Fassade so gut wie weggebröckelt und darunter zeigt sich nur seelisches Chaos und Verwüstung. Unter anderem ist er arbeitslos und Alkoholiker. Häufig motzt er rum, gibt an, fordert, hat größenwahnsinnige Ideen, will Anerkennung, Reichtum, Berühmtheit, wertet andere ab, jammert selbstmitleidig und zeigt andere typisch narzisstische Äußerungen. Auf mich geht er dabei kaum noch ein. Er hält wirklich stundenlang narzisstische Monologe, wenn man ihn lässt. Für mich ist das extrem nervig und anstrengend. Auch wenn ich ihm das schon öfter gesagt habe, scheint er es einfach nicht zu hören und ändert nichts.

Alkoholentzug hat er jetzt schon mehrmals gemacht, aber er wird sehr schnell wieder rückfällig, sobald er negative Emotionen erlebt, mit denen er nicht klarkommt, wie Wut, Angst, Trauer, Frust, Einsamkeit oder Langweile. Therapie lehnt er vehement ab.

Ich möchte mich von ihm lösen, weil er mir nicht gut tut und sich offenbar auch nicht ändert. Aber dann bekomme ich Schuldgefühle, dass ich ihn hängen lasse in seinem Elend. Außerdem merke ich emotionale Abhängigkeit zu ihm. Wenn er sich gar nicht mehr bei mir meldet, ist das für mich wie Drogenentzug, auch wenn ich mittlerweile 80% seiner Persönlichkeit furchtbar finde und nur 20% angenehm.

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Freund/Freundin erpresst Parter*in mit Kindern: Wenn Du gehst, siehst Du sie nie wieder? Was soll man tun?

Hi liebe GF-Community.

Da ich so einen Fall nie im Umfeld hatte, frage ich hier nach Meinungen, Erfahrungen. Es ist allgemeines Interesse, ich bin nicht davon betroffen.

Einer in der Beziehung hat kein Sorgerecht, es sind die Kinder vom anderen. Jetzt sagt der Elternteil mit Sorgerecht: "Wenn Du mich verläßt, darfst Du keinen Kontakt zu den Kindern halten." Es ist ein Machtspiel, Erpressung. Es geht nicht darum, dass die Kinder unter dem Partner ohne Sorgerecht leiden, im Gegenteil.

Was soll man dann tun? Das ist von ihr in beide Richtungen schlecht. Die Kinder verlieren eine Bezugsperson, die für die Entwicklung wichtig ist. Vorausgesetzt, er war gut zu ihnen. Was sich eigentlich aus der Situation ergibt, sonst müsste sie ihn ohnehin rauswerfen. Aber auch das ist nicht selbstverständlich. Aber hier geht es darum, dass jemand mit psychischer Gewalt in der Beziehung gehalten werden soll, der sich gut mit den Kindern versteht.

  • Hat ein Freund, eine Freundin von einem Elternteil die Chance, das Recht auf Kontakt einzuklagen, wenn kein Verwandschaftsgrad vorliegt und auf dem Papier kein Sorgerecht besteht?
  • Was ist ein kluges Verhalten? Ich möchte nicht in einer Beziehung leben, nur weil ich erpresst werde. Da ist nichts schönes mehr an der Beziehung.
  • Den Kindern lebt man so auch eine Lüge vor! Nichts an der Beziehung ist aufrichtig. Das kann auch für die Kinder nicht gesund sein, denke ich.

Ich tendiere dazu, das es besser ist zu gehen und dann zu versuchen, vielleicht über Freunde und Verwandte auf den Elternteil einzuwirken, ans Kindeswohl zu denken. Auch schon vor der Trennung. Wenn es vorher eine gute Beziehung gab zu den Kindern, warum sollte der Ex-Freund, die Ex-Freundin nicht weiterhin Kontakt halten dürfen? Das kann ja auch eine Entlastung für den Elternteil sein, einfach mal einen freien Tag haben, wenn jemand auf die Kinder aufpasst.

Solche Machtspiele sind sehr destruktiv, finde ich. Aber das Thema hier ist ja, was kann jemand tun, der so erpresst wird, was ist das beste für diese Person.

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Love Bombing in der Familie?

Hi Leute,

hab mich in letzter Zeit mehr mit Psychologie beschäftigt. Dabei bin ich auf den Begriff `` Love Bombing`` gestoßen.

Ich hab schon länger sehr gutes Verhältniss zu meinem Vater, aber...

Er überschüttet mich mit Liebe und sagt mir die ganze Zeit, wie sehr er mich liebt, ich sei sein ein und alles und sein Schatz ... e.t.c

Er umarmt mich immer und drückt mich ganz fest, aber ich fühle mich nicht geliebt ich fühle mich erdrückt.

