Ist männliche Einsamkeit in Deutschland ein soziales Problem?

Das Ergebnis basiert auf 43 Abstimmungen

Männer sind selber Schuld. 28%
Feminismus hat einen Anteil. 28%
Andere Antwort. 16%
Das Internet trägt dazu bei. (Porno/DatingApps) 14%
Alles zusammengenommen. 9%
Misandrie hat einen Anteil. 5%

11 Antworten

Da spielt natürlich alles mit rein, aber man muss es auch immer individuell betrachten.

Nicht jeder, der alleine ist, ist auch einsam. Anders herum fühlt man sich manchmal trotz Familie und freunden alleine.

Ob man sich einsam fühlt hängt ja davon ab, was man sich wünscht oder als normal empfindet, wie verstanden du dich fühlst und wie aktiv/ kommunikativ du selber bist (und dein umfeld). Und natürlich kommt es darauf an, ob du das Gefühl hast Kontrolle über dein Leben und die Umstände zu haben oder nicht.

Aber klar, die Umstände heutzutage sind für viele Menschen eine Herausforderung.

withoutscratch 
Fragesteller
 19.08.2023, 17:23

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Andere Antwort.

die Einsamkeit aller Bewohner unserer Gesellschaft, nimmt in dem Maß zu, in dem die reinen "Versorgerehen" abnehmen - das ist aber ein langer Prozess, der jedoch stetig fortschreitet und den man nicht (mehr) aufhalten kann, weil sich der wichtigste Faktor erledigt hat: das sich geborgen fühlen, die finanzielle Sicherheit, das gibt es immer weniger und die Frauen spüren das Verlangen danach auch nicht mehr so intensiv: sie sind selbständiger und unabhängiger - Sex kann jeder haben soviel er/sie will und mit wem man will - für die Erfüllung von Kinderwünschen (so man will) gibt es ganz andere Möglichkeiten als nur Sex: in jedem Fruchtbarkeitstempel kann ich mir den Vater meiner Kinder im Katalog aussuchen, nach allen Eigenschaften, die ich mir wünsche, also sozusagen einen Albert Einstein (im Kopf) im Körper eines hochgewachsenen, schlanken, gutaussehenden Schauspielers (da würde mir einige einfallen) - mit Nachbars Lumpi muss ich mich also nicht mehr zufrieden geben

soviel zu häuslichen Gemeinschaften

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nun zu den anderen Kontakten:

früher konnten die Menschen nicht so viel verreisen, mit viel Glück kamen meine Vorfahren (Großelterngeneration - von mir aus gesehen) nach München - das war wie eine Weltreise, es gab keine Freizeitparks, kein Raftingwochenende, kein Parasailing, kein Bungee-springen oder Sporttauchen - das war für Normalbürger viel zu teuer

blieben also für einen selbst und die Mitbewohner im Dorf: die Feuerwehr, der Heimat- und Gesangsverein, die Kirchweih, die Faschingsbälle, das Dorfkino und die zahlreichen Gaststätten im Ort (mit viel Glück heute noch 'ne Pizzeria, mehr nicht mehr) - so kamen die gleichen immer wieder und häufiger zusammen und bildeten eine Gemeinschaft, die es heute nicht mehr gibt - natürlich hat auch das Fernsehen und das Internet dazu beigetragen, dass immer mehr Bürger allein davor sitzen

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wie man das ändern kann? gar nicht!!

der Mensch passt sich immer seiner Umgebung an - das wird er auch weiterhin tun

withoutscratch 
Fragesteller
 19.08.2023, 12:37

Danke für dein Feedback

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Senbu  21.08.2023, 20:03

Fazit: Frauen sind böse, weil sie ein eigenes Leben haben wollen ohne einen Mann, der sie wie einen Sklaven hält. Durch deren egoistischen Wunsch kein Sklave zu sein machen die uns alle einsam.

Zu Katalogkindern, wie können die es wagen einen natürlichen Trieb nachzugehen und den fittesten Überlebenden als Kindsvater wählen. Vor allem wie können diese bösen Männer nur etwas fürs Leben lernen oder Sport treiben und sich pflegen. Schande über deren Haupt. Die sollten doch mal an die denken, die ungern sich gesund ernähren, die kein Sport treiben, die Angst vor lernen und Moderne haben, die Pflege als nicht männlich sehen, die nichts im Leben auf die Reihe bekommen, die ... warum denken diese bösen Männer bloß nicht an jene Männer und schnappen denen die Damen weg.

