Azubi – die besten Beiträge

Was hilft gegen ständiges Stress wegen Arbeitslosigkeit?

Guten Tag Leute. Ich bin seit knapp einem Jahr dauernd gestresst, da ich keine Ausbildung gefunden habe. Seit 07/2020 habe ich die Schule fertig und bin seitdem auf der Suche nach einer Ausbildung. Ich hatte den Realschulabschluss 07/2019 bereits erhalten, allerdings gegen Ende des Jahres mit vielen fehltagen da ich krank geworden bin. Hatte knapp 40 fehltage am Ende und 3,5 Notendurchschnitt. Also kurz und knapp: Katastrophen Zeugnis. 1 Jahr hatte ich freiwillig wiederholt (60 fehltage am Ende) da ich gesundheitlich nicht bereit für eine Ausbildung war und letztes Jahr habe ich kein Abschluss erhalten da die Krankheit extrem lange angehalten hat. Ich hatte nur ein Vorstellungsgespräch bis jetzt, die Online Tests fallen meistens sogar gut aus aber am Ende entscheiden die sich für andere Bewerber... Oder manchmal kriege ich direkt eine absage. So wie es aussieht finde ich dieses Jahr wieder nix und am Ende könnte ich nächstes Jahr 2 Jahre Lücke im Lebenslauf haben 😐. Versuche aber wenn ich für dieses Jahr keine Ausbildung finde Nebenjob zu machen bis ich irgendwie vielleicht was gefunden habe. Hab leider keine Hoffnungen mehr für meine Zukunft, ich denke ich werde nie eine Ausbildungsstelle finden. Und alles was ich in der Schule gelernt hatte, hab ich sogar so gut wie vergessen. 😕

Medizin, Gesundheit, Arbeit, Beruf, krank, Allgemeinwissen, Schule, Bewerbung, Job, Stress, Ausbildung, Krankheit, Abschluss, Arbeitslosigkeit, Ausbildungsplatz, Azubi, Berufsleben, Berufsschule, Gesundheit und Medizin, Lebenslauf, Psyche, Realschulabschluss, Realschule, Zeugnis, Berufserfahrung, Fehltage, Ausbildung und Studium, Erfahrungen, Beruf und Büro

Angst vor der Krankmeldung?

Guten Morgen erstmal :)

Ich fange am Besten direkt mal an: Ich bin Azubi (Medizinische Fachangestellte) und ab August schon im 3. Lehrjahr. Ich habe mir am 11.6 leider auf der Arbeit eine Patellaluxation zugezogen (habe eine Vorgeschichte mit den Knien und 2016 schonmal eine Luxation des gleichen Knies gehabt), daraufhin wurde ich jetzt erstmal bis zum 9.7, also bis Freitag, krankgeschrieben. Mit meiner Chefin hatte ich auch noch telefoniert (weil ich bei einem anderen Arzt zur Untersuchung war, da sie selber nicht da war) und sie sagte das sei absolut in Ordnung, dass ich noch so lange krankgeschrieben bin. Und icb würde gerne auch wieder am Montag zur Arbeit, aber es geht noch nicht. Ich habe Schmerzen im Knie und kann das Bein auch nicht gerade machen, deswegen gehe icb auch höchstwahrscheinlich aus, dass ich noch etwas länger krank bin. Aber genau davor habe ich Angst: Meine Kolleginnen sind alle (denke ich) ziemlich angepisst, niemand von ihnen hat sich je bei mir gemeldet oder mir gute Besserung gewünscht und ich kann auch verstehen, dass es blöd ist, wenn eine Vollzeitkraft fehlt. Aber ich bin wirklich den ganzen Tag auf den Beinen und muss mich auch ab und zu hinknien. Die Sache ist halt auch, dass ich in 3 Wochen Urlaub habe für 3 Wochen und icb möchte nicht, dass meine Praxis denkt, dass ich mich dann extra noch so lange krank schreiben lasse. Am meisten Angst habe ich sogar noch vor der Reaktion meiner Chefin, wenn ich sie dann am Freitag nach dem Kontrolltermin nochmal anrufen soll. Kündigen können sie mich nicht, oder?

Es tut mir wirklich wahnsinnig leid für den langen Text!

