Moin,

grundsätzlich ja (aber nicht nur).

Du kannst Kohlenwasserstoffe zunächst einmal in

  • Alkane (gesättigte Kohlenwasserstoffe),
  • Alkene oder
  • Alkine (beides ungesättigte Kohlenwasserstoffe)

einteilen.

Aber du kannst sie auch noch in

  • unverzweigte (n-Alk...) oder
  • verzweigte (i-Alk... oder auch iso-Alk...)

einteilen.

Oder in

  • aliphatische (kettenförmige) oder
  • zyklische (ringförmige)

Kohlenwasserstoffe gliedern.

Außerdem kannst du die ungesättigten Kohlenwasserstoffe in

  • einfach ungesättigt (eine Doppel- oder eine Dreifachbindung) oder
  • mehrfach ungesättigt (zwei oder mehr Doppel- oder Dreifachbindungen oder eine Doppel- und eine Dreifachbindung oder mehrere Doppel- und Dreifachbindungen im gleichen Molekül)

Die mehrfach ungesättigten Kohlenwasserstoffe der Alkene könntest du dann noch nach der Lage der Doppelbindungen in

  • kumulierte (beide Doppelbindungengehen von einem C-Atom aus)
  • konjugierte (Doppel- und Einfachbindungen wechseln sich ab) oder
  • isolierte (Doppelbindungen irgendwo im Molekül)

unterteilen.

Wenn du dann bei den zyklisch konjugierten Doppelbindungen ankommst, können noch Übergänge zu den Benzen-Aromaten vorkommen.

Du siehst, es gibt sehr viele Möglichkeiten, die Kohlenwasserstoffe einzuteilen...

LG von der Waterkant

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Moin,

ja, die Merkmalsausprägung kann auch zwischen denen der Eltern liegen. Früher bezeichnete man diese Form des Erbgangs als „intermediär” (in der Mitte liegend).

Heutzutage präzisiert man derartige Ereignisse durch Begriffe wie „unvollständige Dominanz” oder „Kodominanz”. Das mag nämlich phänotypisch gleich sein, genotypisch ist es das aber nicht.

Bei einer unvollständigen Dominanz hast du zwei Allele, die sich beide nicht gegenüber dem jeweils anderen dominant verhalten können. Deshalb versieht man sie mit Kleinbuchstaben.
Bei einer Kodominanz sind dagegen beide Allele so stark, dass sie sich beide voll ausdrücken wollen und es so zu einer Art „Mischung” kommt.

Den Unterschied kannst du immer ganz gut an der Japanischen Wunderblume einerseits und dem AB0-Blutgruppensystem andererseits nachvollziehen.

Bei der Wunderblume ist es so: wenn du reinerbig weißblühende und reinerbig rotblühende Pflanzen kreuzt, haben die Nachkommen rosafarbene Blüten. Das kommt daher, dass hier die Allele a: mache etwas roten Blütenfarbstoff und b: mache keinen Blütenfarbstoff vorkommen. Der Genotyp „aa” führt dann zu roten Blüten, weil zweimal etwas Farbstoff hergestellt wird. Der Genotyp „ab” führt zu rosafarbenen Blüten, weil nur einmal etwas Farbstoff hergestellt wird. Und die Kombination „bb” führt zu weißen Blüten, weil kein Farbstoff hergestellt wird.
Da sich beide Allele also nicht durchsetzen können, spricht man von einer unvollständigen Dominanz und beide Allele erhalten einen eigenen kleinen Buchstaben wie bei einem rezessiven Allel.

Bei den Blutgruppen ist es dagegen so: Hier gibt es die dominanten Blutgruppen A und B. Wenn reinerbige Eltern mit den Genotypen „AA” und „BB” aufeinandertreffen und Nachkommen zeugen, dann haben die die Blutgruppe „AB”, weil sich sowohl die Merkmale der Blutgruppe A als auch die der Blutgruppe B nebeneinander ausbilden. Hier sind die Allele A und B also kodominant. Deshalb erhalten sie in einem Erbgang auch beide einen Großbuchstaben, weil sie beide dominant sind. Die Blutgruppe AB ist dann im Grunde auch eine Mischung...

Doch nun zu deinem eigentlichen Erbgang...

Du hast es hier mit einem Erbgang zu tun, in dem zwei Merkmale betrachtet werden, nämlich einmal die Blütenfarbe (blau oder weiß) und einmal die Blütengröße (groß, mittel, klein).
Die Blütenfarbe wird offensichtlich in einem dominant-rezessiven Modus vererbt. Blaublühend ist dabei gegenüber weißblühend dominant. Deshalb kannst du diese Allele wie folgt definieren:

A: bilde blaue Blütenfarbe
a: bilde keine Blütenfarbe

Bei der Blütengröße gibt es aber offensichtlich drei Phänotypen. Das kann also kein einfacher dominant-rezessiver Modus sein. Hier liegt eine unvollständige Dominanz vor. Die Allele definierst du so:

b: bilde etwas Blütenwuchsstoff
c: bilde keinen Blütenwuchsstoff

Dann gibt es folgende Genotypen

AAbb (blaue große Blüte)
AAcc (blaue kleine Blüte)
AAbc (blaue mittelgroße Blüte)
Aabb (blaue große Blüte)
Aacc (blaue kleine Blüte)
Aabc (blaue mittelgroße Blüte)
aabb (weiße große Blüte)
aacc (weiße kleine Blüte)
aabc (weiße mittelgroße Blüte)

Dein Punnett-Kreuzungsschema sieht dann genotypisch so aus:

.........Ab........Ac.......ab........ac
Ab..AAbb...AAbc...Aabb...Aabc
Ac..AAbc...AAcc...Aacc....Aabc
ab...Aabb...Aabc...aabb....aabc
ac...Aabc...Aacc....aabc...aacc

und die Keimzellen dementsprechend
Ab, Ac, ab oder ac

Der Erbgang ist also dihybrid, teilweise dominant-rezessiv und teilweise intermediär (mit unvollständiger Dominanz).

