Emotionale Abhängigkeit – die besten Beiträge

Emotionale Abhängigkeit Kennenlernphase?

Hallo zusammen,

ich brauche dringend einen Rat bzw. Tipps für meine aktuelle Situation.

Vor einigen Wochen habe ich einen tollen Mann kennengelernt. Er steht im Leben, ist etwas älter als ich und wir sind beide auf einer super Wellenlänge.

Nach meiner Trennung, welche nun mehr als ein Jahr zurückliegt, habe ich sehr viel an meinem Selbstbewusstsein gearbeitet. In dieser war ich mit einem Narzissten zusammen, in der emotionale Abhängigkeit stark bei mir ausgeprägt war.

Ich bin aktuell sehr zufrieden mit mir selbst und bin wirklich selbstbewusst. So sehr wie noch nie zuvor.

Nun ist es so, dass ich den gesagten Mann gerade kennenlerne. Er ist sehr emphatisch, gibt mir viel Zuneigung und Aufmerksamkeit. Ihm gefällt meine Ausstrahlung, dass ich selbstbewusst und bodenständig bin.

Ich war der Meinung, dass ich bereit dazu bin mich auf eine neue Beziehung einzulassen. Leider merke ich, dass ich in alte Muster verfalle und wieder abhängig werde.

Zwar bin ich mit mir zufrieden, aber nicht zu 100% mit meiner Figur. Vielleicht liegt es auch etwas daran.
Wir wohnen etwas auseinander, haben beide einen Vollzeitjob. Sehen uns daher auch nur ein Mal die Woche.

Ich habe bemerkt, dass ich starke Verlustängste habe. Angst, dass ich nochmal so verletzt werde wie damals.

Er mag auch, dass ich ein sehr positiver Mensch bin. Das habe ich mir gut angeeignet und stark daran gearbeitet, worauf ich stolz bin.

Zwischenmenschlich passt es wirklich super.

Trotz allem zerdenke ich die Situation und habe negative Gedanken. Dabei sollte ich es doch einfach nur genießen? So kenne ich mich nicht, ansonsten denke ich immer positiv.

Ich habe auch Angst, dass es auf Dauer unattraktiv macht. Ab und an stelle ich Fragen ob alles gut ist, wie er sich mit uns fühlt. Ich habe wirklich das Gefühl es mir diesen Gedanken kaputt zu machen, wobei es so gut zwischen uns passt.

Ich möchte nun wieder anfangen mit Sport und mehr für mich selbst zu tun um mich aus der emotionalen Abhängigkeit zu befreien. Ist das möglich, trotz der Kennenlernphase?

Auf keinen Fall möchte ich, dass meine emotionale Abhängigkeit unsere Verbindung zerstört.

danke für die Tipps im Voraus!

Liebeskummer, Gefühle, Emotionen, Emotionale Abhängigkeit, Kennenlernphase

Von Ex Freund wegkommen/Emotionale Abhängigkeit?

Hallo ihr Lieben. Ich war 5 Jahre mit meinem Ex zusammen und wir hatten eine Fernbeziehung. Er hat sich getrennt vor 2 Monaten und leider hatte ich den Fehler bis gestern gemacht, das ich gebettelt hatte und ihm jeden Tag geschrieben habe, wie sehr er mir fehlt etc. Mittlerweile ist das eine starke Emotionale Abhängigkeit geworden. Ich kann an nichts anderes mehr denken. Wir haben leider gar nicht zusammen gepasst und ich denke nur an die guten Seiten und weine und bekomme Nervenzusammenbrüche. Oft die Nummer gelöscht, dann wieder gefunden. Er ist mittlerweile etwas genervt von mir und er möchte das wir den Abstand einhalten sollen und ich das respektieren soll. Bin dann trotzdem jeden Tag immer wieder angekommen und hatte es nicht respektiert. Hatte leider die emotionale Abhängigkeit in der Beziehung davor auch und nie gelöst. Leider bekomme ich oft Panik und schaue wann er online war etc. Ich komme davon einfach nicht weg. Bitte verurteilt mich nicht. Ich bin auch nur ein Mensch. Ich hatte mich in der Beziehung auch emotional abhängig gemacht und viel geschluckt, bloß damit wir nicht mehr streiten etc. Bitte hilft mir. Was kann ich tun? Habe das Gefühl ohne ihn nicht glücklich zu sein etc. Hat jemand das gleiche mal gehabt oder ist mittendrin? Er möchte Abstand damit wir irgendwann befreundet sein können, da ich ihm wichtig bin. Habe gesagt das möchte ich nicht und das ich ihn jetzt respektiere aber keine Freundschaft möchte. Danke im Voraus 

Leider finde ich aktuell keinen Therapieplatz, aber vielleicht  bekomme ich hier Hilfe .. 

hatte auch oft mit den Eltern von meinem Ex schon gesprochen, die merken wie abhängig ich bin, fühle mich echt wie ein Opfer..