Bleibt alle gesund :)

LG

krank, Azubi, Gesundheit und Medizin, Krankmeldung, Patellaluxation

Warum meinen Küken oft, sie wären schlauer als die Henne?

Ich habe viele Freunde, die Handwerker sind. Manche von denen, haben noch nicht mal ausgelernt. Dann stehen sie manchmal bei uns im Garten, schauen sich was an und meinen dann:

"Also das hätte man eher so und so machen sollen. Wenn dein Opa das so und so gemacht hat, zeigt mir das, dass dein Opa kei Ahnung hatte."

Sowas nervt mich. Mein Opa hat 50 Jahre lang am Bau geschafft, war sogar Vorarbeiter und inoffizieller Polier und wenn der was gemacht hat, hat er gewusst, warum er es macht. Und dann stehen da so Azubis und sprechen meinem verstorbenen Opa die Kompetenz ab, weil ers nicht so gemacht hat, wie es bei ihnen im Lehrbuch steht.

Oder so Sachen, wie die Gartenmauer, die seit 1956 da steht und jetzt langsam Risse bekommt. Da stehen dann so n paar Azubis da und meinen, mein Opa hätte halt gepfuscht. Ich möcht mal ne Mauer sehen, die über einen Hang verläuft und mach über 60 Jahren keine Risse hat. Das hat überhaupt nichts mit Pfusch zu tun, das ist der Zahn der Zeit.

Oder ein Freund von mir war in der Firma Azubi, wo mein Vater seit fast 40 Jahren arbeitet. Und mein Freund hat mir immer erzählt, was mein Vater alles falsch machen würde. Mein Vater, der seit über 40 Jahren Elektriker ist, hat bestimmt etwas mehr Berufserfahrung, als mein Freund in der Ausbildung.

Aber warum glauben Küken immer wieder, sie wären viel schlauer als die Henne?

Verhalten, Menschen, Handwerk, Freunde, Azubi, Gesellschaft, Arroganz

Gesellenprüfung machen ohne Betrieb - bitte um schnelle Hilfe?

Hallo ihr Lieben

Ich bin in einer etwas heiklen Situation und bräuchte dringend Rat. Ich habe in genau einer guten Woche ab jetzt meine Schriftliche und Praktische Gesellenprüfung zum Bäcker an 2 Tagen nacheinander.

Seit mein Chef weiß, dass ich nicht bei ihm im Betrieb weiterarbeiten möchte, sondern meine eigenen Wege gehe hunzt er mich wo er nur kann. 

Der Höhepunkt kam heute, als er mir schrieb ich solle aufgrund "schlechter" Arbeitsleistung am letzten Arbeitstag unbezahlt quasi zur Strafe heute Nacht arbeiten. Ich bin aktuell im genehmigen Urlaub um mich für meine Gesellenprüfung vorzubereiten. Da ich mir keiner Schuld bewusst bin und wie immer gearbeitet habe, habe ich ihm geantwortet das ich keine Zeit habe und meinen Urlaub brauche zum lernen, darauf kam keine Antwort mehr. Ich habe Termine, wie das eben im Urlaub ja so ist und kann und möchte diese nicht verschieben nur um unbegründete "Strafarbeit" zu leisten und seiner Schikane genüge zu tun.

Er kann doch nicht erwarten das jemand in seinem genehmigten Urlaub spontan Zeit hat um "Strafarbeit" zu leisten und gibt dann "starke" 8 Stunden vorher Bescheid das man zur Nachtschicht antanzen soll...

Mein Chef ist leider sehr schlecht im Kommunizieren und spielt gern solche "Droh-Spielchen" um zu erreichen das jemand zum Arbeiten einspringt usw, anstatt klar zu kommunizieren das er Hilfe braucht etc. 

Ich habe ihm in meiner Nachricht auch geschrieben das ich, sofern das wirklich sein muss, gerne NACH meiner Prüfung in einer Woche einen Tag "nacharbeite" - warum auch immer.