Zum Reisen, das heißt doch auch man hat nun einen viel größeren Kreis an Möglichkeiten andere kennenzulernen, die vor allem zu einem passen.

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apt2nowhere  21.08.2023, 22:37
@Senbu

Frauen/Männer : sie sind nicht böse - das ist der Lauf der Welt - das ist nur meine neutrale Betrachtung, kein Werturteil

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Senbu  21.08.2023, 23:14
@apt2nowhere

Sie sagen quasi aus: die Einsamkeit nimmt zu, weil die Sklavin nicht mehr Sklavin sein will und gleichberechtigt lebt. Also quasi die Frau schuld dafür hat. Gegebenenfalls auxh der Mann, da er sie nicht erneut versklavt.

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apt2nowhere  21.08.2023, 23:16
@Senbu

keiner ist schuld - das ist die normale Abfolge der Evolution und sonst gar nichts

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Senbu  21.08.2023, 23:21
@apt2nowhere

Die normale Abfolge ist survival of the fittest. Nach der Evolution bekommt ein geringer Teil der fähigsten Männchen die Weibchen ab und der rest stirbt oder sucht ewig nach wenigstens einem Weibchen was sich aus Not mit ihm paart. Sich eine Frau als Sklave zu halten hat eher weniger was mit Evolution gemein.

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apt2nowhere  21.08.2023, 23:24
@Senbu

survival of the fittest: ja - so sind wir alle gestrickt - deshalb ist der Mensch ein Erfolgsmodell - zumindest dachte ich das bis jetzt .....

wer hält wen als Sklaven? keiner oder? Wenn du so jemand kennst, dann erstatte Anzeige, Sklavenhaltung ist nämlich strafbar

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Senbu  21.08.2023, 23:30
@apt2nowhere

Das war früher üblich. Die Frau musste um zu überleben für den Mann die Beine spreizen(sogar per Gesetz), die Wahl als Frau zu arbeiten oblag dem Mann, das Geld gehörte quasi dem Mann, der Mann hatte eindeutig das Recht über einen zu bestimmen, ja sogar zu züchtigen. Das war in den Zeiten üblich wo Frauen Männer brauchten zum Überleben und wo es ja so wenig Einsamkeit gab. Wir entfernen uns davon und zugleich werden die Leute einsamer. Bedeutet ihne die Frau unter such zu halten werden wir einsam.

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apt2nowhere  21.08.2023, 23:37
@Senbu

ja, da ist was Wahres dran - aber wie gesagt, das ist der Lauf der Welt - ob es besser oder schlechter für die Menschheit sein wird, kann ich dir leider nicht sagen

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Alles zusammengenommen.

sozial meint
auch die Fähigkeit, sich für andere zu interessieren und sich einfühlen zu können. Gefühle zeigen / zulassen ist wie schon lange bekannt nicht wirklich eine Stärke der Männer.
sozial meint auch: gemeinnützig, hilfsbereit und barmherzig.

Wer mit seiner gesellschaftlichen Umgebung nichts zu tun haben will, sich nicht einfügen will, ist eher unsozial.

Jeden dritten Tag stirbt allein nur in D eine Frau an der Gewalt ihres Partners. Alle anderen Gewalttaten nicht mitgerechnet, ist das schon sehr viel und zeigt durchaus soziale Probleme.
Alle jene gewaltbereite Männer, in D oder weltweit, interessieren sich nicht für anderen und schon gar nicht für Frauen und können sich auch nicht in sie einfühlen. Es geht ihnen einzig um eigene egoistische Bedürfnisse.
Das kann sehr leicht zu Einsamkeit führen.

Andere Männer, die keine Gewalt anwenden, können sich deshalb auch noch nicht gleich für andere interssieren oder einfühlen. Frauen fällt dies leichter, obwohl auch manche Frauen einsam sind und darunter leiden.

Im Osten gibt es einen Frauenmangel, daher vielleicht die erhöhte Einsamkeit der Männer.