Die P-Generation hatte folgende Genotypen:

Entweder
AAbb (blaublühend mit großer Blüte) x aacc (weißblühend mit kleiner Blüte)
Keimzellen Ab und ac

oder
AAcc (blaublühend mit kleiner Blüte) x aabb (weißblühend mit großer Blüte)
Keimzellen Ac und ab

Die Individuen der F1-Generation hatten in jedem Fall alle folgenden Genotyp mit entsprechendem Aussehen:

Aabc (blaublühend mit mittelgroßer Blüte)

So viel zu den Fragen...

Vielleicht fragst du dich noch, warum der intermediäre Teil des Erbgangs nicht kodominant ist?!

Nun, das geht eher aus praktischen Überlegungen hervor. Ein Allel ist ja eine konkrete Ausführungsvorschrift eines Gens. Na ja, und da kann ich mir sehr wohl vorstellen, dass es die Anweisung gibt: „Stelle etwas Wuchsstoff her” Und ich kann mir vorstellen, dass das andere Allel mutiert ist und folglich keinen Wuchsstoff herstellen kann. Das lautet dann quasi „Stelle keinen Wuchsstoff her”.

Wenn dann etwas Wuchsstoff mit etwas Wuchsstoff zusammentrifft, kommen eben große Blüten heraus.
Wenn dagegen kein Wuchsstoff und kein Wuchsstoff zusammen kommen, dann entstehen kleine Blüten.
Und wenn schließlich etwas Wuchsstoff auf keinen Wuchsstoff trifft, werden mittelgroße Blüten ausgebildet.

Ein kodominanter Erbgang müsste dagegen zwei Allele haben, die sich beide dominant verhalten. Das könnte aber nur „Mache große Blüten” und „Mache kleine Blüten” sein (oder ähnliche Formulierungen). Doch woher weiß eine Pflanze wie groß große und wie groß kleine Blüten sind?
Und wenn du für B: stelle Wuchsstoff her und für C: stelle keinen Wuchsstoff her verwenden würdest, dann würde B im Genotyp ausreichen, um große Blüten zu erzeugen (es wäre ja ein dominantes Allel).

Darum kannst du von einem Erbgang mit unvollständiger Dominanz ausgehen, bei der die Menge an „etwas Wuchsstoff” über die Blütengröße entscheidet...

Alles klar?

LG von der Waterkant

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Moin,

zu 3a)
Deine mRNA sieht doch folgendermaßen aus:

5'-AUG ACC CCU GCA AGG GGG UGU AAA UGA-3'

Das 5'-AUG-3' ist dein Start-Codon. Das Codon 5'-UGA-3' am Ende ist ein Stopp-Codon. Hier bricht die Proteinbiosynthese ab (wie du ja auch richtig geschrieben hast). Aber das 5'-AUG-3' am Anfang verschlüsselt zwar Methionin (Met), aber dieses Methionin ist chemisch verändert (es ist methyliert), so dass es am Ende aus dem fertigen Polypeptidstrang wieder entfernt wird. Deshalb lautet die Übersetzung deiner mRNA im fertigen Polypeptid

NH2-Thr-Pro-Ala-Arg-Gly-Cys-Lys-COOH

Das heißt, dass du in deiner Antwort das Met am Anfang streichen musst.

Zu 3b)
Hier brauchst du doch bloß zu deiner mRNA die Basen rückwärts zu paaren (wobei du bedenken musst, dass in der DNA Thymin statt Uracil vorkommt). Dann erhältst du den codogenen Strang der DNA, aus dem du dann - wieder mit der entsprechenden komplementären Basenpaarung - den Codestrang ermitteln kannst:

5'-AUG ACC CCU GCA AGG GGG UGU AAA UGA-3' (mRNA)
3'-TAC TGG GGA CGT TCC CCC ACA TTT ACT-5' (codogener DNA-Strang)
5'-ATG ACC CCA GCA AGG GGG TGT AAA TGA-3' (Codestrang der DNA)

Alles klar?

LG von der Waterkant

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Moin,

Kupferionen sind Proteingifte. Sie denaturieren Enzyme, behindern so Stoffwechselvorgänge und zerstören Zellen. (Du kannst mit einer Kupfersulfatlösung Eiweiß eines Hühnereis leicht denaturieren...) Vor allem sind die Organe betroffen, wo sich die Kupferionen ansammeln, zum Beispiel die Leber.

Arthritis, Entzündungen der Atemwege, des Verdauungstraktes und der Prostata sind Symptome einer Kupfervergiftung.

Außerdem kann ein erhöhter Kupferionenspiegel auch zu einer vermehrten Bildung von freien Radikalen führen, die dann ihrerseits zu Depressionen oder Erkrankungen des Nervensystems führen können.