Trennung, Emotionale Abhängigkeit

Kind ohne Vater besser dran?

Hallo liebe Community, ich stecke seid 8 Jahren in einer toxischen Beziehung fest mit einem Narzissten wie er im Buche steht. Alle sozialen und Familien Kontakte wurden minimiert, bzw. Kaum mehr vorhanden. Ich darf zu niemandem und niemand darf zu uns.

Er ist 47 ich heute 32 geworden. Gewalt fing nach und nach schleichend an und nach 2 Jahren artete es ins Körperliche. Leider hatte ich niemanden wo ich hätte hingehen können und ich habe eine Umschulung gemacht und angefangen zu arbeiten, wodurch unsere Beziehung wesentlich besser wurde, bis ich schwanger wurde und nur noch zu hause war.

Die Gewalt ging nach der Entbindung weiter, z.B. als unser Sohn 7 Wochen alt war hat er meinen Ringfinger gebrochen abgesehen von den ganzen Fäusten und Bsckpfeifen während der kleine schlief. Vor 1 Jahr ging ich mit dem Kleinen ins Frauenhaus( es war die schönste Zeit in den 8 Jahren) und kehrte nach 4 Monaten wieder zurück, da ich an seine Veränderung geglaubt habe oder gehofft habe für unseren Sohn. Ich habe die Vollmacht für das gemeinsame Sorgerecht in der Zeit bekommen, was er jetzt auch Rückgängig machen will.

Seid dem ich zurück bin, greift er mich Körperlich nicht mehr an aber dafür meine Psychische umso mehr. Gaslighting ist an der Tagesordnung, Geschichten erfinden, ständig Opfer Täter Roller verdrehen, Beleidigungen am Fließenden Band rumgebrülle, Unterstellungen,kontrolle in jedem Bereich und ich kann es ihm nichts recht machen, auch wenn ich einen Vogel mit meinem Mund fange. Keine Kontakte mit Freunden mit Familie nur telefonisch. 

Jetzt fängt er an, meinen Sohn gegen mich auszuspielen in dem gezielt fragt ob ich ihm weh tue oder Ihn schlage und nimmt das auf Video. Er will in der ganzen Wohnung Kameras aufstellen um zu beweisen, dass ich den kleinen schlecht behandel und schlage, was niemals der fall ist. Im Schlafzimmer haben wir eine Kamera, um den kleinen zu Beobachten, was er natürlich nutzt um mich auszuspionieren, wann ich ins Bett gehe oder was ich mache, da er im Wohnzimmer pennt. Mein kleiner bekommt alles mit und bekommt auch angst, was er aber garnicht merkt in seinen Wutausbrüche,weshalb ich den Entschluss gefasst habe ohne etwas mitzunehmen ins Frauenhaus zu gehen.

Mein Dilemma beginnt hier:Sobald ich die beiden sehe, wie glücklich die sind, kommen in mir Schuldgefühle hoch, ob es das Wert ist, dass ich an mein Glück und Freiheit denke und meinem Sohn den Vater wegnehme.

Denn wenn ich diesmal gehe, wird es wahrscheinlich daran hinausgehen, dass die beiden sich erst mal lange nicht sehen werden, da ich vorhabe sogar meinen Namen zu ändern da er mir mit dem Tod jedesmal droht wenn ich nur daran denke noch mal ihm sein Sohn weg zu nehmen und er würde es tun.

Ich halte es einfach nicht mehr aus ohne menschliche Kontakte zu leben kein Spaß zu haben und in den Keller muss um zu lachen. Ich drehe bald durch. Unsere einzige Beschäftigung draußen ist spazieren im Umkreis von 3 km oder Fahrrad zu fahren immer an die gleichen Orte.

Ich schaffe es nicht dieses Gefühl los zu werden, als würde ich Ihn Verraten und meinem Kind großes Leid zufügen in dem ich sein Zuhause und seinen Vater wegnehme und die schöne Zeit die die beide noch gemeinsam hätten verbringen können.

