Abhängigkeit – die besten Beiträge

Haben viele Konsumenten illegaler Drogen eher eine kritischere Sicht auf unsere moderne Welt als z. B. Gelegenheitstrinker oder Nüchterne?

Mit illegalen Drogen meine ich die Drogen, die von der Gesellschaft verteufelt und willkürlich verboten werden und nicht die gesellschaftlich-akzeptierten Substanzen wie Alkohol oder Koffein.

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Punkte dafür:

  • Erweiterung des Bewusstseins als Motivation (besonders bei Psychedelika)

Viele Konsumenten von Substanzen wie LSD, Psilocybin (Magic Mushrooms) oder DMT berichten, dass sie durch diese Erfahrungen eine veränderte Perspektive auf Gesellschaft, Konsumverhalten, Umwelt und zwischenmenschliche Beziehungen gewonnen haben.

  • Kritik aus der Erfahrung von Ausgrenzung oder Repression

Drogenkonsumenten erleben oft gesellschaftliche Stigmatisierung oder Konflikte mit dem Gesetz (z. B. wegen Cannabisgebrauch). Das kann ein stärkeres Bewusstsein für soziale Ungerechtigkeit, Doppelmoral und staatliche Kontrolle erzeugen.

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Die Kontraste: Normale Alkoholkonsumenten und Nichtkonsumenten:

Menschen, die „nur“ gelegentlich Alkohol trinken oder ganz abstinent leben, bewegen sich oft stärker innerhalb gesellschaftlicher Normen. Viele davon hinterfragen gesellschaftliche Zustände zwar auch, aber:

  • Sie nutzen keine Substanzen als Werkzeug zur Perspektivverschiebung.
  • Ihre Kritik ist oft rational und nicht (wie bei manchen Drogenkonsumenten) existenziell oder spirituell.

→ Nichtkonsum bedeutet also nicht automatisch weniger kritisches Denken – aber die Art der Kritik kann sich unterscheiden: sachlich vs. existenziell-emotional.

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Gefahr der Verzerrung oder Abstumpfung:

Man darf auch nicht vergessen, dass nicht alle Drogenkonsumenten kritischer werden. Bei manchen kann starker Substanzgebrauch zu Realitätsflucht, Abstumpfung oder Zynismus führen – was scheinbar kritisch wirkt, aber oft eher eine Form von Resignation ist.

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Fazit: Tendenziell ja– manche Drogenkonsumenten entwickeln eine kritischere Sicht auf die moderne Welt, insbesondere wenn es sich um bewusstseinserweiternde Substanzen handelt oder sie gesellschaftliche Repression erfahren.

Aber: Kritisches Denken hängt weniger vom Substanzgebrauch ab, sondern mehr von Bildung, Reflexionsfähigkeit, Lebenserfahrungen und persönlicher Offenheit. Drogen können diese Prozesse beeinflussen, aber sie sind nicht der alleinige Auslöser.

Was meint ihr?

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Alkoholenzug Symptome

Hallo Ihr Lieben Leser,

ich bin weiblich 24 Jahre alt

vor 2 Jahren habe ich angefangen aufgrund privater Probleme zu trinken, erst war es paar mal im Monat dann jedes Wochenende und dann wurden daraus mehrere Tage … Letztes Jahr habe ich einen Einzug gemacht und danach war eigentlich alles gut. Nun so sollte es aber nicht bleiben denn weitere Private Probleme kamen und ich griff wieder zur Flasche … nun ja, ich habe die letzten 3 Monate fast täglich bis auf ein Paar Tage nur GETRUNKEN. Kaum was gegessen 2 Wochen habe ich bis vor 4 Tagen noch täglich getrunken (vodka)meine Frage ist … ich bin jetzt seit 4 Tagen auf Entzug ich versuche es von zuhause aus und habe auch einen kalten Entzug gemacht (trinke viel Wasser , Tee, versuche zu essen). Die ersten 1-2 Tagen waren sehr schlimm jeder der einen Alkoholenzug durchgemacht hat kennt die Spielchen… Mein Problem ist nur das ich seitdem ich nicht mehr trinke einen extremen Harndrang habe am 1. Tag von dem Entzug war es so schmerzhaft ich musste wirklich jede Minute auf Toilette. Tag 2. war aushaltbar aber immer noch sehr schlimm nun ja wir haben Tag 5 und meine Angst ist immer noch groß das ich irgendwas in meiner Blase durch das trinken kaputt gemacht habe oder sind das nur die Giftstoffe die raus müssen ? Kennt sich jemand damit aus :)

würde mich über ein Paar Antworten freuen!

Liebe Grüße Lala ❤️

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