Was findet ihr konkret sollte sich am Bildungssystem ändern?
Mich würden eure Reformkonzepte interessieren.
Vielleicht neue Fächer, mehr Online Unterricht, härtere Strafe etc.
Ihr dürft euch frei äußern.
Symbolbild (KI generiert)
*Bild durch Support entfernt, irrelevant für die Beantwortung der Frage
11 Antworten
Das Symbolbild sagt gut aus, dass es so manchen an Bildung fehlt.
Am besten so damit das nicht mehr so ist

- Ersetzung des Religionsunterricht durch Ethik für alle
- Unterteilung der Schüler innerhalb der Klasse in Niveaus, je nach Leistungsfähigkeit. Wird bei meinem Bruder in der sechsten schon so gemacht, könnte man weiterführen solange die Grundlagen für den Abschluss natürlich auf jeden Fall gelehrt werden.
- Für die Zukunft vielleicht den sinnvollen Umgang mit KI
Guter Religionsunterricht ist schon sehr wichtig und ist bei gutem Lehrplan auch mit Ethik kombinierbar. .
Diese Diskussion ist doch ein Fass ohne Boden.
In der Grundschule sollte - jetzt mehr denn je - eine korrekte Rechtschreibung und ein gewisses Textverständnis vermittelt werden, gepaart mit der Intention, trotz Fehlern, richtig zu schreiben. Die nächsten Generationen werden damit extreme Probleme haben, wenn sich da nichts ändert.
Außerdem finde ich es fraglich, bestimmte Themenbereiche oder ganze Fächer um der Effizienz willen abzuschaffen. Vielmehr steht doch dahinter der Wunsch, weiterführend nicht mehr mit diesen Inhalten konfrontiert zu werden. Stellvertretend will man Themen wie Finanzen und die Steuererklärung zum Lehrplan hinzufügen. Es sollen also 15-jährigen über Monate Inhalte vermittelt werden, die ein Auszubildender Steuerfachangestellter in drei Jahren lernt. Übertrifft man damit eigentlich nicht die Komplexität, die man gegenwärtig abschaffen will?
Wenn es bestimmte Themen nicht mehr gibt, können diese auch nicht benotet werden, was folglich weniger schlechte Noten bedeutet. Jugendliche müssen aber trotzdem versagen können.
Den Kunstunterricht könnte man zum Beispiel dahingehend reformieren, dass man auch theoretisch etwas gebildet wird, also auch etwas über Kunstgeschichte lernt.
Ebenso wäre flächendeckender Unterricht in Sachen Medienkompetenz sinnvoll. Wie gehe ich richtig mit PC, Smartphone und Tablet um? Wie nutze ich die sozialen Netzwerke richtig? Wie recherchiere ich richtig? Welche Informationen sind valide, welche nicht?
Keine Abschaffung von Referaten.
Es ist aber fraglich, ob eine Diskussion über das Schulsystem auf so einer Plattform überhaupt sinnhaft ist, da es oft planlose und irrational denkenden Jugendliche sind die diesen Diskurs anstoßen. (Ich meine, wer sinnfreie Bilder hochlädt oder Beleidigungen lieber zensiert als sie zu unterlassen… you get it.)
Eine solche Diskussion muss auf rationaler Basis geführt werden und nicht auf einer emotionalen.
Dein Bild erinnert mich an einem alten Sponti-Spruch: Zu viel Panzer, zu wenig Hirn. Ausgestorben!
Früher war nicht alles besser, einiges aber schon!
Taschenrechner waren im Gymnasium verboten. Heute merk ich, dass jüngere meist miserabel im Kopfrechnen sind und selbst unsinnige Ergebnisse nicht durch Überschlagen erkennen.
Man kommt nicht um die Digitalisierung herum, aber dabei gehen eben auch Fähigkeiten verloren. Wer vermag nach einem Blick auf eine Land-/Stadtkarte sein Ziel zu finden - ohne Navi?!
Die sozialen Medien, Fake News, der Zugang zu jeder Art von Perversion und abartigen Manipulationen bis hin zu Anleitungen zum Suizid erfordern den Umgang mit digitalen Medien als Hauptfach.
Und was in vielen Schulen als Sportunterricht praktiziert wird finde ich völlig ungenügend.
Der letzte Punkt ist dir ja erst bei dieser Frage eingefallen, oder? ;-)