Es war ziemlich lange, danke wenn es jemand bis zum Ende liest und mir vlt einen hilfreichen Ratschlag geben kann

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Es wird niemals etwas passieren aufgrund von Prinzipien, aber sind monatelange, intensive Blickkontakte schon (ein kleines bisschen) Fremdgehen?

Ich bins wieder, die kinderlose Singledame mit dem verheirateten Familienvater in der Nachbarschaft (siehe meine 1. - 3. Beiträge auf meinem Profil hier), die zwar nie Sex haben werden, aber schon monatelange, intensive Blickkontakte ausgetauscht haben. Solche auch selbst in den krassesten Situationen, z. B. bei einem Anfahrunfall oder gar neben seiner Frau & Kinder, da er seit einem Jahr bereits Interesse an mir hat.

Ich habe das Ganze aber nach Zusammenhängen erst im Frühling diesen Jahres festgestellt & auch, dass ich selbst auch etwas für ihn spüre, dennoch niemals etwas in die Wege leiten werde aufgrund von Prinzipien, insbesondere seiner Frau & Familie gegenüber. Ich bleibe meistens deswegen zuhause, nach dem Motto "aus den Augen, aus den Sinnen", damit er mich vergisst & selbst bei unseren intensiven Blickkontakten kontrolliert bis ruhig, neutral bis kalt & gar traurig, weil ich NIEMALS lächel. Ich möchte ihn trotz der Gefühle nicht an mich ranlassen, sondern auf Distanz halten aus Respekt seiner Frau & Familie gegenüber.

Aber irgendwie schmelzen unsere Augen extrem hypnotisch miteinander, sobald wir uns & unsere Blicke sich begegnen. Wir sind wie klassisch darauf konditioniert.

Die letzten Situationen waren auch schon sehr krass diesbezüglich:

er fuhr mit seinem jüngsten Sohn Fahrrad & als er mich sah, fuhr er langsamer & vergaß ihn & meine Mutter neben mir regelrecht, beim anderen Male war ich unterwegs mit meiner Schwester zum Einkaufen, da fuhr er mich mal fast neben seinem Sohn an, damit ich ihn anschaue & bei der Rückkehr vom nächsten Einkauf drehte er sich mit seinem Fahrrad vorausfahrend um, nur, um mich zu sehen & beim Ausstieg von der Seite fasziniert zu beobachten.

Zuletzt auch ganz krass:

Als meine Mutter vom Einkaufen kam mit ihrem Rollator & ich ihr in die Wohnung hochhalf, kam er urplötzlich hinter ihr her & sah so aus, als wollte er ihr helfen, doch als er mich sah, dann schaute er stattdessen rein in unserem Flur, wurde langsamer, um mich intensiv & glücklich mit einem Lächeln & einer hochgestreckten Augenbraue anzusehen.

Folgendes habe ich gelesen:

Amerikanische Forscher/innen sagen, dass beim Austausch durch intensive Blickkontakte das Bindungshormon Oxytocin, das Leidenschaftshormon Dopamin, das Attraktivitätshormon Phenylethylamin etc. ausgeschüttet werden.

Und er schaut mir sehr lange & sehr gerne in die Augen & nicht sexuell auf andere Körperteile 🙈

Was meint ihr?

Ist er eher obsessed oder so richtig verliebt in mich gerade & ist es eigentlich Fremdgehen, was zwischen uns beiden ist & wenn ich dabei nichts mache, außer nur objektiv zurückzuschauen bzw. niemals etwas geschehen wird wegen meiner Prinzipien?

Ich frage euch das, weil er früher ein sehr gestandener Mann & kalter Mensch war, selbst meine Mutter & meine Nachbarn bezeichneten ihn als einen Mann, der "nie lächelt".

Aber irgendwie habe ich es geschafft & ihn zu einem glücklichen Teenager gemacht, innerhalb von einem Jahr, der nun ganz positiv mehr Zeit verbringt mit seinen Kindern, auch wenn er seine Blicke immer wieder bei mir hat & es tatsächlich auch nicht lassen kann.

Was ist das Ganze? Liebe? Obsession? Fremdgehen? Was würdest du denn sagen?

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Wie kann ich über ihn hinweg kommen?

