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Wieso vermisse ich einen ehemaligen Arbeitskollegen der ein Kauz ist?

Hallo, ich bin männlich und habe die letzten Jahre in einem industriellen Bauunternehmen gearbeitet, das Betonprodukte herstellt. Ich kam für eine Zeit lang in eine Abteilung, in der ein 60 jähriger Maurermeister Kapo ist. Er ist ein ziemlicher Kauz, eher introvertiert und sehr rechthaberisch. Ich kam anfangs mit ihm überhaupt nicht klar, er maulte immer rum, nörgelte bei jedem falschen Handgriff und schrie auch ab und zu, bis ich im Gegenwehr verpasste und ihn auch anschrie, dass dies und jenes so in Bezug auf den Umgang nicht geht. Plötzlich kamen wir super aus, kein großes Gemaule mehr, nichts. Ich mochte Ihn auf einmal sehr, obwohl er sehr komisch ist und kauzig. Ich hatte das Gefühl, er mochte mich auch dann, auch wenn er vermutlich manchmal dachte "der junge kerl ist bisschen balla".

Nun bin ich weg von der Firma, der Arbeitsvertrag lief aus und ich versuchte was neues. leider ohne erfolg. aber das ist nun nicht das thema.

das thema ist: ich vermisse den typ wirklich und denke fast täglich an den, verhalte mich oft wie er usw oder rede nach seinem tonfall oder seiner art. das klingt bisschen strange, ich weiß, aber es ist echt komisch. ich bin schon ein jahr lang weg von dieser firma. ich bin sogar schon in das ort gefahren, wo er her ist , weil es mich da einfach hinzog, um zu schauen, wo er halt lebt :D er hat immer distanz gewahrt, nicht nur zu mir, also wir waren nicht wie freunde, aber ich glaube wir mochten uns . wieso ist das so? ich denke immer an den und ich hätte ihn am liebsten als vater . ich finde es schade, dass ich mit dem nicht mehr zusammenarbeiten kann usw. ich mag den mann sehr. wieso suche ich sogar im internet nach fotos von ihm (die es sogar gibt)? was ist mit mir denn los? das ist doch nicht normal oder? :D

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Hallo liebe Gutefrage.net - Gemeinde!

Ich benötige Euren Rat/Meinung zu meinem folgendem Anliegen:

Ich bin 25 Jahre alt, Single, keine großen finanziellen Verpflichtungen und bin seit 5 Jahren (inkl.Ausbildung Bankkaufmann) im Bankensektor in Süddeutschland tätig. Vorheriger Lebenslauf: Abitur, Ausbildung Bankkaufmann. In diesen 5 Arbeitsjahren war ich überwiegend im Vertieb eingesetzt. Seit einiger Zeit spüre ich, dass mich diese Aufgabe nicht mehr erfüllt und ich mit keinem großartigen Elan mehr zur Arbeit gehe. Ich bin mir mittlerweile nicht mehr sicher, ob ich in meinem Beruf glücklich werden kann, der ständige Zahlendruck nagt schon sehr an mir.

Zudem ist ein Einsatz in anderen Abteilungen innerhalb der Bank aufgrund von Kostensenkungsmaßnahmen nicht möglich, dies wird sich in den nächsten Jahren auch nicht so schnell ändern.

Meine Vorstellung ist es eventuell den Bankensektor zu verlassen und ein Bundesfreiwilligendienst (Bufdi) zu absolvieren um neue Energie zu tanken, sich beruflich zu sammeln, meine Persönlichkeit weiterentwickeln, meinen Horizont zu erweitern und mich beruflich umorientieren zu können.

Mir ist bewusst, dass ich hierfür einen sicheres, unbefristetes Arbeitsverhältnis aufgeben würde. Die finanzielle Sicherheit natürlich ebenfalls nicht zu verschweigen.

Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Was würdet ihr raten? Über eure Ratschläge von euch würde ich mich freuen.

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