Angststörung – die besten Beiträge

Wie sage ich meiner Therapeutin alles, was noch fehlt?

Hallo Leute,

ich brauche mal eure Hilfe oder euren Rat, was ich üben bzw. wie ich weitermachen soll.

Ich bin aktuell bei einer Privat versicherten Therapeutin wegen meiner PTBS. Erst im Laufe der Therapie hat sich herausgestellt, dass ich schon seit 8–9 Jahren auch an einer Sozialphobie leide wahrscheinlich sogar noch länger, aber daran erinnere ich mich nicht mehr so genau.

Jetzt ist es so, dass sich die Sitzungen langsam dem Ende zuneigen, und das macht mir große Angst. Ich habe das Gefühl, ich brauche die Therapie eigentlich noch. Gleichzeitig fällt es mir extrem schwer, über viele Dinge zu sprechen. Ich denke mir vorher tausend negative Szenarien aus, wie meine Therapeutin reagieren könnte, und dann blockiere ich total.

Dazu kommt, dass ich einige zwanghafte Verhaltensweisen entwickelt habe (von denen sie nicht wirklich was weis außer von meinen zwangsgedanken): Ich kontrolliere öfter mehrmals, ob Geräte aus oder Türen abgeschlossen sind, obwohl ich eigentlich weiß, dass alles okay ist. Manchmal gehe ich 3–5 Mal zurück, um sicherzugehen. Skinpicking ist auch grade eine Katastrophe. Außerdem habe ich Probleme mit Ess-Verhalten und Gewicht entwickelt.

Gestern ist mir auch eine Situation eingefallen, die meine Sozialphobie wahrscheinlich verschlimmert hat, und ich würde das gerne in einer Mail meiner Therapeutin schildern, weil ich es im Gespräch einfach nicht herausbekomme.

Ich weiß nicht genau, was ich jetzt von euch will vielleicht nur, ob jemand ähnliche Erfahrungen hat oder Tipps, wie ich es schaffe, diese Dinge offen anzusprechen, bevor die Therapie vorbei ist. Denn ehrlich gesagt habe ich ziemlich große Angst davor, danach ohne Hilfe dazustehen.

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Fehlendes Sicherheits-und Kontrollgefühl?

Hallo 🙋🏻‍♀️ Ich leide schon sehr lange an einer chronischen Derealisation mit Angst und Panikattacken, aufgrund einer PTBS. Ich kenne das Gefühl, nicht richtig da zu sein/ wie in einem Traum zu laufen und dass sich alles fremd und weit weg anfühlt. Das kenne ich alles schon seit 15 Jahren und eigentlich habe ich mich irgendwie daran gewöhnt. Mal stört es mehr, mal weniger.

Aufgrund meiner zunehmenden Panikattacken bekam ich Medikamente (mehrere SSRI usw.), die aber keine Wirkung zeigten. Daher empfahl mein Arzt Lamotrigin auszuprobieren. Es wurde langsam bis 150 mg gesteigert. Leider wirkte es überhaupt nicht und verursachte mehrere körperliche wie auch psychische Symptome. Da diese nicht weniger wurden, sollte ich es wieder absetzen.

Das Schlimmste Symptom, was sich während des einschleichen und einnehmen von Lamotrigin einstellte, war das Gefühl, nicht mehr sicher zu sein. Sobald ich (alleine) bin, besonders draußen, unterwegs oder im Auto bekomme ich das Gefühl, nicht sicher zu sein, bekomme massive Dissoziative Symptome und habe das Gefühl gleich ,,weg“ zu sein. Als ob sich mein Blickfeld gleich verziehen oder in Rauch auflösen würde.

Dann kommt auch meist eine Panikattacke, die gemischt mit diesen Zuständen sehr eklig ist. Das Gefühl keine Kontrolle mehr zu haben und nicht im Stande zu sein, sich richtig zu orientieren und zu handeln. Das Gefühl, die Situation nicht überblicken zu können. Ich habe dabei gar keine reale Gefahr im Kopf, es ist einfach ein Gefühl. Das Gefühl ,,(gleich) nicht mehr funktionieren zu können“. In der Dimension habe ich das noch nie erlebt.

Meine Therapeutin empfiehlt Atemübungen und 5-4-3….übungen. Das verschlimmert die Gefühle aber noch mehr, weil ich dann noch eher merke das sich alles falsch anfühlt. Kennt das Jemand und hat Tipps wie man damit umgehen kann? Danke!

