Wer hat, dem wird gegeben?
Funktioniert es in Deutschlands in dem kapitalistischen System nicht wie so oft ?. Wer hat dem wird gegeben. Es ist viel wahrscheinlicher das Menschen die aus gut situierten Verhältnissen kommen, später einmal arbeiten und erfolgreich sind und ein schönes Leben haben. Es ist auch so das Kinder die aus schlechteren Verhältnissen kommen. In der Schule benachteiligten werden bei den Noten, eher gemobbt werden. Um es kurz zu machen das wer Arm ist auch Arm bleibt. Und dem der hat dem wird auch gegeben. Diejenigen die behaupten es kommt auf Leistung, Talent und Glück an, das muss nicht stimmen. Man muss auch nicht alles glauben was andere Menschen so meinen finden und denken.
13 Antworten
Natürlich. Nur wenn Du was hast, kommt auch etwas dazu. Wenn man nichts hat, kann man nichts investieren und somit kommt auch wenig bis gar nichts hinzu.
Das Bildung mit Einkommen zusammenhängt wissen wir doch, ständig diskutiert die Gesellschaft und Politik darüber. Wer Geld hat, kann seine Kinder fördern, z.B. mich Nachhilfe, Sprachurlaub, Schüleraustausch etc. Wer kein Geld hat, kann dies nicht. Dies beobachte in unserer Schule ständig. Abschlussfahrt ist nicht für jeden Schüler drin. Immer öfter muss der Elternbeirat helfen, aber auch deren Mittel sind begrenzt.
Ich bin aus unserer Familie, incl. aller Cousins und Cousinen, der zweite (von 7) und der letzte der studiert hat. Mein Vater war Maurer, meine Mutter verstarb früh, so gab es nur ein kleines Einkommen und wir lebten in einer Mietwohnung. Selbst ich kann mir kein Grundstück, geschweige denn ein Haus leisten. Brauche ich aber nicht, ich muss beruflich oft umziehen und bin froh, keinen solchen Klotz am Bein zu haben.
Und genau mit solcher Denkweise verbaut man sich selber den Weg. Schon wer von seinen erarbeiteten Geld Vermögen aufbauen möchte muß schon anders denken als die meisten Menschen in DE, welche ihr Geld mit den schlechtesten Geldanlagen ( Sparbuch, Festgeld usw) selber vernichten. Die Schule bietet nur die Grundlage aber ohne Selbstbildung kommt man nicht weiter. Wer Reich werden möchte muß komplett anders denken und sollte Business Bücher lesen, im Schnitt eins pro Monat. Reich werden kann jeder, das bedeutet aber nicht, " Leicht reich werden". Der arme denkt sein Einkommen, der Reiche an sein Nettovermögen. Reich wollen alle werden aber den Preis dafür nicht bezahlen, Zeit, Stress, Bequemlichkeit. Du spielst mit deinen Kommentar das Spiel "Blame Game", Ziel ist es möglich statt viele Menschen zu beschuldigten, nur sich nicht. " Alle sind Schuld, nur ich nicht". Reiche suchen die Verantwortung, was kann ich konkret an meiner Situation ändern. Der arme will nichts verlieren( Angst) , spielt nur auf Sicherheit, sieht nur Risiken, der Reiche will Gewinnen. Wenn etwas mehr Geld eingenommen wird, umso mehr gibt der arme aus, shoppen. Wohlstand wird mit viel Besitz gleich l gesetzt " Lifestyle Inflation" der Reiche investiert. Fangen Sie mit 'Jens corssen "der selbstentwickler" an.
Darauf hat auch schon Laozi vor ca 2500 Jahren in seinem Dao-de-jing hingewiesen: (KAPITEL 77 $183)
"Des Himmels Weg, wie gleicht er dem Bogenspannen!
Was hoch ist, wird niedergedrückt;
Was tief ist, nach oben gezogen;
Was zu viel ist, wird vermindert;
Was unzureichend, wird aufgewogen.
So auch des Himmels Weg:
Er mindert das, was zu viel,
Und wiegt auf, was unzureichend ist.
Doch der Menschen Weg ist anders:
Sie mindern die, bei denen es nicht reicht,
Um es darzubringen denen, die zu viel haben."
KInder aus gut situierten Familien werden von den Familien besser gefördert. Man spricht in diesen Familien mehr mit ihnen, liest ihnen vor, geht mit ihnen in Bibliotheken, scchaut sich die Hausaufgaben an, übt mit ihnen, hält Kontakt mit Lehrern, geht mit ihnen in Museen, Konzerte usw., lässt sie ein Instrument lernen usw. All das führt selbstverständlich dazu, dass sie bessere Leistungen ezielen und später auch erfolgreicher sind.
Es stimmt nicht, dass Kinder aus schlechteren Verhältnissen in der Schule benachteiligt werden. Im Gegenteil, die Lehrer wenden gerade für diese Kinder viel Zeit und Energie auf. Aber: Familie ist wichtiger als Schule, das kann keine Schule ändern.
Das ist inzwischen ein Problem geworden, weil die alten Aufstiegsversprechen nicht mehr gelten. Laut OECD Studien hat das deutsche Bildungssystem eine mangelnde Duchlässigkeit. In kaum einem anderen OECD Staat ist der Bildungsweg so stark vom Elternhaus abhängig.