Mein ex und ich sind seit ca 2 Monaten getrennt und es war eine sehr schlimme Beziehung für mich, da ich emotional abhängig von ihm war

er hat mir keine Liebe gezeigt , mir den ganzen Tag nicht geschrieben, er wollte sich nicht mit mir treffen (wir haben uns höchstens alle zwei Wochen einmal gesehen und selbst um dieses höchstens 2 Stunden lange Treffen BEI IHM IM AUTO musste ich betteln), er hat seine Freunde jeden Tag gesehen und mit ihnen was unternommen aber hat dann zu mir gesagt er hätte keine Zeit, er hat mich ausgelacht als ich ihm erzählt habe wie schlecht es mir im Moment geht und die Liste geht noch lange weiter.
In der Beziehung musste ich mich fast jeden Tag übergeben, es war wirklich so schlimm für mich. Ich konnte nicht einmal mehr Musik hören weil es mir so schlecht ging. Ich habe jeden Tag so verloren gefühlt und wusste nicht mehr was ich machen soll, da ich dachte ohne ihn wäre es noch schlimmer.
Ich meine er hat mich nicht geschlagen oder so, mir wäre es ehrlich gesagt lieber gewesen hätte er mich „nur“ körperlich verletzt, da ich zu dieser Zeit sehr mental instabil war vorallem weil ich gerade angefangen hatte Hormone zu mir zu nehmen.
Jetzt seit der Trennung geht es mir wirklich sehr gut, also ich muss wegen ihm nicht weinen oder so und ich kann meinen Alltag sehr gut bewältigen. Ich bin auch wirklich froh, dass es vorbei ist, da diese Beziehung keine schönen Erinnerungen für mich hat, sondern fast nur „traumatische“ Gefühle und Erlebnisse, die ich niemals mehr wieder so fühlen und erleben will. Nie wieder.
Allerdings immer wenn ich unterwegs bin, hab ich Angst dass ich ihm begegne, es ist so schlimm, dass wenn ich das gleiche Auto sehe, mir schlecht wird. Immer wenn mir eine Freundin über ihn erzählt wird mir schlecht. Als ich ein Bild gesehen hab wo er drauf war wurde mir kurz schlecht. Einmal hatte ich auch die Situation, dass mir dabei so schlecht wurde, dass ich mich übergeben musste.

Wann hört dieses Gefühl auf? Warum wird mir immer schlecht? Wie kann ich endlich endgültig über ihn hinweg kommen?

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Warum reicht mir das alles nicht?

Hallo liebe Community,

 

ich habe eine neue Freundschaft aufgebaut, ich bin (w 24), sie ist 21. Ich habe sie über eine Community kennengelernt, kenne sie erst seit 4 Monaten. Wir wohnen 6 Std voneinander entfernt, trotzdem sehen wir uns alle 2-3 Wochen (was viel ist, dafür, dass wir so weit weg wohnen) und das meiste geht von ihr aus, ohne, dass ich wie bei den meisten Freunden hinterher rennen muss.

 

Ich hab aber gemerkt, dass ich mich emotional vieeel zu abhängig von ihr gemacht habe. Hatte damit damals schon Probleme und ich dachte, mit meinen fast 25 Jahren hab ich das endlich überwunden, ist aber wohl nicht so.

 

Wenn wir zusammen sind macht sie mich unfassbar glücklich, ich hab die Lachkicks meines Lebens und sie ist in meinen Augen auch die erste Freundschaft, die mir das Gefühl gibt, dass das was man reinsteckt auch zurück kommt, komplett auf Gegenseitigkeit beruhend .

 

Aber warum reicht mir das nicht??? Sie hat z.B. eine beste Freundin, jedes Mal wenn sie über sie redet, könnt ich innerlich platzen (eigentlich total dämlich)

Ich weiß aber woher das kommt, ich hatte in meinem Leben nur eine einzige beste Freundin, die ich kannte seit Geburt (17 Jahre Freundschaft)

Als ich 17 war, hat sie die Freundschaft beendet und mich eingetauscht.. ich hab da 2 Jahre lang darunter gelitten. Ich finde eine beste Freundin zu verlieren 100 mal schlimmer als eine Trennung zum Partner.

