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Problem mit viel Unterrichtsausfall und Noten!?

Hallo zusammen,

wir sind leider gerade sehr deprimiert und hilflos. Unser Kind hat auf dem Gymnasium 6. Klasse vermehrt schlechte Noten.

Da es hohe Unterrichtsausfälle gibt und die Vertretungen meist nur Aufsicht machen, können wir nicht beurteilen ob die Schulform zu schwer ist. Andere Eltern haben die gleichen Probleme und sehen das genauso, es wird auch an den Elternvertreter addressiert, aber der bewegt sich nicht und irgendwie entsteht keine Aufbruchstimmung bei den Eltern.

Vielleicht traut sich auch keiner sich als erstes so deutlich zu outen, auf jeden Fall scheint sich jeder alleine durchschlagen zu müssen.

Welche Möglichkeiten gibt es? Eine Meldung an offizielle Stellen wie Schulaufsichtsbehörde, Bezirksrehierung, Kreis, Politik?

Wird wohl nichts bringen - Da die Schule die Unterrichtsausfälle ja vertritt auf dem Papier, gilt das nicht als ausgefallen. Es wurde uns ein "blauer Brief" geschickt nach nur einer Arbeit, obwohl es zuvor viele Ausfälle gab. Dann hat der Schulleiter den Lehrer angehalten die nächste Arbeit schnell zu schreiben da ein erneuter Ausfall drohte. Also wieder eine Arbeit unvorbereitet. Und nun kommt ein neuer Lehrer der nur gebrochen deutsch spricht und in der ersten Stunde komische Aussagen tätigte. Angeblich soll jetzt auch keine weitere Arbeit wegen der Situation geschrieben werden.

Mit den beiden Klassenlehrern brauchen wir auch nicht zu sprechen, die sind Teil des Problems. Der Schulleiter hat nur Diversität und LGBTQ im Kopf.

Lässt man es so laufen? Sicherlich kann man sich so durchmogeln, aber es entstehen aus unserer Sicht erhebliche Defizite.

Themen werden nur kurz angeschnitte, dann als Dokument abgelegt. Es gibt keine Hausaufgaben. Sollte ein freiwilliger Schulwechsel angedacht werden? Aber man weiß nicht ob es woanders besser ist, wahrscheinlich herrscht

überall Lehrermangel, hohe Krankenstände & Co.?

Oder sollte man es mit viel Nachhilfe (3 Hauptfächer á 1 Stunden die Woche?) versuchen aufzufangen?

Danke für Eure Einschätzung.

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Meinung des Tages: Das denkt die junge Generation über die Zukunft - wie bewertet Ihr die Studienergebnisse?

(Bild mit KI erstellt)

Eine aktuelle Studie beleuchtet die Stimmungslage der 14- bis 24-Jährigen in Deutschland. Trotz anhaltender Krisen wie Klimawandel, Krieg und wirtschaftlicher Unsicherheit zeigt sich die Jugend erstaunlich optimistisch – doch es gibt auch ernsthafte Sorgen...

Das bereitet den meisten Sorge

Es ist die achte Trendstudie von "Jugend in Deutschland", die 2025 durchgeführt wurde. Befragt wurden 2.027 Personen im Alter von 14 bis 29 Jahren.
Der Konflikt in der Ukraine und die angespannte Nahost-Situation beschäftigen 62% der Befragten. Ebenfalls machen sich viele (57%) Gedanken aufgrund der Inflation. Je 48% der Teilnehmenden besorgt der teure Wohnraum aber auch die Spaltung der Gesellschaft. 47% Sorgen sich aufgrund des Klimawandels.

Wenig Vertrauen in Politik und Rente

Die Befragung zeigt außerdem, dass viele der jungen Befragten enttäuscht von der Politik sind. Durch etablierte Großparteien fühlen sie sich häufig nicht vertreten und tendieren deshalb mehr zu alternativen und/oder radikalen Kräften.

