Nachrichtentechnik – die meistgelesenen Beiträge

Meinung des Tages: Datenschutz vs. Terrorabwehr- sollten die Befugnisse der Nachrichtendienste erweitert werden?

Ein Anschlagsversuch in Berlin, ein in Teilen blockiertes Sicherheitspaket und viele offene Fragen. Denn der Hinweis auf den Beschuldigten kam – mal wieder – von einem ausländischen Geheimdienst...

So wurde der Tatverdächtigte ermittelt

Beim Festgenommen handelt es sich um einen 28 Jahre alten Mann, welcher aus Libyen stammt, so gibt es die Bundesanwaltschaft an. Ende 2022 scheint er nach Deutschland eingereist zu sein, kurz darauf erfolgte der Asylantrag, welcher allerdings im September 2023 abgelehnt wurde. Abschiebungen nach Libyen gelten als schwierig, wenn nicht sogar beinahe unmöglich, weil das nordafrikanische Land nur wenig funktionierende staatliche Strukturen hat.

In einem Chat soll sich der Beschuldigte mit einem Mitglied des IS über die Pläne zum Anschlag ausgetauscht haben. Die Hinweise auf diesen Chat-Verlauf sollen allerdings von einem ausländischen Nachrichtendienst stammen. Um welchen ausländischen Nachrichtendienst es sich handelt, ist derzeit nicht bekannt. Häufig kommen Hinweise dieser Art von US-amerikanischen Geheimdiensten, aber es gibt auch andere Hinweisgeber.

Terrorgefahr in Deutschland

Seit dem Beginn des Gaza-Kriegs hat sich die Sicherheitslage in Deutschland verändert – besonders israelische Einrichtungen rücken mehr in den Fokus, wie etwa auch der Vorfall im September am israelischen Generalkonsulat in München unterstreicht.

Inzwischen warnt auch die Bundesregierung vor einer „sehr ernsten“ Terrorgefahr innerhalb Deutschlands. Justizminister Buschmann erklärte, dass alles dafür getan würde, um zu verhindern, dass Pläne von Antisemiten aufgingen. Auch Innenministerin Faeser erläuterte, dass bereits jetzt ein massiver Schutz von jüdischen und israelischen Einrichtungen in Deutschland existiert.

Aktuell werden allein in Berlin 160 jüdische und israelische Objekte von der Polizei rund um die Uhr überwacht. Für die israelische Botschaft gilt allgemein ein „maximal hohes Level“, dieses wurde durch den geplanten Anschlag nicht verändert.Forderungen von und für die Nachrichtendienste

Etwa der Verfassungsschutzchef Thüringens, Stephan Kramer, fordert, was immer wieder diskutiert wird: Mehr Befugnisse für die Nachrichtendienste. Er fordert, dass die Politik der Pflicht nachkommt, den Nachrichtendiensten entsprechende Befugnisse und Werkzeuge zu geben, sodass etwaige Bedrohungen besser abgewehrt werden können.

Auch Hendrik Wüst, der Ministerpräsident von NRW spricht sich dafür aus, dass Verkehrsdaten bei Telekommunikationsanbietern angemessen gespeichert werden.

Der innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Alexander Throm, unterstützt die Forderungen und positioniert sich klar für mehr Befugnisse bei Gesichtserkennung und Vorratsdatenspeicherung.