Er kauft mir viele Sachen und bezahlt gern alles, vor allem teure Sachen, obwohl ich das nicht will.

Er übersieht schlechtes Verhalten bei mir, wenn ich lüge oder als ich eine 5 in Mathe hatte, hat er mich troztdem gelobt! Ich bin dadurch sehr verwirrt.

Er erlaubt mir sehr wenige Sachen im Thema Selbstverwirklichung, z.b darf ich nicht Studieren, was er nicht will und Jobs die er nicht mag, nicht machen.

Er verteidigt mich immer, wenn meine Mutter mit mir schimpft, auch wenn ich es eigentlich verdiene, weil ich böse war. Und dann will er von mir Gegenleistungen.

Wenn ich mich aufrege, dass er mir nicht viel erlaubt, sagt er ich sei verwöhnt und hätte die Härte des Lebens noch nicht kennengelernt. Aber er ist doch der, der mich in Watte einpackt.

Er lässt mich natürlich auch kaum ins Freie, es sei zu Gefährlich. Er hat Angst ich werde entführt, e.t.c

Wenn mich ein Junge nur anredet, in der Schule oder so, dann sagt er, er will ihm den Kopf abhacken ( Spaß ok, keine echte drohung).

Ich hab eh schon keine Freunde! Bei meiner letzten Freundin sagte er sie sei ein schlechter Einfluss und eine andere Freundin vergraulte er, weil sie eine Narzistin sei!!

Nach seiner Meinung dürfte ich noch nicht mal online sein und hier auf Gutefrage schreiben!!

HELFT MIR LEUTE!! WAS SOLL ICH TUN?!!

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Lange online Freundschaft driftet ab?

Ich bin online mit jemaden schon seit 3 Jahren gut befreundet. Doch diese Person ist inzwischen und (das doch recht plötzlich) schon fast abhängig von mir und macht mich emotional fertig, in dem sie mich fragt ob ich sie am meisten mag und mich jeden jeden Tag, mehrmals anschreiben und sofort traurig wird und mir Sachen sagt wie "ich würde sie nicht mehr mögen" usw wenn ich nicht in einem gewissen Zeitraum antworte.

Und ich weiß genau, ich muss da sein, da die Person ohne mich niemanden sp wirklich mehr hat und wer weiß was tut. Sie hat schon mehrmals früher von selbstmord geredet. Ich kann das alles aber nicht mehr und inzwischen reden sie schon oft von irl treffen zusammen leben und sowas. Ich mag die Person ja, aber für mich war es immer nur ein guter online Freund.

Was soll ich tun, es zerrt wirklich sehr an mir und eigentlich ist und war sie mir immer wichtig und ein guter Freund. Und wenn wir reden ist es meist auch ganz normaler small talk und macht Spaß..

Ich habe das Thema auch schon versucht anzusprechen. Das sie mehr sozial Kontakte irl braucht und ich auch mehr Zeit für mich brauche, doch da kam halt wieder das selbstmitleid Zeug usw und ich würde mich distanzieren weil ich sie hasse.

Es viel mir wirklich schwer mit jemanden drüber zu reden, also habe ich mich an diese Seite gewendet. Obwohl mir das auch schwer fiel. Deswegen habe ich jetzt nicht wirklich ausführlich geschrieben, das tut mir Leid.

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Ich habe das gefühl das meine bestefreundin zu nah ist?

Ich habe eine bestefreundin seit 6 Jahren (beide weiblich) und ich habe das Gefühl das sie sich emotional von mir abhängig macht. Wir waren uns immer sehr nah hatten aber nie zu viel körperkontakz zu einander, letztes Jahr habe sich die Dinge aber verändert. Sie hat mich angefangen auf mein Kopf & Wange zu küssen was ja normal ist, aber eigentlich war sie nie ein Fan davon und ich auch nicht. Sie hält IMMER meine Hand under klammert sich an mein Arm, versucht mit mir zu kuscheln obwohl wir beide nie von solchen Sachen ein Fan waren. Es war ja aber alles gut und freundschaftlich bis Anfang dieses Jahres, ich habe das Gefühl das ihre Berührung nicht mehr zu 100% platonisch sind was mich auch unwohl macht, auch wenn ich sage sie solle meine Hand oder Arm loslassen tut sie es nicht. Sie will sich mit mir jeden JEDEN Tag treffen. Vor 4 Monaten hatten wir ein kleinen Streit und sie hat eine panickattacke bekommen weil sie mich nicht verliern wollte, ich habe das Gefühl seit einer weile das sie emotional von mir abhängig wird. Als eine Person mit BPD weiß ich wie man sich fühlt weil ich mal selber von einer Person emotional abhängig war und ich ahbe ein starkes Gefühl das sie es langsam ist. Ich weiß nicht wie ich es ansprechen soll weil sie sehr sensibel ist und es sie verletzen würde wenn ich ihr sagen würde das ich mich so oft nicht treffen will oder das ihr anklammern an mich, mich unwohl fühlen lässt. Ich weiblich (16) sie weiblich (17) ich will auch erwähnen das ich emotional reifer als sie bin.

