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Ausbildung macht depressiv, abbrechen nach 6 Monaten?

Hallo, ich weiß das ist nur meine eigene Entscheidung aber ich würde mir gerne Ratschläge/Meinungen einholen, da ich momentan nicht weiter weiß.. bitte keine verurteilenden Kommentare.
Zu mir: Ich habe bereits 2 Ausbildungen abgeschlossen, leider hier in der Gegend wenig vertreten, habe versucht als Quereinsteiger wo rein zu kommen, vergebens bisher. Allerdings wollte ich nach der letzten Ausbildung endlich ankommen und selbstständig werden (bin 24 und wohne immer noch bei meinen Eltern, jetzt in der Ausbildung geht es auch nicht anders) .. dann kam ich durch einen Nebenjob auf eine Stelle für eine Ausbildung im Krankenhaus, wo ich mich beworben habe obwohl ich es eig nie wollte (fragt nicht wieso, meine Mutter hat mich irgendwie überredet).

Nun bin ich 6 Monate in der Ausbildung und merke zunehmend wie schlecht es mir geht, da ich sehr emotional bin und mir das sehr nahe geht, ich mir seit ich dort arbeite sehr viele Gedanken um den Tod usw mache und das nicht aus meinem Kopf geht.. daher kann ich mir schwer vorstellen darin für immer zu arbeiten und ich wünschte ich hätte damals anders entschieden und mich nicht so leiten lassen. Ich weiß ich bin erwachsen, aber ich möchte meine Eltern einfach nicht enttäuschen.. es ist so schwer, ich brauche ja Geld, will nicht einfach abbrechen ohne was Neues zu haben und weiß auch nicht ob ich es überhaupt tun soll, da ich Angst habe sonst nie wieder einen Job zu finden (habe eine Ausbildung als Textil- und Modenäherin, sowie als Bekleidungstechnikerin, was ich auch mein Leben lang wollte, sehr stolz drauf war, da ich sehr kreativ usw bin) … außerdem habe ich das Gefühl alles was ich mir mit den Ausbildungen aufgebaut habe sozusagen „wegzuschmeißen „, da ich jetzt in einem komplett anderen Bereich bin und da sogar ein niedriger Abschluss gefordert ist…Meine größten Stärken sind vor allem kreative Aspekte und das Schreiben/Organisation.
Ich wäre sehr dankbar, wenn mir jemand Tipps/ Vorschläge oder Erfahrungen berichten könnte, evtl auch in in welchen Bereich ich doch noch einsteigen könnte mit meiner vorherigen Ausbildung (habe bisher Mediengestaltung & Büro versucht, da ich so etwas auch gelernt habe)das würde mir sehr helfen! Vielen Dank ❤️

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Was denkt ihr darüber, wenn jemand nur dank Nachteilsausgleich studiert?

Ich bin mit einem Mädchen aufgewachsen, die eine geistige Behinderung hat.

Die Eltern wollten sie aber nicht auf eine Sonderschule schicken. Sondern haben sie mit eigenen Sonderpädagogen in eine Regelschule gesetzt. Später sogar auf ein Gymnasium. Da hat sie aber nie die selben Aufgaben gemacht, wie die Mitschüler. Sondern andere aufgaben. Dass sie Bilder ausmalen soll oder irgendwas aufkleben.

Später durfte sie dann mit einem Nachteilsausgleich an die Uni und studieren. Da ist sie jetzt seit vielen vielen Jahren eingeschrieben und versucht mit ihren eigenen Sozialarbeitern, die viel für sie machen und Nachteilsausgleichen irgendwann einen Bachelorabschluss zu erreichen.

Ich war dann richtig schockiert, als ich mitbekommen habe, dass sie eigentlich nicht lesen kann. Sie hat sich ihre ganze Schulzeit immer alles von den Sonderpädagogen vorlesen lassen oder hat andere Aufgaben bekommen, die nichts mit schreiben oder lesen zutun haben.

Ich muss sagen, ich finde es irgendwie unfair. Weil manche Leute arbeiten hart dafür, dass sie studieren dürfen. Und sie hat das alles irgendwie geschenkt bekommen, aus Mitleid, weil ihre Eltern das überall eingeklagt haben und wegen Gleichberechtigung. Und jetzt kann sie nichtmal die geringsten Grundvoraussetzungen aber darf studieren. Ich sehe auch ehrlich gesagt keinen Grund, dass sie nicht richtig lesen gelernt hat. Außer halt, dass sie es nie machen musste und man ihr alles abgenommen hat.

Das Ding ist halt auch, dass sie richtig rassistisch und homophob geworden ist. sagt dass diese Menschen minderwertig oder vom Teufel besessen sein, aber soll später im sozialen Bereich arbeiten. Meiner Meinung nach, kann man nicht alles mit einer Behinderung entschuldigen. Sie wollte immer akzeptiert werden und es hat ihr auch niemand gesagt, dass sie so denken soll.

Dazu kommt, dass sie noch Geschwister hat, die nur Hauptschulabschluss haben. Weil ihre Eltern sie richtig vernachlässigt haben und ihre ganze Energie darauf aufgewendet haben, dass die behinderte Tochter ihr Abitur machen kann.

Findet ihr das fair?

Ich finde das nicht fair 40%
Ich finde es trotzdem fair 20%
In anderen Fällen fände ich es fair, hier bei ihr nicht 20%
Sie hätte selber mehr Einsatz dafür Leisten sollen. 20%
andere Meinung 0%
Man hätte das nicht krampfhaft erzwingen sollen 0%
Ich finde das sehr gut und fortschirttlich 0%
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