Im Blut können Kupferionen eine Hämolyse auslösen.

Auf Dauer ist das sehr schädlich. Unbehandelt kann es auch tödlich enden.

LG von der Waterkant

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Was sollte ich machen?

Hey Leute , und zwar habe ich ein richtiges beschissenes Problem in meiner Schule grad.

Und zwar , haben wir vor genau zwei Wochen einen kleinen Test ( der wird so bewertet , wie eine mündliche Note) geschrieben.

Und na ja , dieser Test war ein Überarrschungstest.

3 Tage später bekamen wir den raus , und na ja , ich hatte eine 6...

Lange Geschichte , kurzer Sinn , ich habe den Test mit der unterschrift meiner Mom gefälscht ( ich meine , sie hats nicht gesehen , also ich habs vor ihr geheim gehalten) . Und das Problem ist jetzt , mein Lehrer hat mich genau auf dem Test mit der falschen Unterschrift angesprochen.( Der Test war in Mathe , also in einem Hauptfach). Aufjedenfall , fragte er mich , ob diese Unterschrift auf meinem Test eine gefälschte Unterschrift war oder nicht - worauf hin ich mit nein geantwortet habe. Er sagte er wird das ganze ´´überprüfen´´ , also ob diese Unterschrift falsch ist oder nicht. Ich sagte einfach ok , und er ging wieder weg.

Aufjedenfall mache ich mir mies Sorgen , ob er meine Eltern anrufen wird , oder ihnen einen Brief schicken.

Nur als Info , ich bin in der 8.Klasse auf einem Gymnasium in Bayern.

Und jetzt sind in Bayern jetzt schon seit einer Woche Ferien.

Und noch eine Frage , vor dem Test stand ich auf ner 4 in Mathe , hat sich jetzt meine Note zu einer 5 verschlechtert? Weil ich meine das wird ja so wie eine mündliche Note bewertet , also ist des schlimm?

Und noch ne Sache: Meine Vater ist sehr streng mit Noten , deshalb , denkt ihr mir wird was passieren?

Ich würde mich über JEDE hilfreiche Antwort freuen !

Danke , und Kuss!!!

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Moin,

du bist jung. Du machst noch viele Fehler. Zum Beispiel den, unvorbereitet zum Unterricht zu gehen. Oder den, die 6 nicht zu beichten. Oder den, die Unterschrift zu fälschen. Oder den, den Lehrer zu belügen.

Nun sitzt du in der Tinte. Und vielleicht merkst du jetzt auch, dass du mit einem Fehler begonnen hast und dann immer tiefer in die Sch*iße hineingeraten bist, je mehr Fehler dazu kamen...

Trotzdem (oder gerade deswegen) solltest du anfangen, zu deinen Fehlern zu stehen. Egal, was passiert, beichte die ganze Geschichte zunächst dem Elternteil, vor dem du dich ein bisschen weniger fürchtest. Das wird wohl deine Mutter sein. Erzähle ihr von deinen Ängsten. Erzähle ihr, dass du wegen der Angst auf die hirnrissige Idee gekommen bist, die Unterschrift zu fälschen. Zeige Reue... Im Normalfall werden dir deine Eltern verzeihen (vielleicht verbunden mit einer kleinen Strafe).

Aber bedenke: du hast kaum eine Alternative. Wenn du es darauf ankommen lässt und der Lehrer sich wirklich mit deinen Eltern in Verbindung setzt, was meinst du, wie es deine Eltern aufnehmen werden, wenn sie von deiner 6 und der Urkundenfälschung erst vom Lehrer erfahren? Außerdem werden sie sich auch vor deinem Lehrer blöd vorkommen, weil sie völlig unvorbereitet wären.

Wenn du es ihnen beichtest und der Lehrer sich dann mit deinen Eltern in Verbindung setzt, dann wissen sie es ja schon von dir. Dann können sie sich schützend vor dich stellen. Das ist auch für dich immer noch besser, als wenn du nichts sagst und es dann heraus kommt, meinst du nicht?

Weißt du, wir alle machen Fehler. Ich habe auch einmal eine seeehr große Lüge gelebt, weil ich dachte, dass ich mit Wahrheit unmöglich rausrücken könnte. Also habe ich ein Lügengebäude errichtet. Das ging auch eine Zeitlang gut. Aber nach drei Jahren brach das Ganze krachend zusammen. Ich dachte, dass danach alles aus sei. Ich dachte, dass meine Familie und meine damalige Freundin das nie verstehen oder gar verzeihen würden. Aber... ich hatte mich kolossal geirrt. Als meine Sippe mitbekam, wie schlecht es mir mit all dem gegangen war, da halfen mir alle und fingen mich auf.

Ich habe damals die Lehre daraus gezogen, dass ich in solchen Angelegenheiten nicht mehr lügen würde. Und seit ich nun stets die Wahrheit über mich, meine Angelegenheiten und meine Probleme sage, geht es mir viiieeel besser. Ich bin heute ein glücklicher Mensch.

Sei schlau! Lerne aus deinen Fehlern. Und beichte es deinen Eltern, bevor es anders heraus kommt. Kopf hoch. Das wird schon wieder...

LG von der Waterkant

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Moin,

du sollst dafür sorgen, dass auf beiden Seiten des Reaktionspfeils von jedem Elementsymbol jeweils die gleiche Anzahl vorhanden ist.