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Wie seht ihr das? Kann man jemanden retten, der seinen Selbstwert nur über Bestätigung sucht?

Hallo zusammen,

ich habe in den letzten Wochen viel nachgedacht und würde gern eure ehrliche Meinung dazu hören.

Ich war in einer Beziehung mit einer Frau (nennen wir sie Sarah), die ich wirklich geliebt habe.

Anfangs war es wunderschön Nähe, Gespräche, gegenseitiges Vertrauen, viel Zärtlichkeit und Verbundenheit. 

Doch im Laufe der Zeit habe ich gemerkt: Sarah brauchte sehr viel Bestätigung.

Nach jedem kleinen Moment fragte sie, ob sie “gut genug” sei auch nach dem Sex, beim Kuscheln, bei jeder Kleinigkeit.

Ich habe versucht, ihr Sicherheit zu geben. Ich habe “Ich liebe dich” oft gesagt, schöne Momente geteilt und ihr ehrlich gezeigt, dass sie mir wichtig ist.

Aber irgendwann war klar.. Sie konnte diese Bestätigung nie wirklich in sich selbst verankern.

Wenn es mal Alltag wurde oder meine Aufmerksamkeit weniger wurde (z.B. durch Stress oder Müdigkeit), wurde sie schnell unsicher und distanzierte sich oder sie fing eine Diskussion an und suchte Fehler von vergangenen Streits/Missverständnisse. 

Hinzu kam:

Sarah hatte ein sehr enges Verhältnis zu ihrer Mutter.

Sie waren fast wie beste Freundinnen, Sarah fragte bei fast jeder Entscheidung ihre Mutter um Rat.

Dabei bekam sie oft eine Meinung vorgelegt, die mehr wie eine Vorgabe als ein echter Ratschlag wirkte.

Rückblickend glaube ich, dass ihre Mutter einen großen Einfluss auf ihre Unsicherheiten hatte und vielleicht auch auf ihre Entscheidung, mich emotional loszulassen, statt Probleme selbstständig mit mir zu lösen.

Am Ende eskalierte ein Streit und obwohl ich mich reflektiert und aufrichtig entschuldigt habe, stieß ich auf Ignoranz, Ghosting und danach  blockierte sie mich und stellte mich öffentlich als „toxisch“ dar.

Besonders traurig finde ich:

Ich habe sie nicht schlecht behandelt.

Ich habe Fehler gemacht, ja  aber ich habe sie nie respektlos behandelt.

(In einer früheren Fragen hatte ich es mal beschrieben)

Heute verstehe ich besser:

Menschen, die ihren Selbstwert fast ausschließlich über äußere Bestätigung aufbauen,

können oft keine stabile Beziehung führen, weil sie immer mehr brauchen, als ein Partner allein geben kann.

Wenn sie diese Bestätigung nicht mehr spüren, können sie sogar jemanden abrupt fallen lassen nicht, weil die Gefühle nie da waren, sondern weil ihre Unsicherheit stärker ist als ihre Liebe.

Ich hatte kurz überlegt, ihrer Mutter eine Nachricht zu schreiben, um sie vielleicht noch auf ihre Muster aufmerksam zu machen damit sie in Zukunft nicht noch mehr an sich selbst scheitert.

Aber ich habe mich letztlich dagegen entschieden, weil ich begriffen habe:

Man kann niemanden retten, der nicht selbst erkennen will, dass er sich heilen muss.

Meine Fragen an euch:

• Glaubt ihr, dass Menschen, die so extrem abhängig von Bestätigung sind, überhaupt eine stabile, gesunde Beziehung führen können, wenn sie nicht an sich selbst arbeiten?

• Hättet ihr in meiner Situation noch etwas anderes getan?

(z.B. die Mutter kontaktiert oder einfach konsequent losgelassen?)

Danke an alle, die sich die Zeit nehmen, meine Geschichte zu lesen.

Es geht mir nicht darum, jemanden schlechtzumachen ich möchte nur verstehen, ob meine Gedanken und Entscheidungen richtig sind.

Liebe Grüße

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