Warum kann ich als Ausländer besser Deutsch als einige Deutsche?

Hey,

ich komme ursprünglich aus dem nahen Osten, besitze aber den deutschen Pass, also bin ich quasi Deutscher. Habe zwei Geschwister, eine kleine Schwester und einen großen Bruder, mein Bruder ist Abiturient und meine Schwester ist noch relativ klein und geht noch in den Kindergarten. Während meiner ganzen Grundschulzeit musste ich an einem DAZ Kurs für Ausländer teilnehmen, (wurde dazu gezwungen.) Jetzt bin ich an einer weiterführenden Schule und besuche die 9. Klasse. Auch hier musste ich bis zum Ende des ersten Halbjahres an einem DAZ Kurs teilnehmen, wurde jedoch nach einer Zeit davon abgelöst, weil ich im 1. Halbjahreszeugnis eine Zwei in Deutsch erhalten habe.

Ich beherrsche die deutsche Sprache meiner Meinung nach ganz gut im Gegensatz zu anderen Kindern aus meiner Klasse. Einige haben Legasthenie und entschuldigen ihre Rechtschreibfehler - Quote damit und die anderen können zwar flüssig Deutsch reden, machen dafür in der Rechtschreibung viele Fehler. Ich persönlich habe Probleme mit damit, flüssig zu reden. Oft fällt mir die Zeichensetzung auch schwer, bekomme es einfach nicht hin. In den Aufsätzen / Erörterungen habe ich immer die volle Punktzahl in der Rechtschreibung / Grammatik.

Was ich aber nicht verstehe ist, warum jetzt andere Kinder, die ursprünglich aus Deutschland kommen, die deutsche Rechtschreibung nicht so gut beherrschen. Warum kann ich es als Ausländer besser ? Meine Eltern beherrschen die deutsche Sprache nur ausreichend, da sie eingewandert sind. Zuhause nutze ich immer meine Muttersprache, um mit meinen Eltern zu reden. Leider kann ich in meiner Muttersprache nicht schreiben / lesen, d.h ich bin in dieser Sprache ein "Analphabet".

Kommen wir zurück zu meiner Frage. Wieso beherrsche ich die deutsche Sprache denn jetzt besser als der ein oder andere Deutsche, obwohl ich sie nicht sehr oft nutze und sie nicht meine Muttersprache ist ?

Tut mir leid, falls ich irgendwo einen Fehler gemacht habe.

Liebe Grüße

Sprache, Schreiben, Bildung, Deutschland
Meinung des Tages: Wie würdet Ihr für Euch persönlich Glück definieren? 🍀?

Egal, ob Platon, Aristoteles, Mill, Kant oder Nietzsche: Die Frage danach, was Glück ist und wie dieses zu greifen / definieren ist, beschäftigt uns Menschen seit Jahrtausenden.

Blickt man in den Duden, so definiert dieser den Begriff als "angenehme und freudige Gemütsverfassung, in der man sich befindet, wenn man in den Besitz oder Genuss von etwas kommt, was man sich gewünscht hat". So ist Glück lt. Duden ein "Zustand der inneren Befriedigung und Hochstimmung".

Glücksforscher bezeichnen Glück als subjektives Wohlbefinden, das sich von Individuum zu Individuum oder Kultur zu Kultur - teils drastisch - unterscheiden kann. Auch die Einflussfaktoren, die das Glücklichsein des Menschen bestimmen, variieren stark; neben genetischen Faktoren spielen u.a. Dinge wie Arbeit, Einkommen, (gesellschaftliches) Zugehörigkeitsgefühl, Gesundheit und insbesondere soziale Beziehungen hierbei eine maßgebliche Rolle.

Interessanterweise besitzt der Faktor Geld nur bis zu einem gewissen Einkommen eine Bedeutung. Menschen, die überproportional viel verdienen, sind der Forschung zufolge nicht zwangsläufig glücklicher.

Wir Deutschen werden laut World Happiness Report allerdings von Jahr zu Jahr (2021 - Platz 7, 2022 - Platz 14, 2023 - Platz 16) unglücklicher, während Länder wie Finnland, Dänemark, Island oder die Niederlande häufig die vorderen Plätze belegen.

Unsere ganz persönlichen Fragen an Euch: Was ist für Euch persönlich Glück? Was macht Euch glücklich / unglücklich? Hattet Ihr vielleicht schon einmal großes Glück? Inwieweit lässt sich Glück Eurer Meinung nach beeinflussen? Und ist Glück für Euch eine momentane Emotion oder eine eher langfristige Lebenszufriedenheit?

Wir freuen uns auf Eure Antworten zum Thema. 🍀

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.ardalpha.de/wissen/psychologie/glueck-gluecksforschung-weltglueckstag-gluecklich-tag-des-gluecks-100.html

https://www.nationalgeographic.de/wissenschaft/2023/03/gluecksforschung-was-wir-wirklich-brauchen-um-gluecklich-zu-sein-psychologie-skandinavien-deutschland

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Woran denkt man beim Beten?