 

Auf jeden Fall zieh ich seit diesem Verlust nur Freundinnen an, die schon eine beste Freundin haben.. habe aber schon länger niemand neues mehr kennengelernt und ich wollte auch nieee mehr, dass mir jemand so extrem wichtig wird, dass ich diese Person zu meiner Priorität mache und mich dabei vergesse. Ich habe es die letzten 2 Jahre auch ohne geschafft, habe zwar Freundschaften geschlossen, habe diese aber nicht zu intensiv werden lassen und mehr auf mich selbst geachtet. Ich dachte ich wär auf einen guten Weg..

 

Doch seit ich sie kenne hab ich mit Eifersucht zu kämpfen, weil ich Angst habe nur der Notnagel für sie zu sein, weil im Moment herrscht bisschen dicke Luft zwischen ihr und ihrer besten Freundin. Ihre beste Freundin ist auch bisschen eifersüchtig auf mich, weil wir uns so viel sehen. Eigentlich ist das alles Kindergarten und ich hab auch keine Lust auf sowas, ich werde 25 und keine 12. Trotzdem hab ich selbst mit Eifersucht zu kämpfen weil sie ihre Nummer 1 ist und ich nur, solange es dicke Luft zwischen beiden gibt. Sie hat auch mehrere Freundinnen, (ja gut, hab ich auch) aber in meinen Augen hat sie schon sehr viele Kontakte und Freunde. Für mich das das eigentlich ne Red Flag und ein Ausschlusskriterium überhaupt mit so jemand eine Freundschaft einzugehen.

 

Ich wollte sowas eigentlich niee nieeee mehr, jemand wieder so nah an mich ran zu lassen. Warum kann ich nicht einfach die Freundschaft genießen und warum reicht mir das alles nicht?  So eine gute Freundin ist doch alles was ich je wollte... warum kann ich nicht zufrieden sein und möchte unbedingt jemand noch exklusiveres für sie sein? Ich hab immer das Gefühl nie gut genung für jemanden zu sein, egal mit wem ich nach meiner ehemals besten Freundin befreundet war und dieses Gefühl wollte ich eigentlich nie wieder. Warum zieh ich immer sowas an?

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Unsicher vor Tinder Treffen - was würdet ihr tun?

Hallo, ich habe vor ca. 2 Monaten einen Jungen über Tinder kennengelernt, den ich auf Anhieb gemocht habe. Er hat nicht sonderlich viel Interesse gezeigt, also er stellt nur rege Fragen, aber ich hab mich mit meiner aktiveren Rolle abgefunden (was sich zwar manchmal wie eine Befragung meinerseits anfühlt, aber war okay für mich). Ich habe ihn paar Mal nach einem Treffen gefragt und wir haben uns schließlich für den kommenden Samstag verabredet. Da er und ich 150km voneinander entfernt wohnen, hatten wir damals abgemacht, uns mittig (in Mannheim) zu treffen.

Zwar war mir bekannt, dass er eine Vorliebe für dunkle Sachen hat, aber erst vor ca. einer Woche hat er mir offen gesagt, dass er zum ersten Mal einen Satanskreis aufgestellt und zum Teufel gebeten hat, damit ihn irgendwelche Dämonen hören. Ich hatte ihn versucht davon abzureden, aber er hat's trotzdem durchgezogen.

Ich hatte mich gefreut auf das Treffen und die Abwesenheit seines Interessens an mir in Kauf genommen, weil wir zB bei Telefonaten gut miteinander harmoniert haben - von philosophischen Diskussionen bis zum Humor. Jetzt hat mich die Sache mit den Dämonen aber schon bisschen beunruhigt. ich finde es nicht schlimm aber meine Freunde sind sich uneinig darüber, ob sie sich an meiner Stelle treffen würden oder nicht. Ich will ihn eigentlich sehen und nur ungern im letzten Moment absagen, aber ich habe auch meine Bedenken. Zudem glaube ich, dass diese ganze Dämonensache von seiner Ex kommt, die sich darin total verloren hat ... und er scheint ihr noch irgendwo hinterherzuhängen.

Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Irgendwie hab ich mich emotional sehr stark an ihn gebunden. Jetzt habe ich ihn gefragt, ob er mir zuliebe zu mir in meine Stadt fahren könnte, aber er meinte "Nö". An der Stelle überlege ich, das Treffen für dieses Wochenende abzusagen und zu schauen, ob er von alleine nochmal darauf zu sprechen kommt (sollte er, wenn er Interesse an mir hat, denk ich). Ist das schlau?

Danke im Voraus!

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Emotional abhängig von Tinder-Bekanntschaft?

