Behinderung – die besten Beiträge

Warum wird die Hochsensibilität nicht endlich mal als Diagnose angesehen? Ich leide seit ich denken kann darunter andere nehmen das nicht immer ernst 🙁😢😭?

Hi ihr 🙋‍♀️

ich bin 32 Jahre alt und habe außerdem noch eine körperliche Behinderung. Ich habe motorische Störungen und Gleichgewichtsstörungen. Ich brauche sehr viel Hilfe im Alltag und lebe bei meinen Eltern. Ich bin auch innerlich sehr kindlich geblieben. ( womit auch einige Menschen ein Problem haben warum auch immer.)

Und ich war schon immer extrem geräuschempfindlich lärmempfindlich und auch schüchtern und zurückhaltend. Wir also meine Mutter und ich waren nun letztes Jahr im Dezember das erste mal bei einer Psychologin. Ich hab nämlich auch viele Anzeichen für Autismus und habe es testen lassen. Dabei raus kam, dass ich keinen Autismus habe aber eben hochsensibel bin.
Ich weiß, dass es noch keine richtige Diagnose ist und genau das stört mich und macht mich sogar etwas sauer.
Ihr glaubt gar nicht wie schwer manche Situationen für mich sind. Besonders dann , wenn es laut ist, viele Menschen um mich rum sind und dann sich noch jemand mit mir unterhalten möchte. Da versteh ich nämlich kein Wort. So leid es mir tut.
Und einige Leute behaupten, dass ich ja nur übertreiben würde, dass man mich härter ran nehmen müsste und so weiter. Das finde ich unmöglich!
Von klein auf bin ich schnell überfordert und überreizt. Ich fang auch schnell an zu weinen oder zickig zu werden, wenn mir was zu laut ist oder zu viel ist emotional zum Beispiel. Zum Glück nehmen meine Eltern da auch Rücksicht. Wenn sie merken oh die Stimmung kippt dann geht’s gleich wieder ins Auto zum CDs hören und nach Hause. Ich würde mir nur wünschen, dass da alle so viel Verständnis für hätten was bei einer offiziellen Diagnose ja vielleicht besser werden würde.
Es wäre wirklich praktisch für viele Leute, wenn Hochsensibilität eine richtige Diagnose wäre.

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Behindertenausweis durch Depressionen, wie damit Umgehen während einer Ausbildung?

Hallo alle zusammen,

ich hoffe ihr Verurteilt mich nicht, aber mein Problem ist wie folgt, ich habe schon lange Depressionen, Angststörungen und dementsprechend auch Therapien und Klinik Aufenthalte hinter mir. Nun habe ich meine Abschlüsse nachgeholt, Therapie gemacht und fühle ich mich stabil genug, um endlich in die Arbeitswelt einzusteigen (ich bin jetzt 22).

Ich habe mich das letzte halbe Jahr auf Ausbildungen beworben. Zunächst war mein Plan, während der Ausbildung weiter eine Therapie zu machen, jedoch habe ich schnell gemerkt, dass Ausbildungen sehr kompromisslos sind und meine Therapie daraufhin beendet und meine Gesundheit auch bei den darauffolgenden Bewerbungsgesprächen nicht mehr angesprochen. (Inklusion für Psychisches ist wohl leider noch nicht so weit)...

Beim Bewerbungsprozess war mir noch nicht klar, ob ich behindert bin bzw. ob mir ein Behindertenausweis zu steht und wenn ja, wie viel usw. Ich habe diesen dann aus Verzweiflung beantragt, in der Hoffnung, dass mir das später hilft und mich etwas entlastet. (Also ich hatte den schon einige Zeit vor dem Bewerbungsprozess beantragt)

In der Zwischenzeit habe ich mich weiter Beworben, da meine Situation für mich ungewiss war, was das angeht, aber ich unbedingt irgendwie weiter machen musste und ich es nicht gut finde, nur ungelernt zu arbeiten, zu mal es mir auch mit zunehmendem Alter schwerer fällt, meine Situation zu erklären, warum ich noch keine Ausbildung habe, noch nie gearbeitet habe usw.