Nimm das erste Beispiel:

P(s) + O2(g) → P4O10(s)

Links hast du 1 x P, rechts dagegen 4 x P (im P4O10). Da du aus der Aufgabenstellung weißt, dass alle Formeln bereits richtig sind, darfst du sie NICHT nachträglich verändern, indem du die Indices (die tiefgestellten Zahlen hinter den Elementsymbolen) veränderst. Du darfst also nicht aus dem P links P4 machen. Aber was du tun kannst, ist vor die Formeln Faktoren setzen. Wenn du also links auch 4 x P haben willst, dann setze einen entsprechenden Faktor vor das P:

4 P(s) + O2(g) → P4O10(s)

Nun hast du links und rechts jeweils 4 x P...
Also weiter: Links hast du 2 x O (im O2). Rechts gibt es aber 10 x O (im P4O10). Welchen Faktor brauchst du also auf der linken Seite, um aus 2 x O insgesamt 10 x O zu machen? - Genau! Du brauchst den Faktor 5...

4 P(s) + 5 O2(g) → P4O10(s)

Nun hast du links 4 x P und 10 x O und rechts auch. Auf den Strich vor dem Phosphorpentoxid (P4O10) könntest du noch eine 1 als Faktor hinschreiben. Aber einen Faktor 1 lässt man gewöhnlich weg...

Schauen wir uns das zweite Beispiel an:

S(s) + O2(g) → SO3(g)

Links hast du 1 x S, rechts auch. Das wäre also ausgeglichen. Aber links hast du nur 2 x O, während es rechts 3 x O sind. Erinnere dich: du DARFST die Indexzahlen der Formeln NICHT VERÄNDERN!
Mit welchem Faktor kommst du von 2 x O auf 3 x O? Hm, das wäre der Faktor 1½. Das sähe dann so aus;

(1) S(s) + 1½ O2(g) → (1) SO3(g)

Aber halbe Atome oder halbe O2-Minimoleküle (also einzelne O-Atome) sind in Reaktionsgleichungen unüblich. Deshalb könntest du alle Faktoren verdoppeln. Dann erhältst du:

2 S(s) + 3 O2(g) → 2 SO3(g)

und zack!, alles ist ausgeglichen. Du hast nun links 2 x S, rechts auch. Und du hast links 6 x O und rechts auch... Fertig.

So! Nun du! Den Rest schaffst du jetzt alleine, oder? Jaaa!, das schaffst du. Ich glaube an dich!

Poste deine Lösungen gerne im Kommentar. Dann schaue ich mir das heute früh noch mal an (und korrigiere, falls noch nötig)...

LG von der Waterkant

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Moin,

es heißt „... Funktion des Somas...”, aber egal.

Das Soma wird bei einer Nervenzelle auch Perikaryon genannt.

Es ist DAS Stoffwechselzentrum der Nervenzelle. Es enthält unter anderem seeehr viele Mitochondrien zur Energiegewinnung, denn Nervenarbeit ist überaus energieverbrauchend.

Aber vom Soma gehen auch viele Dendriten aus, so dass (zusammen mit den Endknöpfchen anderer Nervenzellen) Synapsen ausgebildet werden können. Dadurch kann ein leistungsfähigeres Nervennetz entstehen. Dadurch dient die Membran des Somas unter anderem dazu, eingehende elektrische Signale (EPSPs und IPSPs) in zeitlicher und / oder räumlicher Summation zum Axonhügel zu leiten, damit dort berechnet werden kann, ob ein eigenes Aktionspotenzial generiert werden kann oder nicht...

Fazit:
Stoffwechselzentrum einer Nervenzelle
und
eine Verrechnungsmöglichkeit eingehender elektrischer Signale

LG von der Waterkant

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Moin,

das ist beim linken Molekül so:

Rot: Chiralitätszentrum, sp3-hybridisiert. Alle anderen Hybridisierungen stehen auch an den entsprechenden C-Atomen.

Die Prioritäten (1, 2, 3) der Substituenten um das chirale C-Atom sind angegeben.

Wir schauen gerade von vorne aufs Chiralitätszentrum (mit dem Wasserstoff auf uns zu gerichtet). Nach den CIP-Regeln müssen wir aber von hinten auf das Zentrum schauen (mit dem Wasserstoff von uns weg gerichtet). Da in der jetzigen Sicht die Reihenfolge der Prioritäten nach links verläuft, verläuft sie von rückwärts betrachtet nach rechts. Also ja, R-Konfiguration und sp3-Hybridisierung am Chiralitätszentrum.

Beim rechten Molekül ist das so:

LG von der Waterkant

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Moin,

na, dann schauen wir doch mal auf die Definition für das Wort „Organ”:

»Ein Organ ist ein spezialisierter Teil eines mehrzelligen Lebewesens, der gegen andere Teile abgegrenzt ist und der sich aus verschiedenen Geweben und Zelltypen zusammensetzt, die eine oder mehrere Aufgaben erfüllen.«

Und das erfüllt Blut im Grunde. Es ist gegen andere Organe abgegrenzt (es fließt in Adern), setzt sich unter anderem aus verschiedenen Zellen zusammen (Rote und Weiße Blutkörperchen...) und erfüllt diverse Aufgaben (Gasaustausch, Nährstofftransport, Immunabwehr). Darum wird Blut manchmal als „flüssiges Organ” bezeichnet...

