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Kontakt zu meiner Mutter abbrechen und ausziehen?

Als ich noch in meinem Heimatland lebte, wurde ich von meinen Eltern geschlagen (mit Hand und Gürtel) und angeschrien wegen Streits zwischen meiner Schwester oder anderen Kleinigkeiten. Leider ist das die Norm in meinem Heimatland :(

Als wir nach Deutschland umgezogen sind, war ich sehr einsam und hatte viel Zeit nachzudenken. Ich war (und bin manchmal noch) sehr depressiv. Ich wollte mich umbringen, weil ich queer bin und wusste, dass meine Eltern kein queeres Kind haben möchten. Die Schläge haben langsam aufgehört, aber der geistliche Missbrauch hat sich verdoppelt. Als ich 14 war, habe ich mit meinem Vater den Kontakt abgebrochen, obwohl wir noch im selben Haus wohnen.

Zu meiner Mutter und meiner Schwester habe ich kein gutes Verhältnis. Ich bin sehr defensiv und kann gar nichts mit dem offen sprechen. Man könnte sagen, dass ich mich wie ein spoiled brat benehme, weil ich Angst habe, dass sie etwas gegen mich sagen werden.

Ich war sogar auch einmal in einer Notwohnung für einen Monat und da war ich eigentlich sehr glücklich und fühlte mich wohl. Leider hat das Jugendamt sich entschieden, mich nach Hause zu schicken, weil meine Situation nicht so schlimm war. Sie meinten, sie würden auch einem Berater uns zustellen, der uns hilft, zu kommunizieren. Nichts ist davon geworden.

Die Beziehung zwischen meiner Mutter und mir ist auf Ehre und Geld bezogen. Ich kriege normalerweise was ich möchte, aber ich fühle mich nicht geliebt, weil ihre Liebe nicht bedingungslos ist. Ich fühle mich zu Hause sehr eingeschränkt und fühle mich auch sehr unwohl, in der Nähe meiner Familie zu sein und mit ihnen zu sprechen.

Jetzt bin ich 18 und habe mit ein paar Leute (Lehrern, Lgbt-Beraterin) gesprochen und werde auch noch mit einem/e Psycholog*in und Bafög-Berater*in sprechen, um mein Verhältnis zu verbessern und auch andere Meinungen über meine Situation zu hören. 

Was würdet ihr denn machen, wenn ihr in meiner Situation stecken würdet?

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Ich werde mit 18 Jahre alt rausgeschmissen, was soll ich tun?

Hallo, einige Infos zu meiner Person.

Ich bin aktuelle 18 Jahre alte und mache meine erste berufliche Ausbildung. Aktuell oder so lebe ich bei meinem Vater.

Mit meinem Vater habe seit ich 18 Jahre alt wurde (im September) kein besonders gutes Verhältnis, obwohl nie was Dramatisches passiert ist, was das in irgendeiner Art rechtfertigen würde. Naja irgendwann wurde es aber langsam besser bis zum Anfang Februar dieses Jahres. Ich solle plötzlich ausziehen (nur weil ich ein gefallen, nicht rechtzeitig für ihn erledigen konnte). Die Deadline war auf den ersten Tag der Sommerferien angesetzt. Was für mich erst mal auch ok war, ich habe also jetzt die Wochen mich um Wohnungen gekümmert und und und aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts Bezahlbares gefunden. Da ich kaum noch zu Hause war und ich keine Lust hatte mich beleidigen zu lassen und diese negative Stimmung nicht ertragen konnte, war ich nur zu Hause, wenn es nötig war und hatte auch keinen besonders guten Grund, mit ihm zu reden. Naja gestern also an einem Freitagabend redeten wir zwar einigermaßen respektvoll miteinander aber habe die Aufforderung bekommen am besten noch dieses Wochenende zu verschwinden. Ich hatte die Hoffnung das ich irgendjemand vom Jugendamt auf einem Samstag erreichen kann, per Telefon oder auch persönlich, aber wie zu erwarten ohne Erfolg, weswegen ich gezwungen bin Montag es noch mal zu versuchen. Anschließend bin ich dann noch zur Polizei gegangen, mit der Hoffnung das diese mir weiter helfen können oder mir irgendeine Notfallnummer gegeben, aber die Polizei konnte mir absolut nicht weiterhelfen als mir zu sagen ich soll zu Freunden gehen. Danke, das wäre mir jetzt auch nicht in den Sinn gekommen 👍

Was ich hiermit nur bezwecken möchte ist, evt gibt es noch andere Möglichkeiten wo Unterstützung bekommen kann außer jetzt von Freunden oder Bekannte.

