Findet ihr das Französisch in der schule wichtig ist?
15 Antworten
Als Schweizer beantworte ich diese Frage mit einem klaren "ja". Französisch ist bei uns eine der Landessprachen und es wäre doch wirklich schade wenn wir uns mit unseren "Romands" auf Englisch unterhalten müssten.
Eigentlich einverstanden. Leider wird Italienisch an der "Volksschule" kaum mehr unterrichtet. Auch verständlich, bei 3 Fremdsprachen wären die Kinder überfordert.
Ja das stimmt. Da sind dir aber viele anderer Meinung von der Schweiz
Moin,
heute (mit gewissem Alter und entsprechender Erfahrung) weiß ich, dass es nichts gibt, was man lernen konnte, dass man später nicht doch vielleicht einmal gebrauchen kann. Selbst wenn du gerade glaubst, dies oder das brauche ich nie...
Ich habe in der Schule Französisch gehasst. Ich hatte die Sprache als zweite Fremdsprache ab der 7. Klasse entschloss mich ab der 9. Klasse (2. Halbjahr) nichts mehr dafür zu lernen. Das führte natürlich dazu, dass ich das Fach in meinem letzten Halbjahr mit einer 5– abschloss und in der Oberstufe als erstes abwählte.
ABER: später hatte ich dann mal eine Freundin, die ein Jahr als Au-pair nach Paris ging, wo ich sie dreimal besuchte. Da hätte ich gerne mehr Französisch gekonnt, zumal die beiden Jungs, die meine Freundin betreute, mich bald als „Sprachidioten” ansahen, der nicht mal die einfachsten Sachen verstand... Immerhin hinderte es sie nicht daran, mit mir gerne zu spielen, weil ich so viele schöne Ideen hatte. Aber sprachlich war ich eben der Nullchecker.
Noch etwas später heiratete dann meine ältere Schwester... natürlich ausgerechnet einen Franzosen (das „ausgerechnet” bezieht sich auf die Sprache, nicht auf ihn, denn er ist supernett). Die Unterhaltung mit ihm ging, weil er sehr gut deutsch spricht. Aber mit seiner Sippe kann ich nur mit Hilfe von Händen und Füßen reden oder meiner Schwester und ihrem Mann als Dolmetscher.
Du siehst, man weiß nie, ob man bestimmte Dinge, von denen man in der Zeit, in der man sie lernen könnte (bzw. konnte) glaubt, sie nie gebrauchen zu können, später nicht doch gebrauchen kann.
Insofern finde ich alles gut, was ich gelernt habe (auch wenn etliches aus der Schule immer noch darauf harrt, dass ich es noch einmal brauchen werde).
LG von der Waterkant
Ich finde es praktisch, dass ich es lernen kann. Damit kann man sich im vielen Ländern verständigen.
Ich finde es generell wichtig, mehrere Sprachen zu können, besonders die von Nachbarländern. In Süddeutschland kann das Französisch sein, im Norden von Deutschland vielleicht Dänisch oder Holländisch.
Nein. Nicht mal ansatzweise. Ich bin absolut gegen eine verpflichtende zweite Fremdsprache. Wenn jemand meint, ganz dringend eine zweite Fremdsprache können zu müssen, sollte er diese privat für sich oder in einem optionalen Kurs lernen, falls er sich noch nicht ausgelastet fühlt. Alle anderen Schüler sollten von dieser Zeitverschwendung verschont bleiben.
Da hast du recht, innerhalb eines Staates sollten Grundkenntnisse in den dort wichtigsten Sprachen vorhanden sein.