Hallo, mein Name ist Sandrine. Ich bin 23 Jahre alt und hatte vor kurzem meine allererste Fahrt in einem Rettungswagen.
Ich half zuvor einer Nachbarin. Es brannte ihr Balkon. Der Rettungsdienst fischte mich da irgendwann von der Einsatzstelle (?) weg, nahm mich mit in deren Wagen und ermittelte meinen Sauerstoffwert im Blut. 100%. Das ist doch eigentlich top!? Zufrieden waren sie nicht. In meinem Mund waren wohl Spuren zu finden vom Ruß und sie wollten mich mitnehmen.
Weil ich hustete und mir etwas schwindelig war, sollte ich mich auf die Trage legen und ich sollte in eine Krankenhaus gebracht werden. Gesagt, getan. Angeschnallt. Und los ging die Fahrt. Nun war das Wohngebiet sehr hügelig, voll mit Schlaglöchern in der Straße und eng zum Fahren für ein solch Riesenfahrzeug, weil rechts und links immer überall welche parken.
Der Fahrer gab echt Gas und nahm sorgfältig aber auch JEDES Schlagloch mit, so dass ich UNGELOGEN!!! samt Trage fast an die Decke flog, weil die so seltsam gefedert war. Es ging mit mir nur hoch, runter, hoch, runter... Der Fachmann neben mir grinste nur und sagte, dass das an der Straße liegt und die Gelder vom Staat ja leider immer woanders reinfließen.
Ich bin, weiß Gott, nicht zimperlich, aber das war wirklich wirklich ein echter Höllenritt. Nun weiß ich auch, weswegen die Trage gefühlt 48 Gurte hat.
Ist das denn normal? Was macht man denn, wenn sich jemand schlimm was getan und mehrere Brüche oder so hat? Kann man diese Trage auch auf "nicht federn" stellen? Das ist ja gruselig. Und ich muss leider sagen, dass mir das schon ziemlich Angst gemacht hat. Zudem bin ich ja noch rückwärts drin gelegen? Warum fährt man als Patient nicht vorwärts, wie die von der Rettungscrew auch?