Mir persönlich kommt das eigenartig vor; es erscheint mir irgendwie unnatürlich. Aber rein von den Definitionen für Begriffe wie „Organ”, „Gewebe” oder „Zelle” und deren Aufgaben kann man das so sehen...

LG von der Waterkant

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Moin,

weil das bayerische Kultusministerium mit egoistischen A****(hörnchen) besetzt ist, die auf föderalistische Gepflogenheiten oder demokratische Absprachen pfeifen und stur ihr Ding durchziehen, indem sie unter anderem bei der Rotation der Ferientermine nicht mitmachen. Analoges gilt für Baden-Württemberg.

Das hatte zwar mal historisch sinnvolle Gründe, aber heutzutage ist das nur noch egoistisch. Bayern eben (Stromversorgung lässt grüßen). Wie heißt es doch so schön in der deutschen Synchronisation im Bondfilm »Goldfinger«: „Widerlich... einfach widerlich!”

LG von der Waterkant

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Moin,

merke dir:

Immer (immer, immer!), wenn ein Carbonat (ein Salz der Kohlensäure) auf eine Säure trifft, entstehen Wasser (H2O) und Kohlenstoffdioxid (CO2) sowie ein anderes Salz.

Hier trifft jeweils Calciumcarbonat (CaCO3, „Kalk”) auf eine Säure, nämlich einmal „Salzsäure” (HCl) und einmal Schwefelsäure (H2SO4).

Gemäß der oben stehenden Regel müssen also jeweils Wasser und Kohlenstoffdioxid entstehen sowie ein anderes Salz...

Im ersten Fall lautet das vollständige Reaktionsschema (die Reaktionsgleichung)

2 HCl(aq) + CaCO3(s) → CaCl2(aq) + H2O(l) + CO2(g)
„Salzsäure” und Calciumcarbonat reagieren zu Calciumchlorid, Wasser und Kohlenstoffdioxid.

oder kurz (ohne Zustandsangaben)

2 HCl + CaCO3 → CaCl2 + H2O + CO2

Im zweiten Fall

H2SO4(aq) + CaCO3(s) → CaSO4(s/aq) + H2O(l) + CO2(g)
Schwefelsäure und Calciumcarbonat reagieren zu Calciumsulfat, Wasser und Kohlenstoffdioxid.

oder kurz

H2SO4 + CaCO3 → CaSO4 + H2O + CO2

Interessieren dich auch die Hintergründe dazu? Dann frag im Kommentar nach, ich erkläre es dir gerne noch ausführlicher...

LG von der Waterkant

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Moin,

grundsätzlich gilt: »similia similibus solvuntur« (lat. für „Gleiches löst sich in Gleichem”).

Amylose hat viele Hydroxygruppen. Diese sind sehr gut wasserlöslich. Es ist oft so, dass Moleküle mit vielen Hydroxygruppen ziemlich gut wasserlöslich sind.

Nun ist Amylose aber auch ein relativ großes Makromolekül. Und da muss man mit der allgemeinen Regel der wasserlöslichen Hydroxygruppen vorsichtig werden, denn wenn die Makromoleküle zu groß oder „sperrig” verzweigt sind oder sie ihre wasserlöslichen Hydroxygruppen selbst durch ihre Struktur abschirmen, dann war's das mit der Wasserlöslichkeit.

Aber im Falle der Amylose handelt es sich um ein schön regelmäßiges, unverzweigtes Makromolekül, das sich wendeltreppenartig um eine Achse windet, wobei die Hydroxygruppen gut zugänglich sind. Deshalb kann sich um ein Amylose-Makromolekül eine ziemlich einheitliche Hydrathülle ausbilden und daher ist Amylose recht gut wasserlöslich.

Ganz im Gegensatz zu Amylopektin, das auch viele Hydroxygruppen besitzt, aber verzweigte Ketten bildet, in denen die Hydroxygruppen nicht von einer einheitlichen Hydrathülle eingehüllt werden können.

LG von der Waterkant

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Moin,

ääähh?! Ganz normal.

Bakterienzellen können Stoffe aus ihrer Umgebung aufnehmen und dann zum Beispiel oxidieren oder zusammenfügen oder abbauen. Dabei spielt immer auch Energie eine Rolle, die durch chemische Umsetzungen dem körpereigenen Energieumsatz zur Verfügung gestellt oder verbraucht wird.

Und die Reizbarkeit ist zum Beispiel daran zu erkennen, dass Bakterienzellen gezielt auf bestimmte Stellen in ihrem Medium zuschwimmen oder von anderen Orten wegschwimmen, wenn dort entsprechende Signale registriert werden. So sammeln sich Bakterienzellen an Stellen an, wo Zucker zu finden ist (Energiequelle). Aber sie meiden Orte, wo eine Alkoholkonzentration auftritt (Zellgift). Der Reiz sorgt also dafür, dass die Bakterienzelle sich darauf zu bewegt oder davor flieht - Reiz-Reaktionszusammenhang = Reizbarkeit...

