Ist es demokratisch, dass zwei Parteien auskungeln, wer Richter am Bundesverfassungsgericht (BVG) werden soll?
Jetzt ist mal wieder die Demokratie in Gefahr, weil sich nicht genug Abgeordnete im Bundestag finden, für eine Kandidatin als Vizepräsidentin am BVG zu stimmen, die in der Vergangenheit Meinungen abgesondert hat, die nicht gerade dem Rechtsfrieden in unserem Land förderlich wären. Sie "durfte" von der SPD nominiert werden. Nun legte sich die CDU/CSU in letzter Minute quer.
Ich denke, allein die Tatsache, dass allein zwei Parteien diese Vorschläge machen dürfen ist hochgradig undemokratisch. Fände es besser, wenn dafür ein Parlamentsgremium zuständig wäre.
Hoffe, dass der aktuelle Streit über die Eignung der Kandidatin zwischen den beiden Parteien uns letztlich diese Richterin am BVG erspart.