Liebe Freunde,

ich habe mir vor paar Wochen Tinder geholt und habe da einen Jungen kennengelernt, von dem ich emotional richtig abhängig geworden bin. Er ist vom Aussehen total mein Typ und ich habe das Gefühl, dass es auch charakterlich zwischen uns beiden stimmt.

Vom Kommunikationsstil ist mir jedoch aufgefallen, dass meistens ich Interesse an ihm zeige, d.h. ich bin immer diejenige, die aktiv Fragen stellt. Er antwortet überwiegend und nur ab und zu kommt es zu einer "Und-du?"-Rückfrage. Er ist eher so eine Person, die random und ohne Kontext plötzlich schreibt, was er gerade macht. Letztens hat er mich angerufen, weil er gerade Hilfe beim Kochen gebraucht hat und es mag zwar sehr banal klingen, aber selbst in einer solchen Situation war ich total entspannt, obwohl ich mir bei jedem anderen Sorgen gemacht hätte, was ich sagen soll. Bei ihm nicht.

Es fällt mir immer echt schwer, mit jemandem zu telefonieren, Schweigen zu ertragen oder sich ungezwungen zu unterhalten. Mit ihm war es aber von Anhieb so einfach und natürlich. Ich hatte so etwas zum ersten Mal (seit langem zumindest) und es fühlte sich für mich sehr paradox an, weil er an mir so gut wie kein Interesse zeigt. Manchmal fühle ich mich von ihm ausgenutzt. In den letzten Tagen haben wir weniger geschrieben, aber dann rief er mich heute Nacht plötzlich wegen einem blöden Traum an (ich habe da aber geschlafen und den Anruf verpasst).

Ich glaube, er ist ein sehr einsamer Mensch. Er meinte auch, er hätte eine Art Situationship gehabt und diese hat ihn anscheinend sehr gebrochen (unerwiderte Liebe, etc., seitdem leidet er auch an Depressionen z.B.). Danach hätte er paar Tinder-Treffen gehabt und er hat den Kontakt abgebrochen, weil die Leute anscheinend mehr von ihm wollten und er nicht bereit war. Als ich ihn nach einem Treffen fragte (auf freundschaftlicher Kennlern-Basis), ging er nicht wirklich drauf ein. Einmal begründete er es mit der Distanz (150km) und die nächsten paar Male, wo ich es erneut vorgeschlagen hatte, reagierte er nicht wirklich drauf. Irgendwann bin ich es satt geworden, weil es auch für mich erniedrigend ist, und habe ihn gefragt, warum er überhaupt mit mir schreibt und seine Antwort ging in die Richtung: "Ich werde sonst Selbstgespräche mit mir führen." Ich schreibe aber mit ihm, weil ich ihn mag. So habe ich es ihm auch gesagt. So gut wie nichts hat sich geändert.

Er tut mir wirklich leid, wenn er so einsam ist. Aber das bin ich doch auch. Deswegen zeige ich ja auch aufrichtiges Interesse an ihm als Person. Ich weiß nicht, ob er das Treffen meidet, weil er Angst hat, ich würde ihn zu etwas drängen, aber das habe ich nicht vor, obwohl ich Sympathie gegenüber ihm entwickelt habe. Andererseits will ich auch nicht immer nachhaken. Und irgendwie ist er in letzter Zeit auch wieder etwas inaktiver geworden (antwortet langsamer, schreibt weniger). Ich bin deswegen frustriert und merke daran, dass ich mich emotional an ihn gebunden habe. Ich schreibe auch mit anderen Leuten von Tinder, aber zu keinem habe ich eine derartige Bindung aufbauen können wie zu ihm. Ich habe keine Ahnung, woran es liegt, dass ich mich so hingezogen fühle zu genau diesem einen Jungen. Vielleicht ist es das Gefühl, dass wir beide uns irgendwie ähnlich sind.

Auf jeden Fall weiß ich nicht, was ich tun soll. Vielleicht hat er eine andere Person gefunden, die er interessanter findet? Vielleicht spürt er diese verzweifelte Aura, die von mir ausgeht? Vielleicht bin ich zu anhänglich, schenke ihm zu viel Aufmerksamkeit und sollte von ihm ablassen? Vielleicht sucht er sich eine Ablenkung von seiner Situationship, hat aber gar nicht mental damit abgeschlossen? Vielleicht würdet ihr mir raten, einfach abzuwimmeln und ihn zu vergessen?

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