Was soll dieser Vers im Koran bedeuten?
Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Allah und nicht an den Jüngsten Tag glauben und nicht verbieten, was Allah und Sein Gesandter verboten haben, und nicht die Religion der Wahrheit befolgen – von denjenigen, denen die Schrift gegeben wurde –, bis sie den Tribut aus der Hand entrichten und gefügig sind! - Sure 9 vers 29.
Wenn der Islam der Frieden sein soll wieso steht hier dass man Menschen anderer Meinung bekämpfen soll? Das ist doch eine Aufforderung zu Gewalt und Erpressung.
Soll das heißen man soll Menschen töten die unter keinen Umständen an den Islam glauben wollen? Oder wie soll man sie bekämpfen?
3 Antworten
Ja, das ist Aufforderung zum Mord,
verbunden mit Meinungsterror.
'Wer anders denkt als ich, wird umgebracht.'
Durch die kriegerische Herrschafts-Verbreitung des Herrn Muhammad starben so viele muslimische Männer, dass der "Prophet" (= Kriegsherr) den übriggebliebenen Männern erlauben musste, bis zu 4 Frauen zu heiraten. So sollten viele Söhne produziert werden als Ersatz für die verlorenen. Und neues 'Kanonenfutter' für den friedensfernen Islam. (politische Macht als Religion getarnt)
Die Androhung von Strafen ist ungöttlich, gottlos.
"religio" aber heißt Rückbindung, Vertrauensbasis als Grundlage für eine menschlich-emotionale Existenz. "re-" der Rückzug vom kämpferischen Alltag. Da spielt dann oft/meist auch das Jenseits eine Rolle, muss es aber nicht.
Das hast du doch neulich gerade erst gefragt. Und ich habe es dir schon gesagt, dass es Verse sind zu einer bestimmten Situation in der Vergangenheit. Und es traf nur auf bestimmte Menschen zu. Du musst nur die Verse davor und dahinter lesen, um zu verstehen.
Ich habe die davor und dahinter geselen. Es macht keinen Unterschied.
UNSINN: Der Koran gilt lt. Moslems IMMER und für ALLE ZEITEN - sonst wäre er ja bedeutungslos, wenn das, was da stand, nur für "damals" galt!
Ja, Juden und Christen sollen unterworfen werden:
In Sure 9:29[17] findet sich schließlich eine direkte Aufforderung zum Kampf gegen die Ungläubigen unter den Ahl al-kitāb: „Kämpft gegen diejenigen von denen, denen das Buch gegeben wurde, die nicht an Gott und den Jüngsten Tag glauben, die das, was Gott und sein Gesandter verboten haben, nicht verbieten, und nicht der wahren Religion angehören, bis sie erniedrigt die Dschizya aus der Hand entrichten.“ Der Kampf gegen diese Gruppe unter den Ahl al-kitāb wird damit begründet, dass diese sich „ihre Gelehrten und Mönche sowie Christus, den Sohn der Maria, an Gottes Statt zu Herren genommen haben“, obwohl ihnen befohlen wurde, nur einem Gott zu dienen (Sure 9:31). Islamische Rechtsgelehrte haben später aus diesem Vers abgeleitet, dass in dem Fall, dass die Ahl al-kitāb die Dschizya zahlten, es nicht mehr erlaubt war, diese weiter zu bekämpfen.[18]
Der Vers abrogiert Verse wie 8:61. Deswegen kam es ja zur Islamischen Expansion.
Bereits in den frühen Werken zum islamischen Recht wurde eine grundsätzliche Zweiteilung der Welt entwickelt, die bis ins 20. Jahrhundert hinein mit Modifikationen Grundlage der Erörterungen war. Dem islamischen Herrschaftsgebiet (dar al-Islam, „Haus des Islam“), auf dem die Normen der Scharia durchgesetzt werden, stand der grundsätzlich als feindlich und rechtlos angesehene Rest der Welt als „Haus des Krieges“ (dar al-harb) gegenüber. Dauerhafte Friedensschlüsse ließ die klassische Doktrin nicht zu, sondern nur zeitlich begrenzte Waffenstillstände im Falle der eigenen Unterlegenheit. Im Übrigen blieb der – von den Schriftgelehrten zweifellos vor allem militärisch verstandene – Einsatz zur Ausbreitung der der Religion (Dschihad) im Sinne der Erweiterung muslimischen Herrschaftsterritoriums religiöse Pflicht einer hierfür hinreichenden Zahl von Gläubigen (fard kifaya). Einschränkungen des Dschihad auf diejenigen von Nicht-Muslimen beherrschten Gebiete, die sich im Konflikt mit der islamischen Herrschaft befanden, konnten sich nicht durchsetzen. Die klassische Lehre bezog sich hierbei nicht auf diejenigen Koranverse, die eine nur defensive Ausrichtung gegen Angriffe erkennen lassen, sondern betrachtete diese durch die „Schwertverse“ in Sure 9,29 ff. als abrogiert (vgl. zur Abrogation oben II.I).
Quelle: Das islamische Recht: Geschichte und Gegenwart von Prof. Dr. Mathias Rohe, 3. Auflage 2011, Seite 149
Die Quellen sind seriös und der Vers wurde nie anders verstanden. Auch bei Ibn Kathir steht, dass die Arabische Halbinsel erobert wurde und...
(Fight against those who believe not in Allah, nor in the Last Day, nor forbid that which has been forbidden by Allah and His Messenger, and those who acknowledge not the religion of truth among the People of the Scripture,) This honorable Ayah was revealed with the order to fight the People of the Book, after the pagans were defeated, the people entered Allah's religion in large numbers, and the Arabian Peninsula was secured under the Muslims' control. Allah commanded His Messenger to fight the People of the Scriptures, Jews and Christians...
Der Vers ist eindeutig, es steht nichts von "verteidigt euch", sondern von "unterwirft". Tschüss.
GelEErte sind nichts anderes als islamische Propagandisten!
Du hast den Vers weißweichgespült - das nennt sich Taqqyia!
Ich möchte eine Erklärung von Gelehrten, die den Islam und den Qur‘an studiert haben, und nicht von westlichen Propagandaseiten