LG von der Waterkant

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Moin,

Gemeinsamkeiten:

  • beides sind Lebewesen (und erfüllen die Lebenskriterien)
  • beide sind zellulärer Natur
  • beide haben eine Zellwand
  • beide haben eine Zellmembran
  • beide haben Zellplasma (Cytoplasma, Zellsaft)
  • beide haben Erbinformationen (DNA)
  • beide können Proteinbiosynthese betreiben und haben die dafür nötigen Moleküle und Ribosomen
  • beide können Geißeln haben
  • beide können sich teilen und so vermehren

Unterschiede:

  • Bakterien haben keinen Zellkern (Prokaryot) - Pflanzenzellen schon (Eukaryot)
  • Bakterien haben auch sonst praktisch keine Zellorganellen - Pflanzenzellen haben Mitochondrien, Chloroplasten und andere Plastiden, eine Zentralvakuole, raue oder glatte ERs, Dictyosomen (Golgi-Apparat), Microbodys, Peroxysomen, ein Cytoskelett
  • Bakterien haben 70S-Ribosomen - Pflanzenzellen 80S-Ribosomen
  • die Bakterienzellwand ist aus Murein - die Pflanzenzellwand ist aus Cellulose
  • die Bakterienzelle ist klein (1-10 Mikrometer) - die Pflanzenzelle ist größer (10-100 Mikrometer)
  • Bakterien sind in der Regel einzelne Zellen - Pflanzen sind meist Vielzeller

Das fällt mir spontan dazu ein. Wenn du recherchierst, wirst du vielleicht noch weiteres finden!?

LG von der Waterkant

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Moin,

  • Erläutern Sie Darwins Evolutionstheorie und arbeiten Sie anschließend heraus, worin sich Darwins Vorstellung von der heutigen Synthetischen Evolutionstheorie unterscheidet.
  • Du bekommst (zwei) Schädel vorgesetzt und sollst sie in den Primatenstammbaum einordnen; was sind affenartige, was menschliche Merkmale?
  • Zu den Evolutionsfaktoren gibt es alles Mögliche... Nennen Sie die neun bis zehn Evolutionsfaktoren und erläutern sie einen (zwei, drei..., alle) an einem selbst gewählten Beispiel. Erklären Sie, inwieweit die Rekombination (Mutation, Gendrift...) ein Evolutionsfaktor ist. Stellen Sie die drei verschiedenen Selektionsformen vor und gehen Sie dabei auch auf die Charakteristika ein. Bei der natürlichen Selektion können sich grundsätzlich drei verschiedene Entwicklungen der Verteilung von Merkmalsausprägungen in einer Ausgangspopulation ergeben. Stellen sie das graphisch dar und erläutern Sie dabei den Zusammenhang zwischen Umweltfaktoren und Merkmalsausprägung...
  • Auch bei der Artenbildung kann viel passieren... Vergleichen Sie die sympatrische Artenbildung mit der Artenbildung aufgrund von Bastardierung. Erläutern Sie die Artenaufspaltung infolge von adaptiver Radiation (am Beispiel der Kleidervögel von Hawaii; der Darwinfinken auf Galapagos...). Beschreiben Sie ausführlich die allopatrische Artenbildung. Erläutern Sie einen Rassenkreis (am Beispiel der Möwen um den Polarkreis; ... der Salamander rund ums Death Valley...)...
  • Und auch bei den Belegen für die Evolution gibt es enorm viele Möglichkeiten: Beispiele für... Atavismen, Organische Reihen, Rudimente, Homologien & Analogien... (jeweils mit Erklärungen). Erklären Sie die Vorgänge der Fossilisation. Erläutern Sie, was „lebende Fossilien” sind und gehen Sie auf die Bedeutung für die Evolutionstheorie ein. usw. usf. Die Möglichkeiten sind nahezu endlos...

LG von der Waterkant

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Moin,

ich glaube nicht, dass sie dich hasst.

Es mag sein, dass sie Dinge, die du gemacht hast oder noch machst, nicht gut findet. Es kann auch sein, dass sie dir deutlich zeigt, dass sie das, was du gemacht hast oder noch machst, nicht gut findet.

Es mag auf dich auch so wirken, als würde sie das hassen und deshalb auch dich ablehnt. Aber ich glaube nicht, dass es wirklich so ist, dass sie dich hasst.

Aber selbst wenn, so hast du ja auch geschrieben, dass sie an deiner Schule Vertrauenslehrerin ist. Als solche hat sie eine spezielle Ausbildung gemacht, um diese Position ausfüllen zu dürfen. (Verbindungslehrkräfte werden von der Schülerschaft gewählt, Vertrauenslehrkräfte werden aus dem Kollegium heraus bestimmt und haben dann eine entsprechende Zusatzqualifikation).

Und als Vertrauenslehrerin wird sie eine besonders professionelle Einstellung haben. Das heißt, selbst wenn sie dich nicht mögen sollte, wird sie professionell genug sein, deinen Fall trotzdem anzunehmen, um dir zu helfen...

Und jetzt kommt das ABER...

Ein kluger Spruch lautet: „Nur redenden Menschen kann geholfen werden!”

Wenn du ein Problem hast, das du ansprechen möchtest, um es zu lösen, dann tu das! Geh zu deiner Lieblingslehrerin und sprich alles offen an. Erzähle ihr, dass du sie magst. Erkläre ihr dein Problem. Lass nichts aus.

Du wirst dich wundern, wie viel Verständnis dir entgegen kommen wird, wenn du offen und ehrlich bist.

Versuche es (auch wenn du vielleicht zunächst denkst, dass du nicht alles offen ansprechen kannst. Doch! Genau das solltest du tun, egal, was es ist...).