Klar wird – auch durch die aktuellen Vorfälle – dass der deutsche Nachrichtendienst nicht unbedingt in einer Spitzenposition spielt, wenn es um verwertbare Informationen geht. Gerade deshalb erklärte Bruno Kahl, der Präsident des Bundesnachrichtendienstes, dass er sich „mehr operative Beinfreiheit“ für sie wünsche.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie weit sollten die Befugnisse von Nachrichtendiensten gehen und wärt Ihr bereit, zum Schutze der Allgemeinheit etwa in Sachen Gesichtserkennung, Abstriche bei Euren Rechten zu machen?
  • Wie "wettbewerbsfähig" seht Ihr die deutschen Geheimdienste im internationalen Vergleich aufgestellt? Was muss besser werden?
  • Fühlt Ihr Euch in der derzeitigen politischen Lage sicher und falls nein, was konkret war der Auslöser?
  • Sollte sich Deutschland zur Gefahrenminimierung im eigenen Land bei der (passiven) Einmischung von internationalen Konflikten zurückhalten?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Bild zum Beitrag
Video, Datenschutz, Gefahr, Sicherheit, USA, Deutschland, Recht, Daten, Gesetz, Terror, videoueberwachung, Antisemitismus, Asyl, Datensicherheit, Gaza, Gesellschaft, Islamismus, Israel, Nachrichtendienst, Nachrichtentechnik, Terrorismus, Überwachung, BND, Bundesnachrichtendienst, Gesichtserkennung, Innenminister, Islamischer Staat, Meinung des Tages

Gute Koaxial Kabelwerte oder besseres Koaxialkabel verwenden?

  • Okay, dann berechnen wir die Leistung am Ende des Kabels für 20 Meter LCF 1/2 Zoll Kabel mit 2 N-Steckern bei 160 MHz mit einer Eingangsleistung von 25 Watt.
  • Zuerst bestimmen wir die Dämpfung für 20 Meter des LCF 1/2 Zoll Kabels bei 160 MHz. Wir nutzen hierfür typische Dämpfungswerte und interpolieren.
  • Laut Datenblättern für RFS CELLFLEX LCF12-50J (ein typisches LCF 1/2 Zoll Kabel):
  • Dämpfung bei 100 MHz: 2,27 dB / 100m
  • Dämpfung bei 200 MHz: 3,25 dB / 100m
  • 1. Interpolation des Dämpfungswerts für 160 MHz:
  • Frequenzintervall: 200 MHz−100 MHz=100 MHz
  • Dämpfungszunahme im Intervall: 3,25 dB/100m−2,27 dB/100m=0,98 dB/100m
  • Anteil von 160 MHz im Intervall: (160 MHz−100 MHz)/100 MHz=60/100=0,6
  • Dämpfung bei 160 MHz: 2,27 dB/100m+(0,6×0,98 dB/100m)=2,27+0,588=2,858 dB / 100m
  • 2. Berechnung der Gesamtdämpfung für 20 Meter Kabel:
  • Dämpfung pro Meter: 2,858 dB / 100m=0,02858 dB / m
  • Dämpfung für 20 Meter Kabel: 0,02858 dB/m×20 m=0,5716 dB
  • 3. Dämpfung der N-Stecker bei 160 MHz:
  • Die Dämpfung für 2 hochwertige N-Stecker ist auch bei dieser Frequenz sehr gering und wird weiterhin mit ca. 0,3 dB angenommen (2 Stecker à 0,15 dB).
  • 4. Gesamtdämpfung des Systems:
  • Gesamtdämpfung = Kabeldämpfung + Stecker-Dämpfung
  • 0,5716 dB+0,3 dB=0,8716 dB (runden wir auf 0,87 dB für die weitere Berechnung)
  • 5. Berechnung der verbleibenden Leistung bei 25 Watt Eingangsleistung:
  • Leistungsverhältnis (Pout​/Pin​):
  • Pout​/Pin​=10(−0,87/10)
  • Pout​/Pin​=10−0,087
  • Pout​/Pin​≈0,8184 (Das bedeutet, es verbleiben ca. 81,84% der Leistung)
  • Verbleibende Leistung (Pout​):
  • Pout​=Pin​×(Pout​/Pin​)
  • Pout​=25 Watt×0,8184
  • Pout​≈20,46 Watt
  • Ergebnis:
  • Am Ende von 20 Metern LCF 1/2 Zoll Kabel mit 2 N-Steckern stehen bei einer Eingangsleistung von 25 Watt auf 160 MHz noch etwa 20,46 Watt Leistung zur Verfügung.
Elektrotechnik, Nachrichtentechnik, Dämpfung, Signal