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Autismus in schulzeugnissen erkennen?

Hallo, ich wurde mal wieder darauf aufmerksam das ich eventuell autist bin.

Ich war auf einer geistig behinderten schule, das hat zwar nichts mit dem thema zu tun, aber der Vorteil daran ist das die Zeugnisse nur das Verhalten dokumentiert haben. Würde das was bringen? Die Zeugnisse aus der Kindheit vorzulegen. Das ist ja eigentlich eine andere Äußerungen von unabhängigen

Ich bin extrem schüchtern gerade wenn es um mich geht, in meinem Kopf rede ich mir ein das ich simuliere. Aber ich selbst merke im Alltag mit den normalen Menschen also die Mehrheit nicht klar komme. In den Zeugnissen steht auch einiges das auf autismus zurückzuführen ist. Zum Beispiel fehlende Empathie schlechtes sprechen bis 10 Jahre Viele fehltage usw. In der geistig behinderten schule kam ich deutlich besser mit den Menschen klar, aber mit der Mehrheit der normalen Menschen, fühle ich mich total verstellt und es ist extrem anstrengend jemand anderes zu sein der ich eigentlich nicht bin.

Da ich es zu 100% Wissen will und mich vorbereiten will, und in Zukunft ärztlich beraten lasse wenn ich meine Angst überwunden habe.

Wundert euch nicht das eventuell mehrere Fragen auftauchen. Ich bin aktuell 3 Tage durchgehend mit dem autismus Thema beschäftigt. Ich will gerne Hilfe Aufklärung aber nehme sie nicht in Kauf da ich mir wiederum einreden das ich simuliere.

Das Thema autismus kam wieder zum Vorschein, da sich etwas an meinem Plan geändert hat, ich keinen Ausweg fand und extrem ausgerastet bin. Danach war ich so fertig.

Eigentlich bin ich ziemlich erfolgreich und zufrieden, bis auf das ich mir selbst ein Rätsel bin

Bin jetzt 26

- Noch nie Geschlechtsverkehr, will ich auch nicht

- Ich ignoriere alle Freunde

-Mag kein Alkohol, wenn ich trinke ist es meine maske dabei könnte ich eigentlich nur kotzen wenn ich nur an Alkohol denke

- Absolut keine intresse an gleichaltrigen

das ist mir aufgefallen das es eigentlich in der Gesellschaft normal ist.

Besitze fast alle Führerscheinklassen

Einen Beruf wo meine Leidenschaft mit thema autos beschäftigt ist, autos und Straßenverkehr habe ich durch Recherchen herausgefunden könnten mein spezialinteresse sein.

Was denkt ihr dazu? Übertreibe ich oder sollte ich wirklich etwas tun. Ich weiß auch nicht wie ich mich beim Arzt verhalten soll das macht mir angst und ist der grund warum ich auch hier schreibe.

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Sollte man manchmal seinen eigenen negativen Gedanken mal keinen F*ck geben?

Hallo, bin m/20 und ich bin eine Person, die halt sehr stark auf meine Kritik reagiert und darauf eingeht. Und diese Kritik geht so tief in meinen Kopf hinein, dass ich nur negativ daran denke, grüble und mich schlecht fühle. Dabei entstehen noch Ängste, Stress und Sorgen.

Kann auch daran liegen, dass ich Autist bin.

Jedenfalls, Versuche ich bei Kritik so zu reagieren, dass ich schon was machen will, aber ich werde versuchen, dass meine Gedanken aufhören so hart darauf fixieren soll und ich nicht nur auf die positiven Dinge fokussieren soll, sondern auf mich selbst kümmern muss. Weil mein Körper ist dann in so einem Modus wo es “erstarrt”, ängstlich, Lustlos und schlecht fühlt.

Meine Lösung ist es, keinen F*ck geben nachzudenken was die anderen denken.

Ich will aber kein Egoist und Narzisst sein, der nur über sich selbst denken will, sondern unrealistische Kritik einfach mental zu zerknüllen und es wegzuschmeißen.

Also sollte mein kein F*ck auf seinen negativen Gedanken geben? Und was kann man sonst machen, um negative Gedanken zu vermeiden und nicht immer auf die Kritik der anderen zu hängen?

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