Also klar, man denkt als Christ natürlich an Gott... sollte man zumindest. Ich bin in einer sehr christlichen Familie und immer wenn ich beim beten in der Gegend rum gucke, sagen meine Eltern, dass ich an Gott denken soll. Aber wie macht man das denn? Man soll sich von Gott doch kein Bild machen. Wenn ich jetzt zum Beispiel an "Markus" denken sollte, dann denke ich an eine bestimmte Person. Und selbst wenn man "Denk mal nicht an eine lila Kuh" sagt, denkt man automatisch daran. Aber bei Gott... was soll man sich denn da vorstellen? Scenen aus der Bibel? Aber das kann ich mir auch nicht richtig vorstellen. Früher habe ich immer versucht an die Geschichte zu denken, wo Jesus ein gestorbenes Mädchen wieder zum Leben erweckt. Aber ist das denn "richtig" ? Entschuldigt bitte, wenn die Frage etwas bescheuert klingt... Aber mich interessiert das schon seit Langem und meine Eltern antworten mir nie richtig darauf... vielleicht wissen sie es auch nicht, oder sie wollen es mir nicht verraten (was ich allerdings weniger glaube :D ). Na ja, deswegen frage ich jetzt euch und ich hoffe ich bekomme ein paar hilfreiche Antworten, danke schon mal dafür :) PS. so sinnlose Antworten wie "Gott gibt es eh nicht" oder so, könnt ihr euch bitte sparen, diese Frage geht nur an Christen, die daran glauben oder es wissen (könnten).

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Wieso finden es viele so unrealistisch, dass Kinder/Jugendliche mit Migrationshintergrund Arzt/Ärztin werden könnten?

Hallo,

Wieso finden es viele so unrealistisch, dass Kinder/Jugendliche mit Migrationshintergrund Arzt/Ärztin werden könnten?

Gerne mit Begründung und eigene Beobachtungen/Erfahrungen teilen!

Ich hab hier schon öfters Kommentare dazu gesehen. Da hieß es z.B., dass dieser Berufswunsch bei Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund sehr präsent sei, sogar überrepräsentiert, aber die zu faul oder nicht intelligent genug dafür seien und der Druck eher von den Eltern kommen würde. Die Aussagen bezogen sich vor allem auf Araber, Türken, Albaner und Nordafrikaner.

Klar, die Eltern von denen sind meistens nicht mit der deutschen Sprache aufgewachsen. Vielleicht kommen die Kinder aus keiner Akademikerfamilie und sind auch nicht auf dem Gymnasium. Ein 1er Abitur kriegt man auch nicht so leicht hin, obwohl es andere Möglichkeiten gibt. Keine Ahnung, ob solche Aussagen von Leuten für die eher pushend oder erniedrigend sind.

Es ist meistens so, dass wenn die Eltern Ärzte sind, die Kinder von denen das auch werden oder werden wollen, unabhängig davon, ob die einen Migrationshintergrund haben oder nicht. Wir hatten auch solche Leute in der Schule oder auch viele mit 1er Abis, von denen ich aber viele sozial inkompetent fand.

LG!

Realistisch und keine Seltenheit, weil... 51%
Andere Meinung: ... 31%
Eher unrealistisch und selten, weil... 18%
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Polizei holt Schülerin wegen Pro-AfD-Video aus Unterricht?

Eine 16-Jährige aus Ribnitz-Damgarten (Mecklenburg-Vorpommern) hat auf der Videoplattform "TikTok" vor einigen Monaten einen kurzen Clip veröffentlicht, in dem es hieß, dass die Schlümpfe und Deutschland etwas gemeinsam hätten: Beide seien blau. Dazu blendete sie aktuelle Umfrageergebnisse der AfD ein. In einem weiteren Kurzvideo schrieb die Gymnasiastin, dass Deutschland nicht nur ein Ort, sondern Heimat sei.

Hier eines der Videos:

https://twitter.com/TomS50426984/status/1768556254241169891/video/1

Offenbar eine Mitschülerin stieß kürzlich auf die beiden Videos und schrieb eine E-Mail an den Schulleiter, in welcher sie sich über diese beschwerte. Der Schulleiter sah sich die beiden Filmchen an und alarmierte daraufhin die Polizei. Diese entsendete eine Streife zum Gymnasium der 16-Jährigen und sichtete vor Ort die Inhalte der Videos. Die Beamten kamen zu dem wenig überraschenden Ergebnis, dass keine Straftat vorliegt.

Die eingesetzten Polizisten entschlossen sich gleichwohl, bei der Schülerin eine sogenannte "Gefährderansprache" durchzuführen. Eine solche ist dann zulässig, wenn Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass jemand eine Straftat begehen könnte und dies durch polizeiliche Ansprache verhindert werden soll.

Der Schulleiter und die drei Polizisten begaben sich also zur Klasse der Schülerin und holten diese aus dem Chemieunterricht. Sie führten die 16-Jährige dann durch die Schule ins Lehrerzimmer. Dort wiesen die Polizisten die Schülerin auf den Volksverhetzungsparagrafen (§ 130 StGB) und das Verbot von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen (§ 86a StGB) hin.

Der zuständige Innenminister Christian Pegel (SPD) verteidigte den Polizeieinsatz im Anschluss. Dieser sei verhältnismäßig gewesen, weil "man keine Festnahme, keine Handschellen, keine böse Ansprache gewählt" habe (siehe hier).

Mir ist ehrlich gesagt nicht klar, was einen Schulleiter dazu bewegt, wegen des oben beschriebenen Sachverhalts die Polizei zu rufen. Noch verstörender findet ich allerdings, dass die Polizisten sich dazu entschlossen haben, eine mangels der Gefahr von Straftaten offenkundig rechtswidrige Gefährderansprache durchzuführen und die Schülerin vor aller Augen wie eine Kriminelle ins Lehrerzimmer zu bringen.

Erschüttert dieses Vorgehen Euer Vertrauen in den Staat?

Verwendete Quelle: Junge Freiheit, NIUS, Welt, Pressemitteilung Polizei

Ja, das ist völlig verrückt. 61%
Nein, das ist nicht so schlimm. 39%
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