LG von der Waterkant

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Moin,

omG, wo soll ich hier anfangen und wo aufhören?

Alles, ist zu abstrakt (obwohl es den Kern ziemlich gut trifft).

Also bleibt nichts anderes übrig, als der Versuch, die Aspekte einzeln aufzuzählen:

  • Mehr Geld für Schulen (Renovierungen, Ausstattungen...)
  • Vereinheitlichung aller Schulsysteme (gleiche Voraussetzungen in allen Bundesländern! - Gleiche Schulformen, gleiche Stundentafeln, gleicher Fächerkanon, gleiches Oberstufensystem..., Rotationsprinzip der Ferien für alle oder keinen! Gleiche Anzahl von Ferien- und Feiertagen usw. usf.)
  • Weg mit dem Irrsinn, dass jeder Mensch auf Anhieb (im ersten Schulweg) Abitur schaffen können muss; das Abitur muss wieder anspruchsvoll sein.
  • Umbau der Lerninhalte: Weg von übertrieben spezialisierenden Inhalten hin zu mehr allgemeinen Lebensbezügen: Man kann keine Verträge abschließen, Steuererklärung ausfüllen oder weiß, welche Versicherungen man braucht, aber man kann Gedichte analysieren. Oder man versteht nicht, warum man mit Wasser schlecht Ölflecken entfernen kann oder was der grundsätzliche Unterschied zwischen Salzen und Molekülverbindungen ist, aber man kann (theoretisch) eine Zweitsubstitution am aromatischen Benzenring erklären und dabei die I- und M-Effekte von Substituenten berücksichtigen... Schwachsinn! Es sollten mehr Basics vermittelt werden. Diejenigen, die mehr Interesse an speziellen Themen haben, können (müssen aber nicht) zusätzliche Qualifikationskurse dazu absolvieren und ihre Bildung ausbauen.
  • Änderung der Schultypen: Das ist mehrfach zu verstehen: Zunächst sollten junge Menschen nicht mit 9 bis 10 Jahren auf eine Schulform (Realschule, Gesamtschule, Gymnasium...) festgelegt werden. Ein Wechsel innerhalb der Schultypen (wie auch immer die aussehen) sollte jederzeit und ganz nach den Fähigkeiten oder der Motivation der Jugendlichen möglich sein (auch hin und her, wenn die Sachlage sich ändert). Vielleicht wäre es auch nicht schlecht, pubertierende Jugendliche (vom 14. bis 16. Lebensjahr) in eine bezahlte (!) berufliche Tätigkeit zu stecken. Mit 16 können sie dann entscheiden, ob sie in ihrem Beruf weiter arbeiten und Geld verdienen wollen oder sich in der Schule doch lieber höher (weiter) qualifizieren möchten. Nach 9 oder 10 Schuljahren erhält man dann einen allgemein-gebildeten Abschluss und geht in einen Ausbildungsberuf. Oder man hat am Ende der 10. Klasse so gute Noten und in zusätzlichen Qualifikationen ein höheres Bildungsniveau als die basalen Qualifikationen erworben, dass man dann in einer Oberstufe tatsächlich auf ein Hochschulstudium vorbereitet wird. Das setzt allerdings auch ein Umdenken bei Arbeitgebern voraus. Es sollten bei Bewerbungen für Ausbildungsberufe unbedingt normale Schulabgänger nach der 9. oder 10. Klasse vor Abiturientinnen oder Abiturienten bevorzugt werden müssen! Letztere sollten mit ihrem Abitur nur ins Studium problemlos kommen sollen.
  • Die Schultypen unterscheiden sich nicht durch die Vermittlung von basalen Fähigkeiten („klarkommen im Leben”), sondern nur durch ihre Angebote (Anzahl und Vertiefungen) von Zusatzqualifikationen, die freiwillig angenommen werden können. Dazu müssen Wechsel und die Durchlässigkeit innerhalb der Schultypen unbedingt und jederzeit möglich sein.
  • Kleinere Lerngruppen ODER weniger zu korrigierende Lernerfolgskontrollen. Das kann auch von Fach zu Fach unterschiedlich gehandhabt werden. Betreuungsintensive Fachrichtungen (wie Chemie oder Physik wegen der Versuche) haben kleinere Lerngruppen als beispielsweise die Sprachen (wo ein reger kommunikativer Austausch zwischen mehreren Personen eher erwünscht sein sollte). Wenn die Anzahl der zu korrigierenden Lernerfolgskontrollen gering gehalten wird, ist das auch kaum ein Problem...
  • Die Fächer sollten dementsprechend inhaltlich neu gegliedert werden. Mir schwebt da vor, dass es eine Basisausbildung gibt (in allen Bundesländern gleich), aber dann Zusatzqualifikationen (die dann thematisch angeboten und freiwillig besucht werden). Die Zusatzqualifikationen könnten dann auch regionale oder saisonale Gegebenheiten berücksichtigen.
  • In der Grundbildung gibt es Bereiche wie Fahrradreparatur, Funktion eines Motors, Kleingedrucktes in Verträgen, Kochen, Einkaufen, gesunde Ernährung, Sexualkunde, Steuererklärung, Bewerbungen schreiben, Rechtschreibung, Wortschatz, Grammatik, Grundrechenarten, Dreisatz, Prozentrechnung, Wirtschaft, Überschlagsrechnungen, Grundlagen der allgemeinen Chemie, Formenkenntnis in der Biologie, grundlegende Bewegungen...
  • In den Qualifikationen gäbe es beispielsweise Spezialthemen wie Fußball, Integralrechnung, Säure-Base-Theorien, Gedichtinterpretationen, Kunstrichtungen, Notenlesen in der Musik...
  • Der Unterricht muss auch nicht zwangsläufig durch Lehrkräfte erfolgen. In praktischen Bereichen können auch Laien eingesetzt werden (wenn die das wollen).
  • Noten werden im Basisbereich durch allgemeine (textliche) Beurteilungen abgelöst. Eine Arbeit gibt es in diesen Bereichen nicht.
  • In den Qualifizierungskursen gibt es am Ende eine Arbeit und (dafür) auch eine (Gesamt-)Note.
  • Schülerinnen und Schüler hätten oft die Möglichkeit, sich ganz nach ihren momentanen Interessenlagen mal mehr mal weniger schulisch zu engagieren. Wechsel in jede Richtung wären oft möglich.
  • ... (es gäbe noch etliches mehr zu erörtern).