Ein großes Problem meiner Depressionen ist ja eben, dass ich noch Zuhause wohne und abhängig von Menschen bin, die mir nicht gut tun. Mit einer Ausbildung arbeite ich ja aktiv daraufhin, dies zu ändern. Ich wollte also nicht am Ende ohne alles da stehen (da ich ja auch nicht wusste ob es schon als Behinderung zählt) und es hat mir etwas Hoffnung gegeben, endlich im Leben anzukommen. (Ich konnte nicht einfach nur warten und nichts tun, um dann *vielleicht* diesen Ausweis zu bekommen der mir dann *vielleicht* irgendwie hilft)

Nun habe ich gestern einen Brief erhalten, (nach mehr als einem halben Jahr Wartezeit) dass mein Antrag bewilligt wurde und ich einen Grad von 50 habe. Jetzt weiß ich nur nicht, wie und OB ich das bei meiner Ausbildungsstelle aufbringen soll. Da ich mich ja "normal" beworben habe, werde ich "normal" behandelt und habe nun ein schlechtes Gewissen, das nachträglich aufzubringen. Es steht mir zu, aber ich weiß auch, dass es etwas von Mogelpaket hat, weswegen ich überlege, es einfach so lange es geht "normal" durchzuziehen.

Ich habe jetzt einfach Angst vor bösem Blut mir gegenüber, falls es mir irgendwann so schlecht geht, dass ich es aufbringen muss. Auch habe ich Angst, dass mir als Belohnung meine Behinderung aberkannt wird, wenn ich jetzt mit Biegen und Brechen diese Ausbildung 3 Jahre schaffe, da dieser ja alle 3 Jahre neu geprüft wird...(nach dem Motto, dass ich das ja auch irgendwie geschafft habe...)

War schon mal jemand in so einer komischen Situation und kann mir einen Rat geben? :(

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Ratlos bezüglich Behinderung/Depressionen?

Ich hab ein gigantisches Problem und zwar mich ich gegen Ende des Jahre langsam mal wissen was ich mit meinem Leben anfange…

ich bin Anfang 20 und habe extreme Schwierigkeiten und fühle mich komplett alleingelassen, ich war schon in Therapie & co aber hatte wenig Erfolg, die letzten Jahre habe ich es auf eigene Faust versucht und bin relativ weit gekommen bis es wieder zu nem "Zusammenbruch" kam und ich wieder nichts auf die Reihe kriegte

ich leide nämlich seit über 10 Jahren an schweren Depressionen und habe neulich von der Kindergeldkasse erfahren dass man als behindert gilt wenn man langjährig psychisch krank ist (und das nur weil die mir das felt streichen wollten weil ich zu lange für mein nutzt brauche das ich ma nachholen bin)

wie auch immer, mein Problem ist das ich nicht ganz weiter weiß, sollte ich jetzt behinderten Prozente beanspruchen oder tue ich mir damit nur selbst nen Bein stellen, wenn ich das Abi nicht schaffe bekomm ich mein Geld zurück da es gesundheitlich bedingt ist? Was ist überhaupt meine erste Anlaufstelle? Mein toller Neurologe hat das alles auch nie mit nem Sterbenswörtchen erwähnt oder irgendwelche andere Ärzte die meine Problematik kennen…

ich kenn auch keine Anlaufstelle von Seiten des Staates bei der ich sagen könnte „Jo habt mal bisschen Verständnis & helft mir mal“

ich bin komplett ratlos und meine Eltern fragen mich ständig was wir machen sollen dabei ist das mein erster durchlauf mit diesem Mist namens Leben

kann mir irgendwer helfen oder soll ich hoffen, dass der passive Stress der mich schon grau werden lässt einfach schnell Hops gehen lässt?

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Alles akzeptieren das ich böse bin?

Hallo zusammen, 

ich wünsche mir sozialen Kontakten und Freundschaften, mit denen ich gemeinsame Aktivitäten unternehmen kann.