Zeitgleich sieht die "junge Generation" sich laut Befragung mehrheitlich (44%) in der Mitverantwortung, das Rentensystem zu stützen, sodass die Alten gesichert sind und das System nicht einbricht. Ein Viertel der Befragten widerspricht dem Vorgehen, ein Drittel ist unentschlossen.
Dass das Rentenalter angehoben wird, entspricht jedoch zeitgleich nicht der Erwartung: 65% lehnen den Vorschlag ab, sogar 74% widersprechen dem Vorschlag, das Rentenniveau zu senken. Sie erwarten, dass der Bundeszuschuss gesteigert wird und die Staatsaugaben für die Rente sich erhöhen. Gefordert wird ein fairer Generationenvertrag.

Unsichere Perspektiven - und dennoch Hoffnung

Wie wird die Zukunft mit der KI aussehen? Welche Chancen und Risiken birgt diese? Junge Befragte wie Schüler Luis Süßmuth sieht in Sachen KI sowohl Potential als auch Risiken. Für ihn ist klar: Der Umgang damit will gelernt sein, sodass seine Generation auch künftig noch die Kontrolle darüber haben und im Bestfall die KI künftig für Innovationen verwenden kann. Über die Relevanz und das Bestehen von Berufen macht sich beispielsweise der Schüler Anton Nobes Gedanken - wird es die Jobs, die er jetzt interessant findet, zu seinem Berufseinstieg nach dem Studium überhaupt noch geben?
Trotz vieler Unsicherheiten zeigt die Studie aber ein positives Bild: 65% der Befragten blicken positiv in die Zukunft.

Unsere Fragen an Euch:

  • Was denkt Ihr über die Ergebnisse der Studie und könnt Ihr die Ängste der jungen Befragten nachvollziehen?
  • Was braucht es, um Jugendlichen in Krisenzeiten Zuversicht zu geben?
  • Welche Rolle sollte die Schule beim Umgang mit globalen Ängsten spielen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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Gutes Deutsch – nur dann bekommst du eine Wohnung!

Um an eine Sozialwohnung zu kommen, soll die deutsche Sprache als Kriterium in den Vordergrund rücken. Das hat sich zumindest der neue Klagenfurter Vize-Bürgermeister Patrick Jonke vorgenommen.

Er fordert, dass die Vergabe von Gemeindewohnungen bei ausländischen Bewerbern an deren Deutschkenntnisse gekoppelt wird.

Konkret handelt es sich um eine Bindung an ein A2-Sprachzertifikat. Auf diesem Niveau sollte es möglich sein, sich mit einfachstem Deutsch zu verständigen.

B1 Niveau in Deutsch wird in Villach benötigt

Allein ist Jonke mit seinem Vorhaben jedoch nicht – auch kein Vorreiter, denn in Villach gilt diese Regelung bereits. Hier soll die Messlatte sogar auf das B1-Niveau angehoben werden, damit man sich einfach über vertraute Themen und persönliche Interessen unterhalten kann. Die Anhebung soll schon im nächsten Gemeinderat beschlossen werden, so der "Standard".

Auch in der Stadt Salzburg sind die Gemeindewohnungen an die Deutschkenntnisse gekoppelt. Dort gibt es für einen B1-Nachweis bis zu zehn Zusatzpunkte pro Erwachsenen. Das ist aber nicht nur auf ausländische Wohnungssuchende beschränkt, sondern gilt auch für heimische Werber, die etwa kurz vor der Pensionierung stehen. 60- bis 70-Jährige müssen dann ihr Volksschulzeugnis suchen und vorlegen.

Auch von der Stadt Wels abgeschaut

Die Forderung dürfte sich Jonke zudem beim Welser Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) abgeschaut haben. Um dort eine Wohnung zu bekommen, wird ein A2-Nachweis benötigt. In anderen großen Städten, wie etwa Graz, gibt es aktuell aber keine derartigen Verschärfungspläne.

In Innsbruck tritt mit 1. Juni zudem ein neues Vergabekonzept in Kraft, das anders als Klagenfurt den Zugang sogar erleichtert. Demnach sei kein dauerhafter Aufenthaltstitel mehr erforderlich.

Debatte gibt's auch in Wien

In der Bundeshauptstadt stand diese Debatte vor fünf Jahren im Raum. Vor der Gemeinderatswahl 2020 erklärte die ÖVP, dass sie den Erhalt einer Wohnung im Gemeindebau an entsprechende Deutschkenntnisse knüpfen wollen.

Soll in deutschen Städten diese Regelung auch eingeführt werden?
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Ja 54%
Nein 46%
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