Ich höre jetzt mal auf. Sicherlich ist vieles noch nicht klar zu Ende gedacht. Und ja, es wäre ein radikales Umstrukturieren, Organisieren, Ausprobieren und gesellschaftliches Umdenken vonnöten.

Aber du fragtest ja nicht, ob ich glaube, dass so etwas passieren wird oder möglich ist, sondern du wolltest ja nur wissen, was ich ändern würde, wenn ich es könnte...

LG von der Waterkant

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Moin,

auweia, das tut weh! Die Aufgabenstellung ist ziemlich bekloppt....

1) Was soll das sein, eine „Proteinsequenz”??

Es gibt eine „Basensequenz”. Es gibt auch eine „Aminosäuresequenz”. Ja, es gibt sogar eine „Proteinsequenzierung”. Aber eine „Proteinsequenz” gibt es nicht; das ist ein schwachsinniger Begriff...

2) Was ist mit „Anfang” gemeint? Die ersten drei..., vier... Buchstaben oder nur der erste Buchstabe?? Die Basen der ersten Aminosäure, der ersten beiden, der ersten drei...? Völlig unklar!

3) Und die Rechtschreibung stimmt auch nicht. In diesem Satz kommt vor „... mit Hilfe...” kein Komma.

4) Schließlich ist der genetische Code nicht „nachstehend”, sondern „nebenstehend”, denn die Tabelle steht ja wohl neben der Aufgabe und nicht darunter, oder?

Wenn gemeint ist, dass du die Basensequenz auf der mRNA hinschreiben sollst, die mindestens nötig ist, um auf die unten stehende Aminosäuresequenz kommen zu können, dann sähe das so aus:

5'-AUG* AUG AUA (oder AUC oder AUU) CAA (oder CAG) CAA (oder CAG) ACA (oder ACC oder ACG oder ACU) AAA (oder AAG) UGC (oder UGU) AAU (oder AAC) AAU (oder AAC) AGC (oder AGC) CCA (oder CCC oder CCG oder CCU) CCA (oder CCC oder CCG oder CCU) UAA (oder UAG oder UGA)-3'

Das 5'-AUG*-3' am Anfang ist das Start-Codon. Dabei wird ein modifiziertes Methionin eingebaut, das später aus der Aminosäuresequenz des Polypeptids wieder entfernt wird.
Die Folge 5'-UAA-3' (oder 5'-UAG-3' oder 5'-UGA-3') steht für ein Stopp-Codon. Hier wird dann die Polypeptidsynthese beendet.
Das Polypeptid selbst beginnt dann mit Methionin (Met; Basenfolge 5'-AUG-3') und endet mit Alanin (Ala; Basenfolge 5'-CCA-3' oder 5'-CCC-3' oder 5'-CCG-3' oder 5'-CCU-3').
Für die allermeisten Aminosäuren gibt es mehr als nur ein Basentriplett. Nur Methionin (Met; 5'-AUG-3') und Tryptophan (Trp; 5'-UGG-3') werden nur von einer einzigen Basenfolge verschlüsselt. Dementsprechend habe ich oben die anderen möglichen Verschlüsselungen als Alternativen angegeben.

Da die Aufgabe so dämlich formuliert ist, ist auch nicht klar, ob die Verschlüsselung auf der mRNA gemeint ist oder die in der DNA.

Daher auch hierzu noch einmal der Zusammenhang, wobei ich mich diesmal auf die Basensequenz auf der mRNA beschränke, die bei mehreren Möglichkeiten alphabetisch zuerst kommt (siehe fett gedruckte Basenfolge oben)...

  • 5'-AUG AUG AUA CAA CAA ACA AAA UGC AAU AAU AGC CCA CCA UAA-3' (mRNA)
  • 3'-TAC TAC TAT GTT GTT TGT TTT ACG TTA TTA TCG GGT GGT ATT-5' (codogener Strang der DNA)
  • 5'-ATG ATG ATA CAA CAA ACA AAA TGC AAT AAT AGC CCA CCA TAA-3 (Codestrang der DNA)

So! Nun hast du alle Informationen. Mach daraus, was du denkst.

Mann, Mann, Mann, was für eine schlecht gestellte Aufgabe...

LG von der Waterkant

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