Leider ist mir bewusst, dass mein Ruf als hinterhältig, gemein und böse es mir extrem erschwert, neue Bekanntschaften zu schließen.

Daher möchte niemand mit mir in Kontakt treten oder Zeit verbringen, was ich gut nachvollziehen kann.

Viele Menschen glauben, ich sei böswillig . 

Aus diesem Grund habe ich beschlossen, diese das zu akzeptieren und anzunehmen, dass ich möglicherweise mein ganzes Leben lang allein bleiben werde—ohne Freundschaften oder soziale Kontakte.

Ich habe nur meine Eltern und meine Hunde. 

Ich verstehe auch, dass das Personal der offenen Hilfe mich nicht mehr im Urlaub dabei haben möchte, da ich in der Behindertenwerkstatt in der Vergangenheit viele Fehler gemacht habe—Dinge, die ich nicht mehr gutmachen kann.

Deshalb will auch niemand mehr mit mir zu tun haben, und ich werde von den Urlauben ausgeschlossen.

Das ich, vollkommen nachvollziehen kann und was ich mir auch verdient habe, weil ich ein schlechten Menschen bin .

Selbst wenn ich versuche, mein Verhalten zu ändern, wird es mir nicht gelingen, meinen schlechten Ruf loszuwerden.

In meiner Kleinstadt ist es besonders schwierig, neue Kontakte zu knüpfen, insbesondere mit einem schlechten Ruf.

Auch wenn ich mich vollständig verändern würde, habe ich Zweifel, dass ich jemals soziale Kontakte oder Freunde finden könnte. 

In der Behindertenwerkstatt kennen sich die anderen gut, sind befreundet und haben sich gegenseitig vor mir gewarnt.

Es hat sich ja bestimmt rum gesprochen was für ein hinterhältiger falscher böser Mensch ich bin

Daher möchten sie nie mehr wieder Kontakt mehr zu mir haben, was ich vollkommen verstehen kann.

Deshalb werde ich akzeptieren, dass ich für immer alleine bleiben werde.

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Keine Antwort nach Outing?

Hi, ich bin m und 14 Jahre alt. Ich bin Autist und ein Mädchen aus meiner Klasse hat mich am letzten Schultag vor den Ferien gefragt, warum ich nicht mit auf Klassenfahrt fahre (da sie mitbekommen hat, dass unser Lehrer mir diesbezüglich etwas gesagt hatte). Sie sitzt neben mir in der Schule und sie war auch immer sehr nett und wirkte immer sehr offen und tolerant auf mich. Ich habe ihr dann gesagt, dass ich es ihr ein anderes Mal erkläre. Ich wollte ihr die Wahrheit sagen, da ich nicht viele Freunde habe und dachte sie hat Verständnis dafür.

Das ist jetzt fast zwei Wochen her. Ich habe mich dann vorgestern dazu entschlossen, es ihr in einer WhatsApp Nachricht zu erklären, da es in der Schule halt auch andere mitbekommen würden und ich nicht möchte, dass es am Ende die ganze Schule weiß. Außerdem kann ich es eben besser erklären, wenn ich es schreiben kann, wenn ich es ihr persönlich sagen wollte, hätte ich wahrscheinlich kein Wort herausbekommen.

Also habe ich ihr vorgestern diese Nachricht geschickt. Sie hat sie auch gelesen, aber bis heute nicht darauf geantwortet oder überhaupt irgendwie reagiert. Natürlich kennt ihr Gutefrage User sie nicht persönlich und könnt sie vielleicht nicht so gut einschätzen, dennoch könntet ihr mir vielleicht die folgenden Fragen beantworten…

  1. Was könnten Ursachen dafür sein, dass sie überhaupt nicht darauf reagiert?
  2. Wie soll ich mich jetzt weiter verhalten? Nochmal schreiben? Gar nichts machen? Irgendwas anderes machen?

Danke an alle, die es sich bis hierhin durchgelesen haben und mir weiterhelfen wollen!

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