Da unser Verhältnis sehr zerrüttet ist und vermutlich auf keinen Grünen Zweig mehr kommen wird meine Frage: Wenn es hart auf hart kommt und er mir jetzt eine Abmahnung gibt oder gar kündigt (ginge das deswegen überhaupt?) kann ich dann in einer Woche trotzdem zur Prüfung antreten ? Er hat die Gebühren bereits gezahlt. Wie verhält sich das ?

Ansonsten hatte ich in den 1.5 Jahren verkürzte Ausbildung nie unentschuldigte Fehltage etc. 

Ich hoffe auf schnellen Rat ! Danke im Vorraus !

Schule, Azubi, Gesellenprüfung, Ausbildung und Studium, Azubi-Rechte

Azubi: Extremer Härtefall - wie ins Unternehmen einbinden?

Hallo zusammen,

ich bräuchte mal ein paar Ideen und oder Ratschläge zu einem Azubi. Wir haben einen jungen Mann, seit August Ausbildung zum Industriekaufmann.

Er hat mittlerweile zwei Abteilungen durchlaufen, die QS und ist jetzt im Einkauf. Nun zeigt sich aber, dass dieser wirklich freundliche, ganz liebe junge Mann (so treudoof und naiv, das ist herzerwärmend!) irgendwie etwas zu sehr zurückgeblieben ist. Ich habe das Gefühl, dass da zum Teil ein deutliches kognitives Defizit besteht oder gar eine Art von Autismus.

Er hat allgemeines Abitur und ist in theoretischen Dingen, die man auswendig lernen kann, tatsächlich auch recht gut. Auch die Berufsschule fällt ihm scheinbar nicht allzu schwer.

Praktische Tätigkeiten rund um die Arbeit funktionieren aber überhaupt nicht. Man muss alles 5x sagen und trotzdem macht er es falsch. Dies ist aber bereits bei so einfachen Dingen der Fall, dass Mitarbeiter vor Wut aufstampfen oder den Raum verlassen würden, so aggro macht einem diese stumpfe Doofheit.

Er bearbeitet zwar ihm gestellte Aufgaben, aber denkt wirklich an einfachste Dinge nicht, die jeder 10jährige in diesem Zusammenhang erledigen würde. Er denkt einfach überhaupt nicht über den Tellerrand hinaus - man muss jeden Handschlag bis ins kleinste Detail erklären, sonst wird das Ergebnis murks. Das einzige, was er vermutlich schafft, wären extrem einfache und monotone Aufgaben, die er dutzendfach am Tag wiederholen kann um jedes mal einen Lerneffekt zu haben. Nur gibt es sowas als Industriekaufmann in einem mittelständischen Industriebetrieb nicht. Und es gibt keine Kapazität, eine Rundum-Vollzeit-Betreuung zu gewährleisten, die ihm bei jeden Klick oder Handgriff auf die Finger schaut.

Beispiel: Eine Lieferung für die Betriebsküche kommt. Er öffnet Kartons und räumt alles ein, lässt aber jeden Müll direkt daneben liegen. Selbst wegräumen? Daran denkt er nicht! Man muss ihm das wie folgt erklären: Du nimmst die Ware entgegen, gleichst es mit dem Lieferbeleg ab, unterschreibst, öffnest alles, räumst es ein und anschließend bringst du die Verpackungen in den Müll in der Produktion, Plastik in Plastik, Papier in den Presscontainer. Nur einen Schritt dazwischen nicht mit Worten erklärt und dieser Schritt fehlt definitiv. Er macht alles genau nur nach Schema F, egal ob es offensichtlich Unsinn wird oder nicht.

Selbst wenn man aber alles erklärt, kriegt er kaum etwas fehlerfrei umgesetzt. Selbst sowas einfaches haben ihm 3 verschiedene Leute erklärt und es entstehen weiterhin Fehler. Wir sind mit unserem Latein am Ende, eine Zukunft als Industriekaufmann sehen wir nicht, egal ob bei uns oder woanders.

Wie kann man so jemanden vielleicht doch noch irgendwie einbinden? Welche Schrauben kann man lösen, damit er nutzen bringen kann, ohne andere massiv einzubinden und von der eigentlichen Arbeit abzulenken? Kennt jemand dieses Problem?

Schule, Ausbildung, Azubi, Defizit, lernschwaeche

Meistgelesene Beiträge zum Thema Azubi