Was war immer euer Problemfach in der Schule?
Bei mir war es in der 1 bis 4 Klasse Mathe und heute ist es English, womit ich nur etwas probleme habe. In den anderen Fächern bin ich gut.
Welche Note hast du in Englisch ?
bei mir gibts keine Noten, irgendwie nicht aber ich schätze so eine 3
11 Antworten
Rächtschreibunk.
:-)
nein, ich hatte kein "echtes" Problemfach.
Und dass man in Fächern, wo man alles andere als fleißig ist, dann nicht auf einer 1 steht, war schon damals kein Geheimnis...
- Darstellende Geometrie
Da war man eine Stunde aufwendig beschäftigt, um beispielsweise die "Wahre Länge einer Strecke" herauszufinden. So etwas braucht man gewiss in seinem Leben :> Warum nicht einfach mit einem Lineal abmessen und fertig?^^
Einzig der Pauker war originell und witzig. Sein Spruch, den wir Schüler alle liebten, war:
"Rosenmontag, Aschemittwoch...bei uns immer senkrecht!"
;-)
Latein. Laaaangweilig.
Mathe, Physik und Englisch waren meine besten Fächer.
Ein klassisches Problemfach hatte ich nicht, zeitweilig war aber ausgerechnet Sport ein unschönes Thema, weil der Lehrer nur Kinder mochte, die aus geselligen, sportlichen und (wie er selbst) im Sportverein meiner Heimatstadt engagierten Familien stammten und allen anderen (meinem besten Freund und mir etwa ... wir waren nicht so gesellig und unsere Familien waren nicht im Sportverein) das Leben richtig schwer gemacht hat. Gleichzeitig hat der Lehrer es gewusst und gedeckt, dass es sexuelle Übergriffe in der Umkleidekabine und in der Schwimmhalle gab (wir hatten ihn auch im Schwimmen), weil die Drahtzieher seine Lieblinge aus dem Sportverein waren, mit deren Eltern er dick befreundet war.
Aus Religion (kath.) bin ich eines Tages in der Oberstufe "aus Glaubens- und Gewissensgründen", wie es damals hieß ausgetreten, weil es eine Tratschstunde war, wo nur noch Kaffee und Kuchen fehlten bzw. in der letztlich die eigene Meinung benotet wurde und mir das einfach zu doof und zu subjektiv war - und weil ich wusste, dass ich meinen eigenen Kopf habe und mir nicht insofern eine reinwürgen lasse, indem mir ein Relilehrer, der anderer Meinung ist, das Wort im Munde rumdreht und mir eine schlechte Note gibt. Ich bin kein Antichrist, aber das war mir einfach zu blöd.
Ja, das kann ich mir lebhaft vorstellen.
Ich wurde zwar nicht direkt gemobbt bzw. ging dem aus dem Weg und dieser Lehrer war objektiv gar nicht mal unfreundlich bzw. er war kein "Schreihals-Lehrer", aber er war einfach nicht objektiv und hat durch sein "Wegschauen" und sein Bevorzugen vielen Kindern Leid angetan, Mädchen und Jungen.
Vor seinem Tod (er war zuletzt schwerkrank) hat er meinen Cousin und mich nochmal eingeladen. Er hat sich sehr wortreich bei mir zu entschuldigen, aber auch zu rechtfertigen versucht für Dinge, die er mir (und anderen Kindern, u.a. einige Jahre vorher meinem Cousin) angetan hat, als ich elf bzw. zwölf Jahre alt war. Ob es ehrlich gemeint war, weiß ich nicht. Eventuell wollte er sich selbst zum Schluss genau so inszenieren, wie er es immer getan hat, auch in der kath. Kirche und sonst wo. Ich habe ihm sinngemäß gesagt - ein, zwei Wochen später ist er gestorben - dass er sich keine Gedanken mehr machen soll, die Sache aber für mich emotional nicht erledigt ist. Für ihn war die Antwort offenbar zufriedenstellend, er hat nur stumm genickt. Mit der Wahrheit musste er leben, er hat mit so was rechnen müssen und nicht damit, dass sexuelle Übergriffe, Demütigungen, körperliche Züchtigung in einer Zeit, in der das gar nicht mehr erlaubt war und Schikanieren wo es nur ging aus niedersten Gründen ein paar Jahre später einfach verziehen werden können, als wäre nie was gewesen. Er hätte mich ja auch nicht einladen und auf diese Art um "Vergebung" bitten müssen. Ich bin nur aus Anstand gekommen. Mein Cousin ist gar nicht erst gekommen und mein Onkel hat dem Todkranken einen sehr bösen Brief geschickt, in dem stand, dass jahrelanger Missbrauch an Kindern auch einem Todgeweihten nicht verziehen werden kann und es nicht schön war, uns und andere Kinder derart leiden zu sehen wegen solchem Kleinkram wie Geselligkeit und Sportverein.
Auch wenn der Lehrer sich nachher kurz vor seinem Tod bei dir Entschuldigt, der dich und andere paar jahre davor gedemütigt, Kinder missbrauch und Schikanieren, ist das trotzdem nicht einfach so zuvergeben. Aber trotzdem für den Lehrer R.I.P
Deutsch.
Erst Jahrzehnte später ist mir aufgefallen, dass eigentlich gar nicht Deutsch benotet wurde, sondern Psychologie. Man sollte herausfinden, was der Autor aussgen wollte, was natürlich für einen Autisten keine leichte Aufgabe ist.
Fairerweise hätte man das vorgeben müssen und nur benoten dürfen, welche sprachlichen Mittel er dazu verwendet.
In anderen Teilbereichen des Faches, Grammatik z.B., hatte ich nie Probleme.
oh rip. Sowelche Lehrer sind gemein, ich kenne das auch! Meine Klassenlehrerin hatte mein Erzfeind und Mobber als ihren Lieblingsschüler, weißt du wie sowas ist?, es war die Hölle!