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Freundin Schwanger aber möchte nicht zusammenziehen?

Hallo erstmal,

ich bin 20, männlich und habe folgendes Problem. Ich und meine Freundin sind seit 3 Jahren zusammen. Sie ist jetzt im 7 Monat schwanger (ungeplant) und ich habe folgendes Problem:

Mit einem Kind zieht man ja eigentlich zusammen (wenn man noch ein festes Paar ist). Wir haben die Option in eine Wohnung im Haus meiner Eltern zu beziehen (110qm2),zu ihr und ihrer Familie (45qm2) oder uns was neutrales zu suchen.

Das Problem ist, dass ihre Wohnung für 3 Leute sehr klein ist und ich überwiegend im Homeoffice arbeite und sie nach dem Jahr Elternzeit auch wohl überwiegend im Homeoffice sein wird. Das wird eine absolute höllen Situation zu dritt auf 45qm2. Zusätzlichen werde ich wegen meiner Herkunft (Algerien) hinter meinem Rücken oft diskriminiert...von Kommentaren der Mutter, dass sie sich vor mir und meinem Vater in Acht nehmen muss, da wir Nordafrikaner ja so gerne Frauen vergewaltigen. Vom Opa werde ich als Nigga bezeichnet und die Oma kanns kaum lassen meiner Freundin zu erzählen, dass ich ja eh abhauen würde. Ich möchte betonen, dass meine Familie sehr wohlhabend ist, ich mein Abi gemacht habe und meine Eltern studiert haben...wir sind also keine "Assi Familie", bei der solche Kommentare ansatzweise nachzuvollziehen wären.

Dass ich nicht zu Menschen ziehen möchte, die sich nach Lust und Laune über meine Familie lustig machen und mich diskriminieren, ist ja wohl verständlich...meine Freundin möchte aber in der Nähe ihrer Familie und zentral in der Stadt bleiben...somit will sie also nicht zu mir ziehen, da unser Haus in einem Wohngebiet etwas außerhalb von der Innenstadt liegt.

Etwas neutrales kommt jetzt für sie wohl auch nicht mehr in Frage. Ich weiß wirklich nicht mehr was ich machen soll. Ich will meine Tochter nicht nur an Wochenenden sehen, weil meine Freundin zu stur ist, um Kompromisse einzugehen. Ich halte es nicht mal 1 Tag bei ihrer Familie aus...sobald ich da bin, werde ich ignoriert und niemand will was mit mir zutun haben...das schaffe ich einfach nicht. Reden bringt wohl auch nichts mehr...sie ist wohl fest entschlossen bei ihrer Familie zu bleiben, was ich auch gegenüber unserer Tochter mehr als unfair finde. Sie hatte die Wahl das Kind zu behalten und ihre eigene Familie zu gründen und selbstständig zu werden oder es abzutreiben (was wir nicht wollten) und weiter bei ihrer Familie zu wohnen.

Kann mir hier irgendwer mit einem Rat oder Tipp helfen? Ich sehe es wirklich nicht ein, dass ich meine eigene Tochter mehr oder weniger verliere...und das alles nur wegen einem so simplen Thema wie dem Zusammenziehen. Es scheint echt so, als müsste ich mich auf die Wohnung ihrer Mutter einlassen...dann kann ich da mit dem Wissen wie sie über mich und meine Familie denken bestimmt super wohnen.

Das macht mich alles psychisch so fertig, ich schlafe nicht mehr, esse kaum noch und auf der Arbeit bin ich super unproduktiv, was in der Ausbildung wirklich kein gutes Licht auf mich wirft. Ich kann das langsam alles nicht mehr.

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