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Behindertenwerkstatt - mein Untergang?

Hallo!

Ich versuche mein Anliegen möglichst auf den Punkt zu bringen.

Ich bin aktuell 19 und hätte heuer eig. die Matura machen sollen. Diese rückte aber aufgrund meiner psychischen Instabilität in weite Ferne. Bin seit meinem 16. Lebensjahr in psychiatrischer Behandlung. Die Psychiaterin, zu welcher ich auf Anraten meiner Schulsozialarbeiterin ging, stellte mir diverse Diagnosen, welche sich aus der Anamnese mit mir sowie dem Gutachten der Psychologin ergaben.

Mein "größtes "Problem" ist lt. Gutachten eine Lernschwäche. Schulsozialarbeiterin und Vertrauenslehrer fühlten sich dadurch nur noch mehr bestätigt, dass ich die Matura bzgl. etwas Vergleichbares nicht schaffen würde.

Nun wurde von meiner Vertrauenslehrerin vorgeschlagen, dass ich mir einen Behindertenausweis zulegen soll, da ich laut ihr "Züge einer behinderten Person aufweise". Diesen habe ich vor ein paar Wochen erhalten: Grad der Behinderung von 50 %, was lt. "Tabelle Grad der Behinderung" als "schwerbehindert" gilt.

Nun wurde mir mitgeteilt, dass bereits in meinem Namen Schnuppertage in einer Behindertenwerkstatt (ich glaube in Deutschland ist das die WfbM) vereinbart wurden.

Ich war gestern und heute dort und fühle mich soooo unwohl. Hauptpunkte dagegen mMn sind:

  • Ich habe dort keine sozialen Kontakte (die meisten sind 30-40 Jahre älter wie ich)
  • man muss sich "Siezen" und mit Nachnamen ansprechen, da das "Du" unter Kollegen jemanden triggern könnte (fühlt sich mMn wie eine Barriere zwischen Arbeitskollegen an)
  • man muss täglich mindestens eine halbe Stunde früher vor Ort sein (die Behindertenwerkstatt beginnt um 8:30 Uhr --> verpflichtende Anwesenheit also ab 8 Uhr) - Damit wollen sie sicher gehen, dass keiner "zu spät" kommt, wurde mir gesagt
  • mir fehlt iwie die Sinnhaftigkeit - ich durfte Briefbögen farblich ordnen. Das habe ich gestern und heute insgesamt 10 Stunden lang gemacht und ich kann jetzt schon kein Papier mehr sehen. - Sehe ich das falsch oder kommt monotone Arbeit in einer Werkstatt oft vor?

Da ich mich offensichtlich relativ gut angestellt habe, habe ich nun eine verbindliche Zusage (erstmal per E-Mail - postalisch wird es mir laut den Betreuern dort noch zugesandt), dass ich bereits im Mai 2025 anfangen kann.

Soll ich dort wirklich hingehen, wohlwissend, dass ich die schätzungsweise nächsten 45 Jahre dort arbeiten werden muss. Bzw. kommt man da noch irgendwie raus aus der ganzen Sache? Laut Internet ist ein "Aufstieg" in den ersten Arbeitsmarkt so gut wie ausgeschlossen, wenn man eine so eine Werkstatt besucht. Ich habe heute Nachmittag mit den zuständigen Lehrern in der Schule und der Sozialarbeiterin gesprochen - die finden das alle super toll und freuen sich für mich. :(

Innerlich koche ich vor Wut, nach außen hin versuche ich so weit wie möglich ruhig und gelassen zu bleiben.

Ich freue mich über Input/Anregungen/Ideen. :)

Vielen Dank!

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Mal an ne Frage an Filialleiter,Personalchefs o.sonstige EH-„Profis“:Welche Mängel würdet ihr in diesem Bewerbungsschreiben erkennen sowie beseitigen wollen?

Hättet ihr Vorschläge für eine Umformulierung?

… Und aus welchen Gründen lehnt und/oder lehntet ihr normalerweise einen „solchen“ Bewerber oder Bewerberin NACH einem „Probearbeiten“ trotz monatelanger „Berufserfahrung“ in der Warenverräumung sowie einer einwandfreien Fokussierung und Konzentration auf die von euch gestellten Aufgaben mit einem „ordentlichem Arbeiten“ usw. usw. ab? Was versteht ihr außerdem im Normalfall unter einem „ordentlichen“ Arbeiten genau?

In der Hoffnung, dass sich hier AUCH ein paar nette Marktleiter-Persönlichkeiten, „Personalchefs“ oder evtl. gar einfach nur halbwegs hilfsbereite GF-„Bewerbercoaches“ generell finden lassen, stelle ich nun der gesamten GF-Community-Allgemeinheit (nach meinen ewigen Vervollständigungen von Bewerbungsunterlagen sowie nahezu unzähligen Absagen) ein folgendes Bewerbungsschreiben von mir mit einer gravierenden Verzweiflung vor…  

Überwiegend konstruktive und zugleich ernstgemeinte Feedbacks mit evtl. persönlichen Meinungen von „Laien“ sind jedoch selbstverständlich ebenso völlig ohne Einschränkung willkommen 🤗 😅

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Was ist ein egozentrisches egoistisches Kind?

Was ist ein egozentrisches egoistisches Kind?

Weil mein Betreuer aus der Heimeinrichtung hat zu mir gesagt, ich bin ein egozentrisches egoistisches Kind.

Ich hab ihm gefragt warum ich ein egozentrisches egoistisches Kind bin und er hat zu mir gesagt, dass ich nur auf meine eigene Bedürfnisse achte und die Bedürfnisse der anderen sind mir egal.

Ich habe ihm gefragt, warum er das über mich denkt und er hat zu mir gesagt, dass ich ihm immer mit der Wohnungssuche nerve und er so schnell wie möglich machen soll, damit ich von der Kinder- und Jugendeinrichtung ausziehen kann und somit in die eigene Wohnung kann. Aber ist das nicht seine Arbeit sich mit der Wohnungssuche zu beschäftigen, damit ich von der Kinder- und Jugendeinrichtung in die eigene Wohnung ziehen kann? Denn mit dem Jugendamt wurde besprochen, dass ich von der Kinder- und Jugendeinrichtung in die eigene Wohnung ziehen soll. Das Jugendamt und der gesetzlicher Betreuer haben den Umzug von der Kinder- und Jugendeinrichtung in die eigene Wohnung zugestimmt.

Er hat zu mir gesagt, dass solange ich noch keine eigene Wohnung gefunden habe,

Wie findet ihr die Aussage eines Erziehers? Sind die Aussagen angemessen?

Handelt es sich anhand der Aussagen um einen guten oder schlechten Erzieher?

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