Viele Menschen, vor allem aber junge, wollen heutzutage individuell sein, was ungeteilt meint. Ungeteilt mit sich selbst. Schon mal rücksichtslos und egostisch. Da bleibt schnell mal wenig Raum für Solidarität und Gemeinschaft. Teilen macht uns generell sehr zu schaffen. Das kann man an Reichen sehen, die fest davon überzeugt sind, Geld (auch anderes ....) horten zu müssen. Generell wäre für alle genug Geld, wären für alle genug Lebensmittel auf der Welt, nur teilen wollen zu viele nicht.
An den Großen sehen wir das teils recht deutlich. Bei uns selbst und im Kleinen fällt es uns kaum noch auf.
Sich selbst mit anderen teilen, seine Zeit und Aufmerksamkeit mit anderen teilen, fällt schwer, weil man der Ansicht ist, man sollte besser ungeteilt bleiben, um individuell zu sein, um aus der Masse heraus zu stechen, um reich und berühmt werden zu können.......

Ist männliche Einsamkeit in Deutschland ein soziales Problem?

Wahrscheinlich ja.

Entscheidend bei allem ist, was Betroffene darüber denken.
Wenn sie unter ihrer Einsamkeit leiden und es ändern wollen, dass kann es ein Problem für Einzelne und die Gesellschaft darstellen.

Andere, vermutlich eher Wenige, sehen Einsamkeit vielleicht als eine Art Zeitgeist und Herausforderung, der sie sich stellen wollen, weil sie davon ausgehen, gestärkt aus allem heraustreten zu können.

Einsamkeit an sich muss nicht zwingend gleich ein Problem sein, aber viele werden entsprechend darüber denken, was nur leider noch keine Lösungen bietet, sondern eher alles verschlimmert.

Junge Männer wollen erfolgreich sein, die Zeiten aber ändern sich, sie wollen verständlicherweise nicht mehr durch harte Arbeit reich werden, sondern versuchen es oftmals durch Individualität, was schnell zu Einsamkeit führen kann.
Alles hat halt zwei Seiten.

Einsamkeit ist vielleicht eine große Herausforderung unserer Zeit. Entscheidend ist nur, wie wir darüber denken und damit umgehen. Machen wir Einsamkeit zum dringend zu bekämpfenden Monster oder können wir auch alle Vorteile und Chancen damit erkennen?

Je nach eigener Einstellung wird Einsamkeit für Männer / Menschen ein Problem oder eine gesunde Herausforderung darstellen.

Bewusstes, freiwilliges Alleinsein könnte Einsamkeit schnell mindern.

Einsamkeit könnte man als Extrem einer Unabhängigkeit sehen, Freiheit und Unabhängigkeit ist vielen sehr wichtig.

Einsamkeit könnte für eine Schule der Weisheit nötig sein.

Was eigentlich ist schlimmer? Einsamkeit oder ungebetene Gäste? ;-)

Ist es von Vorteil, wenn durch diese Einsamkeit keiner mehr auf die bekannte einsame Insel muss, um sich selbst nahe sein zu können?

Andere Antwort.

Es gibt ja einen Unterschied zwischen "Alleinsein" und "Einsamkeit".

Wer allein ist, ist nicht automatisch auch einsam. Einsamkeit ist ein subjektives Gefühl und der Artikel weist ja auch darauf hin, dass das etwas mit der Erwartungshaltung zu tun hat. Wer viele soziale Kontakte will/erwartet, aber weniger hat, fühlt sich unter Umständen einsam.

Ansonsten finde ich den Artikel wenig aussagekräftig. Da müsste man sich schon die Studie genau angucken (und hinterfragen).

Habe eine andere Meinung. Ich denke nicht jeder Mann ist schuld für seine Einsamkeit. Meine meinung liegt es an Mobbing und Ausgrenzung und auch weil niemand diese Männer so akzeptiert wie sie sind. Einerseits gibt es Situationen wo Männer selbst daran schuld sind aber auf alle Männer zu verallgemeinern wäre ziemlich doof. Außerdem liegt es auch an dem Internet und stärkt das Einsamkeit noch mehr wegen die ganzen Oberflächlichkeit der Menschen die sagen man soll so und so sein. Das bedrückt einem noch mehr. Außerdem kann Pornographie auch sehr viel Einsamkeit hervorrufen. Außerdem ist die Gesellschaft wo wir jetzt leben einfach nur Müll.

withoutscratch 
Fragesteller
 19.08.2023, 17:23

Danke für dein Feedback

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