Mir fällt immer wieder auf, dass in Schule, Medien und Gesellschaft extrem viel Wert auf Befindlichkeiten gelegt wird: „Wie fühlst du dich?“, „Was macht das emotional mit dir?“, „Wirst du gesehen?“
Aber über Leistung, Disziplin, Eigenverantwortung oder Belastbarkeit wird kaum noch gesprochen – oder es wird sogar kritisch betrachtet, als wäre es „zu hart“ oder „nicht zeitgemäß“.
Hat sich der Fokus in unserer Gesellschaft zu stark verschoben?
Oder ist das einfach der neue Zeitgeist – Gefühle über Fakten, Wohlfühlen über Anstrengung?
Was denkt ihr: Wo bleibt der Platz für Leistungswillen in einer Welt voller Triggerwarnungen und Achtsamkeit?